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Bei mir fing das ja erst so richtig im Juli an ... hatte vorweg 2 Angina und war deshalb bei der 2. Angina auch mal ne Woche krank geschrieben..
Dann kamen die ganzen krassen Symptome dazu und war deshalb 2 weitere Wochen krank geschrieben .hatte anschließend Urlaub und bin jetzt in meiner 3. Urlaubswoche . Nächste Woche geht es dann wieder in die Arbeitswelt zurück ...
Bedenken habe ich deshalb schon vorallem weil es mir gleich ein ungutes Gefühl macht ...
Wie habt ihr das gehandhabt? Wart ihr überhaupt krank geschrieben? Wenn ja wie lange ?

17.08.2015 20:43 • 24.08.2015 #1


16 Antworten ↓


Hallo jessiiii,

Hoffe, ich habe jetzt nicht zu viele is

Ich war 2 Wochen krank geschrieben. Anfangs dachte ich noch, ich hätte mir den Magen verdorben, weil mir den ganzen Tag nur schlecht war. Aber das hörte einfach nicht auf. Ich lag nur im Bett, war zu nichts in der Lage. Mir ging es nur nach einem Arztbesuch kurz besser, da der erste Gedanke an die Psyche.

Mein Arzt hätte mich auch weiter krank geschrieben, aber ich WOLLTE arbeiten, trotz Übelkeit. Muss dazu sagen bin Zustellerin und daher immer draussen mit dem Rad unterwegs. Das tut mir eher gut als schlecht und meine Entscheidung war auch richtig.

Wenn Du Deine Arbeit gerne machst, dann versuche es! Spring über Deinen Schatten! Der erste Tag ist immer komisch, aber vielleicht tut es Dir gut?!

Alles Gute für Dich!

Grüße

fraggle

A


Seid ihr krank geschrieben wegen eurer Symptome ?

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Jessi reicht auch .
Ja ich weiß irgendwie nicht ob es der Job nicht mitausgelöst hat ..
Aber anderseits soll man sich ja seinen Ängsten stellen .

Okay, das krieg ich hin jessi...

Was machst Du denn beruflich?
Was meinst Du, was Dir da nicht gut tut?
Der Job ansich? Probleme mit Kollegen?

Ich würde sagen, versuch es und achte ganz bewußt darauf, wie die Arbeit auf Dich wirkt...und vorallem: WARUM /in welcher Situation. Könntest Du in der Situation anders denken/reagieren? Ginge es Dir dann besser? Und wenn ja, warum tust Du es nicht?

Einfach mal so als Denkanstoß in den Raum geworfen...überforder und stress Dich aber nicht!

Ich bin zahnmedizinische Fachangestellte hab zwei kleine Kinder und arbeite 30 h .jeden tag 6 h ohne pause und hetze immer von einem zum anderen Punkt.ich habe im letzter Zeit noch zusätzlich 2 grosse Aufgaben dazu bekommen die mich sehr in Anspruch nehmen.
Ansich mag ich meinen Job aber es ist schon sehr stressig bei uns ,sehr grosse Praxis

Das klingt allerdings stressig! Wieso hast Du denn gar keine Pause?
Die stünde Dir doch mit Sicherheit zu...

Scheint inzwischen wirklich zum Trend zu werden, das weniger Leute immer mehr Aufgaben übernehmen müssen.

Hast Du denn überhaupt noch Zeit für Dich? Kinder brauchen ja auch Ihre Aufmerksamkeit, das ist ja auch gut so und schön, trotzdem brauch man auch Zeit für sich. Das ist in Deinem Fall aber eher schwierig, oder?

Bei dner täglichen Arbeitszeit von 6 Stunden steht dir soweit ich weiß keine Pause zu. Erst ab 6 Stunden.
Trotzdem klingt das stressig . Ich hab auch kleine Kinder und weiß wie es ist dauern zu hetzen. In der Arbeit, nach der arbeit zu den Kindern und immer weiter

Ich war in meiner akut- depressionen und hypochondriephase 6 Wochen krankgeschrieben. Ohne noch eine extra Krankheit wie Angina oder sonstwas zu haben.
Mir hat es sehr gut getan. Ich hab einiges überdacht, mich wirklich erholen können und im Nachhinein muss ich sagen hat es hat wieder fast ein Jahr gut mit dem arbeiten geklappt.
Vielleicht wäre das eine Option fr dich ?
Alles liebe und ich kann mir vorstellen wie du doch fühlst im hamsterrad.

ich war einmal 5 Tage auf mein betteln hin krankgeschrieben. Drei davon hab ich im Krankenhaus verbracht die anderen beiden habe ich bei meinem Hausarzt erbettelt.
Ansonsten war ich nie krankgeschrieben. Und mittlerweile geht es mir seit 10 Monaten nicht gut.

Nein ich habe keine Zeit für mich die Kinder müssen auch 15.15 abgeholt werden und ich arbeite bis 14.30... sehr eng getaktet .sie sind 3 1/2 und 5 Jahre alt und sehr willensstark...
Ich hätte damals nach der Elternzeit auch liebend gern noch nen Jahr länger Zuhause bleiben können aber finanziell wars nicht drin...
Will mich ja auch nicht vor der Arbeit drücken... vielleicht würde auch Ablenkung gut gehen ,will mich aber auch ungern überfordern aber eigentlich soll man sich ja nicht schonen...

Mich hatte es bspw. am Ende derbe zerlegt und ich konnte nix mehr. Ich war etliche Monate krankgeschrieben, was ich so vorher auch noch nicht kannte. Am Anfang war auch überhaupt nicht abzusehen wie lange sich das hinziehen würde. Hab dabei gelernt, dass man erstmal in Summe nur 6 Wochen diese AU-Bescheinigungen bekommt. Und dann nach der sechsten vollen Wochen am Stück ändert sich die Vorgehensweise. Man geht dann schon regelmäßig zum Doc und lässt sich dann so ca. einmal im Monat einen Zahlschein für die Krankenversicherung ausstellen. Auf dieser Basis wird dann das Krankengeld gezahlt. Und der Arbeitgeber erhält die Information, dass man bis auf weiteres krankgeschrieben ist und dann eine Meldung bekommt, wenn man wieder als arbeitsfähig eingeschätzt wird.

In meinem Fall war die Krankschreibung sicher sinnvoll. Das kann bei anderen aber auch genau anders sein. Da gibt nämlich Arbeit auch Struktur im Tagesablauf. Und das kann je nach Einzelfall extrem wichtig und hilfreich sein.

jessi,
kannst Du es vielleicht auf Arbeit möglich machen doch ne Pause regelmäßig einzulegen? Also das Du dann bspw. etwas früher (15-30 min) beginnst oder die Kinder später abholen kannst. Und das Du dann in der Zwischenzeit die Pause machst? Je nachdem ob dein Chef das mitmacht oder wie das bei euch von der Arbeitsorganisation möglich ist. Oder kannst Du es Dir finanziell erlauben von 6 Arbeitsstunden täglich auf 5,5 Stunden runter zu gehen?

Frag doch vielleicht auch mal bei deiner Krankenversicherung nach ob denen noch etwas einfällt. Die haben ja auch ein Interesse daran, dass Du möglichst gesund erhalten bleibst und haben vielleicht Unterstützungsmöglichkeiten.

Zum Schluss noch eins:
Will mich nicht vor der Arbeit drücken ... ich hab nicht den Eindruck das Du das tust. Gönn Dir einfach im Alltag immer mal wieder kleine Belohnungen. Das ist wichtig für die eigene Wertschätzung und das eigene Selbstbewusstsein. Schätze Dich selber wert.

Wünsch Dir alles Gute und das Du deinen Weg findest.

Dankeschön ! Ja werde such die Kita - Stunden erhöhen damit ich dann alles entspannter angehen kann.
Total blöd nächste Woche steht die Arbeit an und seit Montag mache ich mich schon wieder verrückt und habe auch wieder vermehrt Symptome...
Ich habe aber bemerkt das ich immer verstärkt Symptome habe wenn sich die Situation verändert..

Das ist eine super Idee! Das ist bestimmt gut für Dich und dann auch für Deine Kinder!

Bei mir löst jede Veränderung meines normalen Alltags Stress, Angst und diverse Symptome aus, da bist Du nicht allein! Selbst, wenn ich am WE zu einer Freundin fahre und mich sehr darauf freue...das ist schon sehr anstrengend manchmal...

Kita Stunden erhöhen wäre auch meintip - sonst hört diese hetzerei nach der Arbeit nie auf. Ich spreche aus eigener Erfahrung . Ich dachte immer , jaja am Wochenende erhol ich mich dann . Ging nie, Kinder wollen immer was auch wenn mein Mann sich wirklich viel kümmert.
Bin momentan zwar in elternzeit weil wir letztes Jahr noch einen Nachzügler bekommen haben, merke aber schön dass diese Situation bei aller Liebe an meinen Nerven zehrt. Ab Jänner arbeite ich auch wieder da hab ich auch schon eine gehörige Portion Respekt davor.
Alles Liebe !

Hallo,
ich habe Agoraphobie bereits 25 Jahre lang und war bis vor etwa 3 Jahren nie deshalb krank geschrieben. Dann wurde mein Arbeitsplatz verlegt und es begann ein Mobbing durch die neuen Kollegen. Das war dann für mich das berufliche Aus. Mein Job verlangt Teamarbeit und ist jeden Tag mit Kontakten zu vielen fremden Menschen besetzt und diese beiden Faktoren, die mir jahrelang aufgrund einer anderen Störung dennoch sehr gut gelangen, gehen jetzt überhaupt nicht mehr. Das Mobbing hatte alle Angst und Panik in mir unbeherrschbar gemacht.
Für mich ist es allerdings gut, daß durch Mobbing alle inneren Konflikte wie ein Pulverfaß hochgegangen sind und dies auch die Ursachen der Agoraphobie frei setzte. Ich mache seit über 2 Jahren Psychotherapie und bin in Frührente. Anders hätte ich keine Chance gehabt, überhaupt irgendwas für mich zu tun.
Anfangs fehlte mir die Arbeit sehr, die ich sehr gerne machte und auch der fiese Gedanke, daß ich ging und alle anderen hübsch weiter machen können, löste nichts Gutes in mir aus. Mittlerweile allerdings ist es gut. Kinder sind erwachsen.

Zitat von fraggle.s:
Das ist eine super Idee! Das ist bestimmt gut für Dich und dann auch für Deine Kinder!

Bei mir löst jede Veränderung meines normalen Alltags Stress, Angst und diverse Symptome aus, da bist Du nicht allein! Selbst, wenn ich am WE zu einer Freundin fahre und mich sehr darauf freue...das ist schon sehr anstrengend manchmal...


Ja ich bin gerad noch in der Türkei ...morgen geht's nach hause... wieder ne Veränderung..merke das ich morgens schon wieder mit flauem Gefühl und Herzrasen aufwache ,Durchfall hab ich auch jeden morgen ....

Hallo jessiiii,

Wie geht es Dir denn jetzt? Erzähl mal, wenn Du magst...

liebe Grüße

fraggle

Hallo, ich kenne das auch alles sehr gut. Bei jeder Veränderung geht es mir schlecht, vor dem Urlaub wenn der kurze auch kiga frei hat und mit mir hier ist, wenn er und ich wieder los müssen, wenn Familien Sachen sind, also auch eigentlich freudige Ereignisse... Ist doch verrückt. Warum ist das denn nur so? Dass man bei den kleinsten Sachen schon wieder voll neben sich steht? Mir fällt die Arbeit manchmal echt schwer wegen meiner Symptome, Wache morgens schon mit beklemmenden Gefühl, übel , Durchfall, hitzegefuhl auf und schleppe mich durch die Arbeit. Wo die Symptome bleiben und ich nur noch fluchtgedanken habe...halte es aus und schaffe es auch irgendwie, aber Ich möchte auch mal Symptom frei und gut gelaunt zur Arbeit fahren... Ich verstehe es nicht und es ist echt belastend

A


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Dr. Matthias Nagel
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