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@Jaspi: Ich habe Betahistin AL 12 verschrieben bekommen, erstmal nur für 1 Woche. Weiß nicht, ob ich die dann weiternehmen soll oder meinst du, es reicht man nimmt die 1 Woche? Man muss davon leider 3 Stück am Tag nehmen, morgens, mittags und abends während oder nach dem Essen.

Hallo Mone,

das musst Du wissen wie lange Du das Medikament nehmen möchtest. Dein Arzt wird Dir schon dazu etwas gesagt haben.
Das Mittel wird meist aufgeschrieben bei Morbus Meniere, das ist eine Erkrankung des Innenohrs das sehr starken Drehschwindel auslöst. Ansonsten wüsste ich nicht warum man das Mittel bei Schwankschwindel gibt? Vielleicht vermutet Dein Arzt also das es vom Ohr bei Dir kommt.
Bevor ich nicht diese Diagnose auch habe, würde ich solche Mittel nicht einfach so nehmen.

LG

A


Schwindelgefühle, Angst umzukippen - wer kennt das?

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Hallo Jaspi
Danke für deine Antwort. Also Drehschwindel hab ich zu 100 % nicht. Es dreht sich nichts bei mir und ich sehe auch nichts doppelt. Es ist ein komisches Gefühl und ich weiss auch nicht genau wie ich das beschreiben soll.
Hab halt manchmal das Gefühl ich schwanke nach links, weiß auch nicht wie ich das sagen soll. Im Sitzen also jetzt vorm PC hab ich das auch.

Warum verschreibt mir mein Arzt denn solche Medikamte, wenn ich gar kein Drehschwindel habe? Hab ihm das ja gesagt, wie sich das anfühlt und es dreht sich nichts bei mir. Eher wie ein Schwankschwindel. Ich soll die Tlb jetzt erstmal nehmen bis die alle sind und sehen ob es besser geht und ansonsten soll ich mich nochmal melden.
Hab ja das Gefühl es ist ein wenig besser geworden, aber jetzt gerade hab ich wieder so ein Gefühl. Es ist einfach nur total ätzend, wenn man nicht weiß woher das alles kommt und das macht mich wahnsinnig. Meine Eltern und meine Schwester denken ja es kommt von der Psyche und ich mach mir zu viele Gedanken. Aber irgendwie glaub ich das noch nicht. Es ist ja in letzter Zeit nichts schlimmes passiert. Arbeitslos bin ich ok aber schon länger als wie ich den Schwindel habe. Gestorben ist auch keiner seitdem ich den Schwindel habe, also zumindest keiner aus der Familie oder Verwandte.

Mit dem Kreislauf hat es nichts zu tun, der ist fast immer normal, also wenn man Blutdruck misst. Und genug trinken tu ich auch.

Kann das sein, dass es auch vom Herzen kommt? Ich habe so wahnsinnige Angst, dass ich was mit dem Herz habe. Da hab ich halt die totale Panik, weil das halt das wichtigste Organ im Körper ist und wenn das nicht mehr funktioniert dann ist es zu spät.
Ich muss so oft daran denken und krieg dann Angst.

Vor 2 Jahren wurde bei mir schonmal ein Herzultraschall gemacht und ein Belastungs-EKG und Lungenfunktionstest, aber da kam nichts bei raus. Da war alles in Ordnung. Kann das sein, dass sich innerhalb von 2 Jahren daran was ändert?

Aber wenn ich was mit dem Herzen hätte würde ich das nicht irgendwie merken? Ich habe keine Atemprobleme, also nicht das Gefühl ich krieg schlecht Luft. Und wenn man was hätte dann hätte man ja auch einen tauben linken Arm, hab ich auch nicht. Herzstolpern wüsste ich nicht, dass ich sowas merke.

Ich mach mir halt total Sorgen. Bei den Blutergebnissen kam auch nichts bei raus. Es wurde ein großes Blutbild gemacht und alle Werte sind im Normalbereich, also nichts worüber ich mir Sorgen machen müsste.

Ich glaube ich werde nochmal zum Arzt gehen, wenn das nicht bald aufhört und ihn bitten evtl doch mal ein Herzultraschall zu machen, vielleicht kommt der Schwindel ja auch daher und die Bauchschmerzen, die ich hatte.

Man wenn man alleine ist, ist es echt ätzend und noch 1000 mal schlimmer, als hätte ich jm hier. Hab zwar einen Hund, aber der kann mir ja auch nicht helfen, wenn ich dem sage ich habe was und hab das Gefühl ich kippe um. Ein Hund zu haben ist schön ja, aber der kann ja auch nicht den Arzt rufen, wenn mal was ist.
Wenn ich bei meinen Eltern oder Schwester bin dann bin ich abgelenkt und dann hab ich auch nicht so eine Angst wie hier in meiner Wohnung, weil da bin ich ja abgelenkt und wenn was passieren würde, dann könnte ja jm den Arzt rufen oder mich ins KH bringen. Hier alleine weiss das ja niemand, wenn was passiert ist außer mein Hund und der kann ja nichts machen außer vielleicht bellen.
Man alles blöd zur Zeit, ich hoffe so sehr, dass was gefunden wird oder das einfach so verschwindet.

Liebe Mone,

Dein Arzt wird schon einen Grund haben Dir das verschrieben zu haben, möchte das jetzt auch nicht anzweifeln, ist nur meine eigene Meinung das es dann eigentlich nicht wirken kann wenn der Schwindel nicht vom Ohr kommt. Du kannst Dir ja mal im Internet die Wirkungsweise des Medikaments durchlesen, dann weisst Du Bescheid.

Es kann sehr gut möglich sein das der Schwindel von der Psyche kommt. Dazu muss jetzt aktuell nichts gravierendes passiert sein, sondern nur unterschwellig ohne das Du es bewusst wahrgenommen hast. Als Hypochonder hat man meist traumatisches in der Kindheit mitgenommen, oder aber man wurde zu sehr behütet das man ein falsches Körperbild wahrgenommen hat. Wenn Du jetzt in einem Alltag einen Trigger bekommen hast, einen Satz, oder eine Situation die Deine Seele an damals erinnert, dann fängt die Störung schon wieder an. Ich merke es bei mir, das ich mich manchmal echt lange hinsetzen muss und grübeln muss was der Auslöser war, glaub mir es kann manchmal nur ein beiläufiger Satz, oder sogar nur ein Geruch gewesen sein.
Wenn es ein psychosomatischer Schwindel ist, dann kannst Du schon ganz gut selbst mit Dir daran arbeiten.

Aber noch kurz etwas zur Physis, wie sieht es denn mit Verspannungen und Deiner HWS aus?
Fällt mir jetzt ein da ich gestern mal wieder so ein Erlebnis hatte. Ich bin einkaufen gegangen, hatte beim gehen den Kopf nach unten geneigt und als ich ihn nach oben gehoben hatte, da hatte ich auch für ein paar Sekunden diesen Schwindel.

LG

Also irgendwie hab ich nicht mehr so das Gefühl, dass der Schwindel durch die Tbl besser wird. Am Anfang hatte ich ja das Gefühl, aber weg ist es nicht definitiv.
Werde die Tbl bis zum Ende nehmen, die waren ja eh nur für 1 Woche also bis morgen. Danach warte ich ab, ob der Schwindel selbst verschwindet. Hab auch keine Lust wochenlang 3 mal täglich eine Tbl zu nehmen und das obwohl die eh nicht helfen. Die Tbl sind ja eh für Drehschwindel, wenn es vom Ohr kommt und das ist bei mir nicht der Fall. War ja beim HNO Arzt und der hat ja nichts gefunden.

Wenn das nicht weggeht, dann werde ich nochmal zum Arzt gehen und der soll halt noch was untersuchen, damit ich mir sicher sein kann es ist nichts organisches.

Eine schlimme Kindheit hatte ich nicht, es war alles super, es wurde keiner benachteiligt und ich hatte da kein schlimmes Erlebnis. Das einzige was ich hatte ist, dass ich schon einige Beziehungen hinter mir hatte und am Anfang halt gedacht habe das ist der Richtige und es hält lange bzw hab es gehofft und dann irgendwann hat der Partner dann Schluss gemacht. Man macht sich immer voll die Hoffnungen und hat das Gefühl es ist endlich der Mann fürs Leben, am Anfang sind die nett, zuvorkommend und alles toll und dann nach einiger Zeit wird das anders. Will doch nur einen Partner, der mich so liebt wie ich bin, der auch einen Partner für immer sucht, an Heirat denke ich nichtmal mehr, das muss man in der heutigen Zeit ja nicht mehr.
Aber dass das mit dem Schwindel nur daran liegt kann ich mir nicht vorstellen, hab den Schwindel seit Ende August und da war ich ja noch mit meinem Partner zusammen, außerdem hab ich das ja auch im Sitzen oder beim Spazierengehen, wenn ich an nichts denke.

Alles Mist, wenn man sowas hat. Da hätt ich lieber was anderes, wenn man sich total unsicher fühlt beim Sitzen oder Laufen hat man schon keine Lust mehr bzw Angst irgendwohin zu fahren Stadt shoppen oder sonstwas, weil man bzw ich dann Angst habe mir wird dann schwindelig bzw unsicher beim Laufen oder ich kipp um. Daher traut man sich schon gar nicht mehr was zu unternehmen und darauf hab ich keine Lust mehr.
Will einfach wieder glücklich sein und keine Schmerzen oder Schwindel haben.

Hallo Mone
Ich habe auch schon seit viele Jahren SCHWINDEL;unterschiedlicher ARTEN;warst du mal beim HNO?manchmal setzten sich so Kristalle im Gehörgang fest die dann das Gleichgewicht stören dann wird man was hin und hergeschüttel:-)Vielleicht hilft es? Aufjedenfall sollte man jede Verspannung im NACKENBEREICH vermeiden..leichter gesagt wie getan,,, Vielleicht gibt es in der nähe eine SCHWINDELAMBULANZ versuch einfach...
lg

Das Gefühl hatte ich über Monate, jetzt nur noch ganz selten und es stört sich nicht. Nennt sich phobischer Dauerschwankschwindel. Am besten kann man feststellen, dass man den hat, indem man Gleichgewichtsübungen macht. Denn bei einem normalen Schwindel, hat man kein Gleichgewicht mehr, beim Angstschwindel hat man perfektes Gleichgewicht, es kommt einem nur nicht so vor. Außerdem ist es bezeichnend für den Angstschwindel, dass er bei Alk. verschwindet, während der man ja normal bei Alk. eher schwindliger wird.

Hier das beste was ich dazu damals gelesen habe:

Hallo ihr Lieben,
jaja, man staunt, dass es so viele Leidensgenossen gibt. Bevor ich diesen Schwindel hatte, habe ich davon noch nieee etwas gehört. Freilich wusste ich, dass es Menschen mit Panikattacken gibt, aber meine Beschwerden waren doch ganz anders.
Vielleicht zwei Hinweise:
1. Unsere Krankheit ist (!) eine Angststörung. Der Witz ist gerade, dass man gar nicht so die Angst (vor etwas Unbekanntem oder konkreten Situationen, wie U-Bahn, Supermarkt, etc.) spürt, sondern dass sich die Angst eben durch den Schwindel ausdrückt. Das erklärt vielleicht auch, dass in einer richtigen Panikattacke bei manchen der Schwindel weniger wird, weil die Angst sich dann auch andere Wege suchen kann.
Diese Angststörungen zeigen sich in typischen Angstsymptomen: Schwindel, Herzrasen, Magen-Darm-Problemen, Kreislaufprobleme, Muskelzucken, leichtes Erschrecken, Übelkeit (diese Symptome hatte ich am Anfang, aber halt vor allem Schwindel). Und zu diesem Symptomen können bei anderen natürlich beliebige weitere hinzu kommen, z. B. Schmerzen, Kopfdruck, Beklemmungsgefühl, Muskelkrämpfe...... (die Liste ließe sich fortsetzen).
2. Solange man glaubt, körperlich krank zu sein, kommt natürlich eine weitere Angst hinzu: Die Angst, (schwer oder für immer) krank zu sein, endlos diese Beschwerden zu haben. Auch diese Angst ist krankhaft, das heißt übertrieben.
Viele von uns, ich zum Beispiel, kennen diese Angst sicher schon von früher. Ich hatte schon seit Jahren immer wieder körperliche Beschwerden ohne Befund. Und immer dachte ich, dass es was ganz Schlimmes sei, bin von Arzt zu Arzt gerannt. Irgendwann, nach einigen Monaten ging's dann wieder von selber weg.
Diese Angst vor der Krankheit kann natürlich die Angst, die den Schwindel erzeugt verstärken. Angst macht Schwindel, Schwindel macht Angst, usw. Was am Anfang stand ist meist unklar.
Nur ganz selten hatte ich auch ein unklares Angstgefühl. Vor Ostern war's zum Beispiel so, dass ich bei einem Osterspaziergang plötzlich heftige Angst vor dem Sommer, der Sonne, der Wärme, etc hatte. Eine völlig surreale Erfahrung, die mir aber deutlich gemacht hat, dass ich außer dem Schwindel noch ein anderes (vielleicht schwindelauslösendes) Problem habe: Angststörung!
3. Es gibt Medikamente, die gegen Angststörungen helfen. Dazu zählen Serotoninwiederaufnahmehemmer, z. B. Seroxat oder Paroxetin. Theorie bei der Schwindeltherapie ist: Wenn die Angst weniger wird (und das bewirkt diese Sorte der Antidepressiva), dann wird auch der Schwindel weniger.
Und ich muss sagen: Es stimmt. Habe schon ziemlich bald mit Seroxat begonnen, aber zu gering dosiert und zu kurzzeitig. Nach Absetzen wurde es wieder richtig heftig. Seit April nehme ich jetzt 30mg und mir geht's jeden Tag besser. Man sollte die Dosis also ruhig bei 30-40mg ansetzen, so wie es die Ärzte und der Beipackzettel auch für Angststörungen empfehlen. (10-20 mg sind eher für depressive Menschen gedacht).
4. Natürlich ist man hilflos und meint, niemand könne einem helfen, man müsse halt selber nur ganz genau auf sich achten, dann könne man schon Zusammenhänge herstellen (z. B. Claudias Darmtheorie, Perles HWS-Theorie oder Kätzchens parallele Schmerzen an den verschiedensten Stellen).
Das ist sooooo typisch. Auch ich habe ständig auf alles geachtet. Einmal dachte ich sogar, ich hätte Hepatitis, weil mein Stuhl plötzlich eher etwas gelblich war. (Blutwerte waren aber ok!), auch die HWS-Theorie war lange mein Ding (zig Therapeuten haben an mir herumgedrückt und gerenkt...), eine Brille habe ich mir verschreiben lassen (vielleicht kommt's ja von den Augen...), plötzlich haben die Muskeln gezuckt....
All das liegt an einem weiteren Hauptproblem: Unsere ständige übertriebene Selbstbeobachtung. Was anderen Menschen gar nicht auffällt, ist für uns gleich etwas Schlimmes oder zumindest etwas, was mit dem Schwindel zusammenhängt.
Und jetzt das Wichtigste: Der Schwindeleffekt entsteht gerade dadurch, dass wir viiiiiiiieeeeeel zu sehr auf unser Gleichgewicht achten. Natürliche Schwankungen erscheinen uns bedrohlich. Wenn wir diese besser akzeptiern können (beim Joggen, Tanzen, Hüpfen...), dann geht's uns besser.... (euch auch?)
Wenn ihr hier ja sagt, dann seid ihr 100%-ig nicht körperlich schwindelkrank. Kein organischer Schwindel wird bei komplexeren Bewegungen besser oder gar im Dunkeln oder mit Alk.!
Je weniger wir auf den Schwindel achten, umso weniger wird er werden.
Mittlerweile ist es bei mir so, dass ich nur noch dann Schwindel habe, wenn ich kurz mal denke, ich hatte doch mal Schwindel.
Es ist wie beim Treppensteigen. Wenn man nicht darüber nachdenkt, klappt's prima, aber wehe, wenn man sich darauf konzentriert. Oder: Wenn man sich seinen Namen viele Male bewusst laut vorspricht, kommt er einem am Ende ganz seltsam vor!
5. Problematisch ist halt, dass wir schon so lange negative Erfahrungen gesammelt haben: Zu bestimmten Uhrzeiten, zu bestimmten Gelegenheiten und an bestimmten Orten ist uns mehr oder weniger schwindlig. Das bedeutet aber nichts anderes als einen Lernprozess. Schließlich sind wir konditioniert und der Schwindel kommt wie erwartet.
Wichtig ist also, dass man keiner unangenehmen Situation ausweicht. Immer und immer wieder müssen wir alles (!), was zum Leben gehört, tun: Einkaufen, ins REstaurant gehen, ins Kino gehen... Und natürlich ganz besonders die Situationen häufen, in denen uns schwindlig war. Dann wird ganz langsam (!) und mit Hilfe des Seroxats z. B. ein umgekehrter Lernprozess einsetzen: Wir können den Schwindel verlernen. Immer öfter wird es Tage geben, an denen es uns besser geht. Irgendwann vergisst man den Schwindel und wundert sich am Abend, wo denn heute bloß der Schwindel war. Wahrscheinlich kommt er spätestens in diesem Moment!
Es ist wie mit Vokabeln: Irgendwann klappt's ohne Nachzudenken und: Je weniger man nachdenkt, umso besser klappt's!
Fazit:
1. keine Beschäftigung mit dem Schwindel (steigert nur die schädliche Selbstbeobachtung)
2. keine Situation meiden (sonst wird's dort immer schlimm sein, denn wir haben ja nie positive Erfahrungen)
3. Angststörung behandeln (medikamentös, Psychotherapie)
4. sich öfters beweisen, dass man körperlich fit und ok ist: z. B. Joggen, Wandern, Radfahren...
5. keine schnellen Ergebnisse erwarten - nieee aufgeben!

@monka:

Ja ich war Anfang November beim HNO-Arzt. Ich war dort, weil ich ein paar Tage vorher an einem Sonntag so Ohrenschmerzen im linken Ohr hatte und echt dachte ich hätte eine Entzündung oder sowas im Ohr. Zudem tat es ab und zu beim Schlucken weh. Also hab ich einen Termin ausgemacht. Der HNO-Arzt hat aber nichts feststellen können, hab dem das auch mit dem Schwindel gesagt und er meinte dann ich soll mal zum Hausarzt gehen. Er hatte in beiden Ohren geguckt und die Schmerzen beim Schlucken die ich hatte kommen von meinem Kiefer, weil ich wohl eine Kieferfehlstellung habe.
Das mit dem Schwindel liegt wohl auch nicht am Ohr.

Das mit dem Schwindel habe ich ja auch erst seit Ende August. Da fiel mir das mal auf. Hab ich auch schon oben in einen meiner Beiträge alles geschrieben. Bei mir ist das halt fast so wie Schwankschwindel. ich kann das schlecht erklären. Habe nur das Gefühl ich shwanke manchmal, aber auch nicht immer. Beim Sitzen vorm PC hab ich auch so komische Gefühl, aber nicht das ich umkippe. An meiner Brille kann es nicht liegen, die hab ich jetzt seit Ende Februar und bis August hatte ich ja noch kein Schwindel. Kann also auch nicht an der neuen Brille liegen. Auch ohne Brille hab ich diesen Schwindel.

Blutwerte wurden letzte Woche untersucht, da war alles ok. Mein Hausarzt hat mir nur die Tlb verschrieben, weiter hat er mich deshalb gar nicht untersucht, der wollte mich nur zum HNO Arzt schicken, aber da war ich ja schon, also hat er mir nur Tbl aufgeschrieben, die nehme ich jetzt seit Dienstag, aber irgendwie hab ich immer noch Schwindelgefühle. Drehen tut sich nie was bei mir und so ein Gefühl als ob ich besoffen bin hab ich auch nie.

Ich hoffe einfach, dass das bald wieder verschwindet. Das ist echt ein Kreislauf. Habe Angst, dass ich was schlimmes habe, was am Herzen und deshalb der Schwindel oder Tumor im Kopf oder sowas. Und wenn man sich da voll reinsteigert dann wird das ja noch schlimmer mit der Angst. Daher lenke ich mich auch ab und versuche da nicht mehr dran zu denken und es auszublenden, was mir aber nicht immer gelingt, weil ich ja trotzdem diese Schwindelgefühle habe. wie soll man die dann ausstellen?

Vielleicht werde ich mal zum Orthopäden gehen. vielleicht liegt das ja an Verspannungen oder so, obwohl ich keine Nackenprobleme habe.

Liebe Mone,

lies Dir nochmal den Beitrag über Dir durch. Der könnte wirklich sehr helfen.

LG

@Jaspi: Hab mir den Beitrag über meinen durchgelesen.

Ich weiß allerdings nicht ob mir das weiterhilft. Solange ich nicht weiß, ob ich an irgendwas schlimmem oder so erkrankt bin kann ich das gar nicht so einfach sehen.
Meine Blutwerte waren ja alle ok, Ultraschall vom Bauch war auch ok.
Aber wegen dem Schwindel wurde ja bisher nichts gemacht. Die Tbl, die ich bekommen habe, habe ich genommen 1 Woche bis die alle waren aber die haben nicht geholfen. Habe nicht das Gefühl, dass das weg oder besser ist.

Wenn ich kein Schwindel habe und es mir gut geht dann beschäftige ich mich auch NICHT damit, da denke ich nicht dran oder denke mir oh wo ist der Schwindel heute hin. Das mach ich ja gar nicht.

Aber wenn ich Schwindel habe wie kann ich das dann ausblenden? Wie soll das gehen?

Heute morgen hab ich nach dem Spaziergang die Hunde abgeduscht und musste mich ja dabei bücken, da war mir schon wieder schwindelig und ich hatte voll das Gefühl ich kippe gleich um wegen dem Schwindel. Das bin ich natürlich nicht. Trotzdem habe ich IMMER das Gefühl ich kipp gleich um wegen dem Schwindel, das fühlt sich halt total so an. Bin aber nicht umgekippt.
Und jetzt hab ich wieder Schwindel, habe abgewaschen und schon wieder das gleiche Gefühl. Da krieg ich halt dann total Angst und denke ich kipp gleich um. Und dann wird es ja sicher noch schlimmer und ich trau mich schon nichts mehr zu machen außer mich auf die Couch zu legen und versuchen mich abzulenken.

Müsste eigentlich noch einkaufen, aber jetzt wo mir wieder schwindelig ist und ich das Gefühl habe, dass ich umkippen könnte wegen dem Schwindel gehe ich natürlich nicht. Ok wenn es passiert dann passiert es und dann sind auch immer genug Leute im Supermarkt. Aber ich hab halt Angst davor umzukippen und das Gefühl ist einfach nur zum Kotzen, einfach schrecklich.

Ich sollte vielleicht doch nochmal zu einem Schwindelexperten gehen und das abklären lassen. Vielleicht wird ja was gefunden und man kann mir helfen.

Es beeinträchtigt total mein Leben und ist einfach nur ätzend.

Wie lange dauert denn eine Schwindelattacke bei Dir und wie fühlt es sich ganz genau an?

LG

@Jaspi: Mmh gute Frage. Es fühlt sich an, als ob ich umkippe irgendwie. Wenn ich mit den Hunden spazierengehe fühlt es sich an so ein wenig als ob ich nach links schwanke und auch umkippe jeden Moment. Es fühlt sich immer so an als ob ich nach links schwanke nie nach rechts.
Und im Stehen oder Sitzen hab ich auch so ein Gefühl als ob ich umkippe. Wenn ich stehe fühle ich mich unsicher, nicht immer aber halt oft.

Dauer? Also manchmal geht es den ganzen Spaziergang so, dass ich mich total unsicher fühle beim Laufen und das Gefühl hab ich kipp gleich zur Seite, das geht dann also 1 Std so, manchmal aber auch nur kurz. Und vorhin beim Abwaschen in der Küche fing das auch auf einmal an und das ging dann auch die ganze Zeit so also ca 20 oder 30 Minuten. Hab dann immer direkt Angst ich kippe um und ich hätte doch was schlimmeres. Habe halt total Angst vor dem Tod. Meine Oma ist dieses Jahr gestorben, aber die war auch schon alt und lag im Krankenhaus, sie ist 86 geworden. Mein Opa ist letztes Jahr verstorben und 85 geworden, er hatte einen Schlaganfall und konnte nicht mehr aufstehen, seine Beine waren gelähmt und hatte Demenz.

Ich weiß so alt bin ich noch lange nicht. Aber es passiert ja auch bei jüngeren Leuten. Ein sehr guter Freund meines Vaters ist vor einigen Wochen auch verstorben, ging nach draußen auf den Hof, wollte was machen, auf einmal ist ihm schlecht geworden und schwindelig und die Frau hat es noch rechtzeitig gemerkt und ihn ins Haus geholt, Arzt gerufen, aber auf dem Weg ins KH ist er leider verstorben. Das einfach so. Man weiß nie wann es kommt. Das kann ja keiner vorhersagen. Und das ist das schlimme für mich. Es kann immer und überall passieren.
Da ich ja noch jung habe hab ich erst Recht Angst davor, da ich ja noch leben will und noch was erleben möchte. Mein Leben war bisher auch nicht immer toll.

Aber was komisch ist ich denke ja nicht ständig an den Tod. Ich versuche gar nicht dran zu denken und mein Leben zu genießen, weil ich weiß sonst steigert man sich rein und es wird schllimmer. Aber sobald ich Schwindel habe krieg ich Angst und hab Angst umzukippen. Das Gefühl ist einfach nur ätzend und dann leg ich mich meist erstmal hin.

Möchte diesen doofen Schwindel einfach nur noch loswerden. Das ist einfach total ätzend

@Jaspi: Hast du auch Schwindel? Falls ja wie lange und welchen?

Für mich klingt das sehr nach psychischem Schwankschwindel, gerade wenn er so lange dauert. Du hast ja auch gemerkt das Dein Medikament gegen Schwindel nicht anschlägt. Und was Du erzählst welche Erlebnisse Du erst in letzter Zeit hattest, ist es für mich fast eindeutig. Es ist schwierig und es dauert manchmal lange zu akzeptieren das unser Körper wirklich in der Lage ist solche Symptome hervorzurufen, obwohl sie psychischer Natur sind.
Bei der Angsterkrankung ist es selten das man bewusst an das denkt woran man Angst hat, denn wenn man das machen würde, bräuchte die Seele ja nicht mehr die physischen Symptome um abzulenken.

Ja leider habe ich auch manchmal Schwindel. Unter Schwankschwindel leide ich schon lange, mal mehr mal weniger Der dauert dann Tage, Stunden oder letztes Jahr auch mal Monate. Manchmal habe ich aus dem Nichts einen kurzen Drehschwindel für ein paar Sekunden, der sich allerdings physisch anfühlt und mir Angst macht. Ich vermute das könnte vom Ohr oder von der HWS kommen. Der Schwankschwindel macht mir schon keine Angst mehr, der kann mir nichts anhaben, den habe ich schon das erste mal vor 8 Jahren gehabt und ich lebe immer noch.

LG

Schließe mich Jaspis Worten an, dieser Schwindel kann vernichtend sein, aber es passiert nichts. Stell dich mal auf ein Bein und schließe die Augen und berühre mit den Fingerspitzen deine Nase, du wirst sie treffen. Wenn nicht , dann ist das auch nicht tragisch , aber der Orientierungssinn ist immer etwas gestört bei einer PA und da fühlt man sich eh schon komplett neben sich stehen

Zitat von Mone1982:
Aber sobald ich Schwindel habe krieg ich Angst und hab Angst umzukippen.


Es wäre am besten, wenn dir das tatsächlich mal passieren würde, denn da würdest merken, dass Umkippen gar nicht schlimm ist. Ich bin mal vor Jahren kreislaufmäßig umgekippt und das war eine sehr positive Erfahrung. Seitdem habe ich keine Angst mehr, davor zu sterben, denn so stelle ich es mir vor, wenn man tot ist: da ist gar nichts, absolut nichts.

Umkippen bei Hypotonie kann schon böse Folgen haben, wenn man sich die Rübe einhaut oder so! Aber ich weiss wie du das meinst, ich kippte auch mal um kurz bevor der Noro Virus diagnostiziert wurde. Es war ein Gefühl wie weggetreten sein und dafür dass es nur eine Sekunde dauerte, kam es mir angenehm lange vor. Wegen Schwindel der HWS kippt man aber nicht um und solange kein Schlaganfall vorliegt ebenfalls nicht.

Zitat von Carcass:
Umkippen bei Hypotonie kann schon böse Folgen haben, wenn man sich die Rübe einhaut oder so!


Man fällt ja nicht steif um wie ein Besenstiel, sondern sackt in sich zusammen. Bei mir ist es in der Küche passiert und ich bin auf die Fliesen gefallen, aber ich hatte keinen Kratzer und auch keine Schmerzen wie von einem Aufprall.

Zitat von Carcass:
Es war ein Gefühl wie weggetreten sein und dafür dass es nur eine Sekunde dauerte, kam es mir angenehm lange vor.


Bei mir war es kein Gefühl des Weggetreten seins, sondern ein richtiges Blackout. Ich erinnere mich nur daran, dass mir die Sinne schwanden (aber kein Schwindel!) und das nächste, was ich weiß, ist, dass ich auf dem Küchenboden liegend zu mir kam. Dazwischen war absolut nichts, und das finde ich sehr beruhigend.
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@Mone1982:
Mal eine Frage: hast du während dem Schwindel auch immer so einen Dröhnen im Kopf, so ein Vorbotengefühl von Kopfschmerzen? Ich beschreibe das immer so, wie ein Luftballon im Kopf, der die ganze Zeit hin und er prallt.
Ich habe auch einen dauerhaften Schwankschwindel. Manchmal stärker, manchmal weniger stärker. Je nach dem wie man sich beschäftigt rückt er auch immer mal wieder ins Unterbewusstsein.

@Batmanic: Ich antworte mal auf deinen Beitrag. Nein ich habe während des Schwindels kein Dröhnen im Kopf. Man kann das immer schlecht erklären finde ich. Bei mir ist das halt wie ein Schwankschwindel und ich habe dann immer die Angst umzukippen während des Schwindels, hab immer so ein komisches Gefühl halt als ob ich gleich umkippe wegen dem Schwindel und nicht wegen Kreislaufprobleme. Mein Blutdruck ist nämlich immer ganz normal für mein Alter, nie zu hoch oder zu niedrig. Und trinken tu ich auch genug.

Heute morgen beim Spaziergang war alles ok, keine Schwindelgefühle, keine Angst gehabt umzukippen, alles soweit mal ok. Das war mal schön. Und jetzt wo ich wieder zu Hause bin und meinen Hund saubergemacht habe und so hatte ich wieder diesen Schwindel und das Gefühl ich kipp gleich um. Zudem tut dann mein linker Arm weh und die linke Brust. Engegefühl ist es aber nicht und Luft krieg ich auch genug, ist nicht so, dass ich jetzt nach Luft schnappen muss, ne das ist es nicht. Hab aber immer die Angst, dass ich einen Herzinfarkt bekomme, wenn ich Schwindel habe und dazu noch der Arm wehtut und die linke Seite. Krieg dann halt immer Panik. Jetzt tuts auch wieder weh die linke Seite neben der linken Brust so ein wenig unterm Arm.
Das ist einfach nur noch ätzend.

Ich versuche ja schon gar nicht mehr daran zu denken und mich abzulenken klar. Aber wenn ich halt diesen Schwindel habe und die Schmerzen vor allen Dingen auf der linken Seite dann kann ich das nicht ausblenden, weil ich dann halt immer Angst hab ich hab doch was am Herz. Einfach schei. ist das.

Hallo. Ich habe dieses Schwindel Gefühl schon sehr sehr lange Alles angefangen hat es damals bei mir mit einem Ohnmachtsanfall. Der wiederum bei mir danach ständig Ängste ausgelöst hat. und mein Schwindel immer mehr und mehr wurde. Bis heute begleitet es mich Jegliche Untersuchungen beim Arzt wiesen immer ohne Befund auf. Nichts Organisches. Letztendlich blieb die Psyche übrig. toll Und der Schwindel ist genauso wie ihr es hier alle beschreibt, plötzliches schwanken, wie benommen Und es macht einem seelisch kaputt. Vielleicht geht es ja noch vielen anderen so, und es ist auf eine Art beruhigend zu wissen, man ist nicht alleine...

A


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