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@Angstmaschine
Ich entdecke ganz viele Gemeinsamkeiten zu meiner Angstproblematik. Meine Ängste sind auch fließend, beziehen sich meistens auf den Körper und kreisen dann (zwanghaft?) um ein bestimmtes Organ oder einen Bereich. Mal ist es das Herzstolpern oder Herzrasen, dann die Kurzatmigkeit, dann wieder der Schwindel. Manchmal auch ohne jeden Symptombezug diffuse Ängste vor Krebs im Endstadium und den nahenden Tod. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Angst einem Hinweise gibt, wenn wir in irgendeiner Form aus dem Gleichgewicht geraten sind. Bei mir persönlich hat es immer auch etwas mit Überstimulation bzw. Reizüberflutung zu tun und dem Gefühl, den Anforderungen nicht mehr gerecht werden zu können. Ich lebe auch immer wieder über meine Bedürfnisse und denke, es ist ein Signal, sich wieder mehr um sich selber zu kümmern. Wenn sich die Angst aber sehr stark manifestiert hat, ist es für mich schwer, da wieder rauszukommen.

Manchmal ist es vielleicht auch hilfreich, sich nicht vollends von der Angst absorbieren zu lassen. Ich glaube es war mal Viktor Frankl, der mal gesagt haben soll: Man muß sich nicht alles von sich selber gefallen lassen. Also der Angst nicht viel Raum geben und vielleicht sich bewusst anderen Dingen zuwenden. Auf manche Ursachen wird man vielleicht auch keine Antworten finden können. Mir hilft dann manchmal ein ganz pragmatischer Ansatz, indem ich versuche die Stresshormone aus dem Körper zu bekommen. Das versuche ich mit Ausdauersport und Meditation und wenn das beides bei mir zu einer Routine wird, bekomme ich das Stress- und Angstlevel runtergeschraubt.

Es gibt sicherlich viele Strategien im Umgang mit dieser Krankheit und jeder steht vor der Herausforderung, für sich einen passenden Weg zu finden.

Ich habe gerade gesehen, das hier auch ein paar mit Kyphose zutun haben?

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Schwindel und vor allem Benommenheit

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Och nee, was ein besch.. Tag heute.

Ich war in den letzten Tagen schon kurz davor, hier nochmal zu schreiben dass es mir mit Schwindel und Benommenheit seit knapp 2 Wochen wesentlich besser geht.

Und dann wieder der Rückschlag: heute morgen gegen 5:30 Uhr aufgestanden, etwas raus gesetzt (sehr kuschelig mit Decke, Kaffee und Zig.) und gegen 6:30 wieder ein. Übungen für den Nacken gemacht und danach für 15 Minuten aufs Ergometer und dann duschen. Danach ging es mit dermassen schlecht, dass ich gedacht hab' das war's jetzt aber...

Schwindel, steife Beine, extreme Benommenheit. Und ein Gefühl, als ob mein Herz gleich explodiert und sämtliche Adern platzen, obwohl der Puls bei 96 und Blutdruck mit 148 / 85 - also nichts wirklich bedenkliches.
Die Benommenheit wie gesagt extrem, der ganze Körper wie in Watte gepackt und durch den Schwankschwindel am torkeln wie betrunkener Seemann.

Ich bin jedesmal erstaunt oder besser erschrocken, wie schlimm man den eigenen Zustand empfinden kann, wenn es einem auch nur ein paar Tage besser gegangen ist. Und wie sehr man sich täuschen kann, wenn man meint man hätte seine Wehwehchen besser im Griff.

Hallo Angst Maschine, das was du schreibst trifft voll auf mich zu, ich werde bald wahnsinnig vorallem die Benommenheit. Es ist schwer zu beschreiben, habe dann auch extremen Druck auf den Augen, bin dann zu nix fähig. Dieses permanent erschöpft sein und umso mehr ich versuche dagegen zu steuern habe ich das Gefühl es wird schlimmer

Hi!
Ja ist bei mir heute auch wieder so. Ich fühle mich wie in einer Blase oder wie in Watte gepackt. Den Druck auf den Augen kenne ich nicht, aber habe oft ein komisches Gefühl am / um das rechte Auge, das ich kaum beschreiben kann.

Das Schlimmste aber ist die Benommenheit, das macht mich fix und fertig. Vor allem ärgert es mich, dass es mir die letzten 2 Wochen besser ging, und ich jetzt wieder einen Einbruch habe. Ich bekomme auch nicht raus, woran es liegt dass es mir besser ging..

Hallo Angstmaschine, wollte mal hören wie es dir inzwischen geht. Mir geht es immer schlechter, lande immer wieder Notaufnahme aber bekomme keine Antworten. Verliere jetzt soviel an Gewicht, trotz normalen Essen und nachts bin ich täglich klitschnass.

Hi @einsam58

Vielen Dank für die Nachfrage.

Es geht so einigermassen, bin aber heute wieder extrem neben der Spur. Ich versuche nur keine Angst dadurch zu bekommen, was auch einigermassen gut klappt. Ich hatte gestern einen sehr stressigen Tag und war auch spät im Bett und hab' schlecht geschlafen. Bin jetzt seit 4:45 Uhr wieder auf und merke, dass ich ziemlich ausgelaugt bin.
Konkret hab' ich heute Schwindel, extreme Benommenheit und mein rechter Arm fühlt sich irgendwie zittrig / schwach an.

Zur Zeit fällt mir auch wieder auf, dass die Benommenheit über den Vormittag hin zunimmt und dann am Mittag echt extrem schlimm ist. Ich bin kaum fähig, einen klaren Gedanken zu fassen und fühle mich wie betrunken oder im Halbschlaf.
Zum Nachmittag hin wird das wieder besser und abends könnte ich vielleicht nicht grade Bäume ausreissen, aber es geht mir wesentlich besser als am Tag.

Hast Du auch solche Schwankungen über den Tag?

Ich versuche jedenfalls optimistisch zu bleiben und nicht ein eine Angststarre zu fallen. Aber ich muss auch was dafür tun, ich bin im Moment einfach zu undiszipliniert und provoziere solche schlechten Tage gradezu.

Hallo, ja genauso würde ich es auch beschreiben, vormittags bin ich zu nix fähig, der Körper wie Blei, Augen schwer und ständig benommen. Erst so gegen 13 Uhr etwas besser und gegen 20 Uhr geht es wieder los. Leider habe ich jetzt auch nachts kein Schlaf. Neulich wurde beim Arzt festgestellt das mein Cortisolwert viel zu hoch ist, das sagt alles. Bekommt bloß keine Hilfe was ich machen kann

Hallo einsam58 und Angsthase!
Ich kenne eure Beschwerden nur zu gut, bin aber seit geraumer Zeit auf dem Weg der Besserung. Noch nicht perfekt - aber ich sehe einer positiven Zukunft entgegen.
Meine Erkrankung ist auch psychosomatisch - hinsichtlich Psyche kann ich euch 2 Ratschläge geben:
1. wenn Körper und/oder Geist wieder einmal verrückt spielen, könnt ihr euch der Angst insofern stellen, dass ihr euch sagt: dann soll es eben so sein. Wenn ich sterben muss, dann nehme ich das an - ich bin bereit dafür. Mir hilft diese Einstellung sehr, um mich wieder zu beruhigen. Ebenso hilfreich: wenn es gerade ganz schlecht geht, fokussiert euch auf ein Thema, dass euch wichtig ist, euch ablenkt. Ich bin etwa ein Kunstfan und rufe dann Bilder ab, an die ich denke.
2. habt ihr es schon mit Medikamenten versucht? Ich nehme z. B. Xanor 0,5 g - und da nur eine halbe in der Früh. Da geht es mir schlagartig besser und die geringe Dosierung macht nicht abhängig.
Und zu den Rückfällen: die habe ich natürlich auch noch - und sie sind sehr deprimierend. Doch sie werden weniger. - und wenn sie da sind, denke ich mir immer, dass sie auf lange Sicht gegen die guten Phasen keine Chance haben
Lg Alex

Danke Alex 1972, ein Versuch ist es wert.

Unbedingt! Hat hohes Heilungspotenzial

Zitat von einsam58:
@Angstmaschine wenn ich extrem schwindel habe hilft auch nur hinlegen, hast du auch Problem mit Lichtempfindlichkeit. Da habe ich immer extrem schwindel, Sehstörung. Manchmal sind die Augen wie Blei.

Lichtempfindlichkeit, extremer Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Taubheit in Händen, Gesichtshälfte, Stirn, usw. hatte ich als die obersten drei Halswirbel blockiert waren.

Hallo Leute mir gehts heute auch wieder mal nicht gut obwohl ich dachte das es jetzt die letzten 3 tage gedacht habe , es geht endlich aufwärts. Heute habe ich muskelschmerzen besonders in den waden , komisch im kopf , sehstörung, so ein komisches brennen in den atemwege, Fremdkörper gefühl und das Gefühl bald zu sterben

Zitat von Andreas80:
Hallo Leute mir gehts heute auch wieder mal nicht gut obwohl ich dachte das es jetzt die letzten 3 tage gedacht habe , es geht endlich aufwärts. Heute habe ich muskelschmerzen besonders in den waden , komisch im kopf , sehstörung, so ein komisches brennen in den atemwege, Fremdkörper gefühl und das Gefühl bald zu ...

Fremdkörpergefühl? Wie ist das zu verstehen?

Sind die Muskelschmerzen ohne irgendeiner Anstrengung wie Sport entstanden und hast du das länger anhaltend?
Wie äußert sich das?

Kopfweh auch?

Zitat von Andreas80:
Heute habe ich muskelschmerzen besonders in den waden , komisch im kopf , sehstörung, so ein komisches brennen in den atemwege, Fremdkörper gefühl und das Gefühl bald zu sterben

Könnte das nicht einfach eine beginnende Erkältung sein? Die Schmerzen in den Gliedmaßen, das Brennen und der komische Kopf sind doch eigentlich typisch dafür.

@Angstmaschine nein eine Erkältung ist das nicht . Kommt von den muskelanspannungen am ganzen Körper und das zittern hab ich heute auch .

@Butterfly-8539 Guten Morgen , das sind muskelanspannungen vom Nacken bis zu den beinen, zittern, Kopfweh hab ich eigentlich nicht. Und das Gefühl als hätte ich reizungen und klos im hals und atemwege.
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Schwindel ist echt so ein A...loch (Sorry).

Gestern war es mal wieder soweit
Ich habe es eigentlich schon den ganzen Tag gespürt, dass da irgendwas am gären ist. Morgens schon leichter Schwindel und Gangunsicherheit. Mittags etwas hingelegt, danach war es erstmal viel besser.

Hatte dann viel zu tun und hab ziemlich lange am Schreibtisch gesessen. Dabei auch wieder gemerkt, dass der ganze Nackenbereich sich verspannt und mir mehr und mehr komisch im Kopf wurde und sich auch der Schwindel verstärkt.
Irgendwann war es dann soweit: die ganze Situation war kurz vorm kippen, d. h. auf der Schwelle zu noch mehr Anspannung, Angst, Übelkeit usw.

Ich weiss auch nicht, warum ich einfach nicht mal zwischendurch aufgestanden und ein paar Minuten Pause gemacht habe. Ach, das machst Du noch schnell fertig ... - manchmal bin ich echt zu doof.

Gehen war dann schon etwas problematisch, ging aber noch so grade eben ohne mich festhalten zu müssen. Habe dann ein paar Übungen gemacht und versucht mich hinzulegen. Zuerst war es dann schlimmer, im Liegen hat alles angefangen sich zu drehen. Habe dann aber eine Position gefunden, in der es geht und bin nach ein paar Stunden endlich eingeschlafen.

Heute morgen ist der Schwindel wesentlich besser, wenn auch noch nicht ganz weg. Aber der ganze Nacken ist noch verspannt und tut auch etwas weh. Ich merke aber schon: wenn ich nicht aufpasse, geht's wieder los.

Was mich irritiert ist, dass ich zum Schwank- teilweise auch Drehschwindel hatte. Und in den Tagen vorher hatte ich Druck und Rauschen im rechten Ohr - wobei das wohl auch von der HWS kommen kann. Dachte aber eigentlich an Nachwirkungen meiner Erkältung, weil es auch immer wieder geknistert hat im rechten Ohr. Mit Ohrentropfen ist das dann besser geworden, dann kam gestern der Schwindel.

Aber eigentlich besteht doch da kein Zweifel: das Ganze muss doch vom Nacken bzw. der HWS kommen - oder was meint ihr? Bin ein bisschen verunsichert, nachdem ich im KH war.

Kommt sicher von der HWS - ist eben psychosomatisch! Ich habe mich ein halbes Jahr damit herumgeschlagen und dachte, ich muss sterben. Habe es aber dank Medikamenten geschafft, den Teufelskreis zu durchbrechen.
Welche Medikamente nimmst du derzeit?

Ich nehme wegen der Angststörung Cipramil, ansonsten nur was gegen den etwas hohen Blutdruck und Atorvastatin wegen Cholesterin.
Ich hab vorhin - weil ich mich immer wieder verspannt habe und auch Schmerzen hatte - eine Ibuprofen genommen. Seit dem ist es nochmal besser.
Ich glaube, da kommt einfach viel zusammen: Anspannung, Angst, Probleme mit der HWS (die ja auch tatsächlich diagnostiziert wurden), das blöde Sitzen vorm Rechner, Übergewicht, noch immer zu wenig Bewegung und nicht zuletzt ein nicht wirklich optimales Bett.
Ich hab' auch immer wieder den Verdacht, dass ich irgendeine Art von Migräne habe. Zwar fehlt der typische, sehr heftige Kopfschmerz aber es sind fast immer die auch Augen mit beteiligt und Migräne liegt bei uns in der Familie.

Bei dem Schwindel gestern hatte ich z. B. das Phänomen, dass immer wenn ich die Augen aufgemacht habe ich kurz die Äderchen (oder etwas, das so aussieht) gesehen habe. Ausserdem hatte ich das Gefühl, dass ich noch etwas schlechter als normal sehen kann. Und Flimmerskotome hab' ich ja auch hin- und wieder.

Was gestern auch komisch (aber ganz gut) war: normalerweise wird der Schwindel schlimmer, wenn ich die Augen zumache - Schlafen ist dann erstmal unmöglich, weil mir nach ein paar Sekunden speiübel wird. Gestern aber war es umgekehrt, also der Schwindel wurde bei geschlossenen Augen besser.

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Dr. Matthias Nagel
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