Zitat von Angstmaschine: Hallo Angsthasen!
Fühle mich einfach mal nicht angesprochen.
Zitat von Angstmaschine: Ich bin neu hier schlage mich aber schon über 10 Jahre mit meiner Angsterkrankung herum.
Nach dieser langen Zeit wäre es zu überlegen die Therapie/das erlernte zu hinterfragen und anders auszuprobieren.
Was hast Du denn als Werkzeuge auf den Weg bekommen um mit Angst umzugehen?
Zitat von Angstmaschine: Hausarzt und Osteopath meinen, dass das Benommene durchaus vom Nacken kommen kann, ich kann mir das aber mittlerweile kaum noch vorstellen.
Zitat von Angstmaschine: Ja, bin auch etwas lichtempfindlich, habe vor allem oft und länger Nachbilder wenn ich vom Hellen ins Dunkle komme oder ins Licht gesehen habe.
Das kann durchaus vom Nacken her kommen. Und mit fast nahzu identischen Symptomen auch von der Psyche.
Wenn Du Nackenprobleme hast (Homeoffice / Bildschirmarbeit können ein Faktor sein) sollte dem Nachgegangen sein. Ebenso wie das Lichtverhältnis des Bildschirms auf blau und rotlichtanteil. Größe, Helligkeit, Bildfrequenz.
Zitat von Angstmaschine: Ich hatte auch schon meine Medis in Verdacht: ich nehme 20mg Cipramil / Tag aber schon seit 10 Jahren.
Wenn das mit dem Nacken abgeklärt ist, solltest Du das mit dem Schwindel mal mit deinem Doc besprechen.
Zitat von Angstmaschine: Du kannst auch mal probieren, SOS-Kohletabletten zu nehmen.
Kohletabletten können die Aufnahme des SSRIs verhindern mit undefinierten Auswirkungen.
Zitat von DerKalle31: Naja auf jeden fall genau eine woche später bekam ich plötzlich beim ranfahren an die ampel meine erste panikattacke. Kann schon alles nur Zufall sein aber komisch ist es schon oder ?
Klingt für mich nach einem kleinen Trauma und wundert mich null.
Zitat von Angstmaschine: Ich glaube auch nicht, dass das immer nur die Psyche oder nur Anspannung oder nur verklemmte Nerven oder verknackste Knochen sind, sondern einfach alles zusammen.
Da gebe ich dir vollkommen Recht.
Zitat von Angstmaschine: Nach der Behandlung war ich noch 30 Minuten Spazieren, was alles in allem wohl ganz gut getan hat.
Das sagt dir jeder Psychotherapeut das Bewegung und leicher Sport zuträglich ist. Stresshormone werden abgebaut. Der innere Stresspegel sinkt. Das Angstzentrum wird ruhiger. Grundwissen in der Psychotherapie und Teil der Stabilisierung.
Generell:
Körperliche Ursachen gehören ausgeschlossen. Wobei die Psyche das auch alleine auslösen kann und oder die Psyche von einer körperlichen Belastung/Symptomatik belastet wird und dann zu macht. Wechselwirkung wie ein Ping Pong Spiel.
Nach den ganzen Posts frage ich mich ob hier jemand weiß was ein Fasciengewebe ist und wie Stresshormone diese beeinflussen.
Ebenso das man den inneren Stresspegel mit einem angepasstem Energie- und Ressourcenhaushalt niedrig halten kann und sollte.
Das man mit einem Skillstrainung erhöhte Stresswerte senken kann, um Panikattacken abzufangen.
Oder wie der Angstmechanismus und die Sinnesfilterung funktioniert.
Das Angst ein sich selbst erhaltendes System ist. Sie hält gerne an einer dysfunktionalen Welt fest, weil sie glaubt diese kontrollieren zu können. Und kann sich wehement weigern was anderes auszuprobieren.
Sinnesüberreizung durch überzogene Kontrolle/Überprüfung der Sinne / Sinnesrauschen.
Positives Denken, sich selbst auferlegte Rolle, Selbststigmatisierung - sich Angstmaschine zu nennen ist in meinen Augen eben eine solche.
Man kann mit sehr vielem Umgehen, vieles lernen und sich weiterentwickeln.
Wer einer Angstsymptomatik hat, sollte sein Wissen und Leben so verändern, das er eine nachhaltige Resilienz aufbaut um Stabilität und Lebensqualität zu bekommen und zu bewahren.