Herzlich Willkommen strongerandmoreme ,
gut dass Du hier bist, hier kannst Dich gut austauschen und tolle Tipps bekommen.
Ja, es ist normal, dass in Angstsituationen (auch bei Panik) der Körper Wasser behält, die Verdauung wird langsamer, der Mensch fühlt sich (ist) aufgedunsen und schwer.
Das heißt, Du bist total normal, wie jeder andere Mensch auch.
Es tut mir sehr leid, dass Du in der Familie, vor allem bei Deiner Mama keine Unterstützung bekommst, die Du gerade in dieser schweren Zeit benötigst. Ihr tut euch überhaupt nicht gut, im Gegenteil. Eine Klinik, auch Tagesklinik würde Dir bestimmt sehr gut tun
aber, jetzt kommt das ABER: in dem Moment, wo Du heim kommst, wirst Du automatisch alles, was Du dir erarbeitet und gelernt hast sofort vergessen und hinter Dir lassen müssen, weil die Luft und die Beziehung in Deinem Umfeld überhaupt nicht Genesungsunterstützend ist.
Hattest Du schon daran gedacht, dass es Dir (und auch Deine Mama) ein räumlicher Abstand gut tun würde ?
In jeder Klinik gibt es Sozialarbeiter, die bei Suche nach einer Wohngruppe (es gibt Wohngruppen mit Betreuung) behilflich sein können, so dass Du direkt von der Klinik, noch besser während der Behandlung dorthin ziehen kannst.
Ich würde es genauso tun. Es gibt Zeiten im Leben, wo die eigene Familie sehr zerstörerisch sein kann, es bedeutet nicht, dass es für immer so bleiben muss. Aber erst solltest Du dich um Dich kümmern, Du bist noch so jung.
Denke an Deine wunderschöne Zukunft mit Bildung, eine tolle Beziehung, an schöne Gefühle: das wartet auf Dich und ist in der Nahen Zukunft möglich.
Ich umarme Dich
02.03.2015 14:12 •
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