Gelegentlich tritt bei mir so etwas wie Augenrauschen auf, alles was ich sehe, wird von einer Art ganz feinem Schnee begleitet. Man könnte es auch mit einem leicht gestörten Fernehbild vergleichen. Meine Augenärztin hat mich mitleidig angegrinst und gesagt, dass man immer etwas finden würde, wenn man sich nur lang genug auf etwas fixiert.
Einereits war ich ganz froh, dass sie nichts gefunden hat, andererseits war ich auch sauer darüber, dass sie sich offensichtlich über mich lustig gemacht hat. Besonders weil es Tage bzw. Nächte gibt, an denen mir das wirklich Angst macht. Vor ein paar Wochen bin ich Nachts aufgewacht und auf die Toilette gegangen. Als ich so schlaftrunken auf den Boden schaute, sah es plötzlich aus, als würde sich alles bewegen bzw. Rauschen. Ich bin völlig in Panik verfallen und habe erst mal ne Weile gebraucht, wieder runter zu kommen.
Heute Nacht sowas ähnliches. Ich wache auf, in meinem Schlafzimmer ist es halbdunkel. Klar sieht man Nachts nicht scharf, aber wieder war mein Blick mit so einem feinen, weißen Rauschen überzogen. Wieder Panik. Heute Morgen hatte ich dann ganz schwere Augen und auf der Arbeit gelegentlich da gefühl, als ob mich auch da wieder der Schnee überfällt.
Interesanterweise ist es in halbdunklen Lichtverhältnissen stärker, bei normalem Tageslicht sehe ich dieses Rauschen fast nur auf dunklen Gegenständen.
Hat jemand von euch sich chonmal mit diesem Thema auseinander gesetzt? Kennt das jemand? Ich mache mir manchmal Sorgen, dass ich blind werde, oder ich einen Tumor habe, der auf den Sehnerv drückt - ich male mir die wildesten Dinge aus und will nicht wieder blöd belächelt werden, wenn ich zum Augenarzt gehe.
Lieben Gruß,
Hazy
25.09.2012 19:17 • • 18.03.2023 #1