Hallo Leute,
so gerne ich (m, 28 ... bald 29 =) ) im Forum hier mitlese und merke, dass man in der Welt als Ängstler nicht alleine ist, so ungerne starte ich einen neuen Thread, weil es mich mal wieder übermannt. ... Nach vergangenen Ängsten von Krebsen und Tumoren aller Art, hat mich leider wieder die Angst vor einem Lymphom eingeholt. Als Realist würde ich zu mir sagen: Blödsinn - du müsstest dazu irgendwo einen geschwollenen Lympknoten haben, der objektiv nicht vorliegt bzw. habe ich noch keinen entdeckt. ... Leider hat mir dann Dr. Google einen Strich durch die Rechnung gemacht, dass es anscheinend Lymphome gibt, wo die Lymphknoten nicht stark oder gar nicht schwellen.
Nun denn. Ausschlaggebend für meine Google-Eskapade war leider das Abschlussgespräch einer kürzlich stattgefundenen (recht umfassenden) Vorsorgeuntersuchung. Diese hatte ich durchführen lassen, da ich gemerkt habe, dass ich wohl weitere psychotherapeutische Hilfe benötige; die ersten 10 Einheiten, die ich hier bis zum März dieses Jahres bekam, hatten eigentlich gut gewirkt ... aber anscheinend nicht lange genug. Danach erfuhr ich nämlich von dem plötzlichen Krebstod einer Bekannten einer Kollegin von mir, die mit 27 an einem Lungenkarzinom verstarb. ... Daraufhin bekamen meine Rückenschmerzen, die ich bisher unbeachtet ließ plötzlich eine neue Bedeutung: Lungenkrebs. Anfangs konnte ich diese Angst davor gut unterdrücken, da ich weder Huste, noch irgendwie Abgeschlagen oder unfit wäre noch eine sonstige Leistungsminderung feststellen konnte. Irgendwann aber haben mich die Ängste derartig übermannt, dass ich wieder bei meiner Psychotherapeutin vorstellig wurde und zuvor einen großen Gesundheitscheck durchführen ließ, um mich zu beruhigen.
Dabei ging es los mit diversen Laboruntersuchungen (großes Blutbild, Chemie etc.), Sonographie des Oberbauches und Herzens sowie der Halsschlagader. Dazu kam ein Lungenfunktionstest und Röntgen des Thorax und abschließend ein EKG sowie dasselbe unter Belastung (Ergometrie).
Ergebnis: altersentsprechend unauffällig, unbegründete Ängste + sämtliche Laborparameter in der Norm.
Den Befund erhielt ich auch zugeschickt. Dann habe ich entdeckt, dass meine Leukozyten erniedrigt sind. Bei einem Referenzwert von 4,2-10 erreichte ich nur 3,7.
Zunächst habe ich mir nichts gedacht und gmeint: Naja. Wenn du dich sonst gut fühlst. Wirds wohl passen. Und sonst hätte man wohl etwas gesagt .... Außerdem wartete ich noch auf eine weitere Blutuntersuchung, die mein Hausarzt angeordnet hatte, bevor ich zum Gesundheitscheck ging. Dieser hatte diese angeordnet, da ich bei ihm wegen einem Gefühl der Müdigkeit/Abgeschlagenheit ein paar Tage zu vor war und er gemeint hat: um Dich zu beruhigen, machen wir ein großes Blutbild.
Bei der Besprechung mit ihm hat er mir zunächst zu meinen hervorragenden Werten gratuliert; sämtliche Parameter seien in Ordnung. Lediglich die Leukozyten seien mit 3,6 etwas erniedrigt (Referenz war hier 4,1 - 9,8). Da das Differentialblutbild aber in Ordnung ist, ist das - so hat er mir gesagt - kein Grund zur Sorge. Er könne mich zwar zu einem Hämatologen überweisen, hält das aber nicht für zielführend. Viel mehr soll ich in 3 Monaten nochmals zur Kontrolle erscheinen. Sorgen soll ich mir keine machen, hierfür ist er schließlich da.
Ich habe mich natürlich gefreut, dass alles in Ordnung ist und bin erstmal mit allen Ergebnissen nach Hause gegangen. Gegen Abend hin hat mich die Hypochondrie doch noch etwas übermannt und ich habe mir die Blutergebnisse nochmals durchgesehen. Und was seh ich da: Die relative Verteilung im Differentialblutbild ist in Ordnung, allerdings wird absolut gesehen ein zu niedriger Wert der Lymphozyten ausgegeben (1000/µl, bei einem Referenz Bereich von 1100-4000).
Dann habe ich leider den Fehler gemacht und danach gegeooglet ... und siehe da: es muss doch etwas schwerwiegendes dahinterliegen. Angefangen über irgendeine Knochenmarkserkrankung hänge ich nun bei einem Lymphom fest. Und das obwohl ich keinen vergrößerten Lymphknoten feststellen kann. Sehr wohl sind mir nun aber Symptome bewusst geworden, die ich seit einiger Zeit (unbeachtet) mit mir herumschleppe:
- Müdigkeit/Abgeschlagenheit: ich fühle mich untertags bzw. nach dem Aufstehen oft wie gerädert, obwohl ich meine mit 7-8 Stunden ausreichend viel Schlaf zu bekommen
- tlw. latente Übelkeit: Gerade morgens habe ich das Gefühl eines flauen Magens/latenter Übelkeit ohne ersichtlichen Grund
- Juckreiz: In letzter Zeit stelle ich einen (zwar nicht übermäßig starken aber doch vorhandenen) Juckreiz am ganzen Körper fest, der mich immer wieder veranlasst zu kratzen
- unerklärliches Drücken in der rechten Oberbauchgegend: Hier hat zwar die Sonographie kein Ergebnis gebracht, aber mittlerweile denke ich mir: oh je. Was ist, wenn dahinter irgendwo ein unentdecktes Lymphom steckt
- Rücken/Schulter-Arm-Schmerzen der rechten Seite, die bis in die Hand ausstrahlen und ihre Wurzel irgendwo in der Achselhöhle bzw. unterm Schulterblatt neben der Wirbelsäule haben. Diese kann ich zwar durch Kopfdrehen etc. verstärken, allerdings bemerke ich sie beim Schlucken z.T. auch, was mich wieder sehr beunruhigt: Das hatte ich zunächst als Mausarm (bin rechtshänder und sitze fast nur im Büro) bzw. sehr starke Verspannung abgetan, dann mit dem Lungenkarzinom (Pancoast) in Verbindung gebracht, wobei weder ein Thoraxröntgen noch Schulter- und Wirbelsäulenröntgen dies bestätigen konnten; und nun denke ich mir: oh je, was, wenn dort irgendwo drinnen ein Lymphknoten geschwollen ist, der auf den entsprechenden Nerv drückt, sodass mir die ganze Schulter/Arm schmerzt?
- und zuletzt fiel mir dann noch eine Plage ein, die ich seit einigen Jahren habe bzw. die in letzter Zeit wieder vermehrt auftritt: Aphten. Kaum beiße ich mich irgendwie in den Mund oder stoße mit der Zahnbürste an, kann ich mir sicher sein, dass sich eine Aphte daraus entwickelt
- Gefühl der Erkältung. Irgendwie fühle ich mich als hätte ich leichte Erkältungshalsschmerzen, wobei ich weder Fieber noch sonst etwas habe, außer einen (wohl chronischen) Schnupfen ...
... in Summe bereitet mir das halt Sorgen und ich weiß nicht so wirklich was ich tun soll. Einerseits denke ich mir: Da ist nix. Alle haben gesagt, Du bist kerngesund. Dann fällt mir aber ein Studienkollege ein, den vor 2 Jahren mit 26 Jahren an einem Lymphom verstarb, welches hinter dem Brustbein saß und zu spät erkannt worden ist. (Angeblich war er bei 10 verschiedenen Ärzten, ... aber das weiß ich nicht genau.)
Ich weiß nicht. Was würdet ihr machen. Abwarten bis zur nächsten Blutuntersuchung, oder sich irgendeinen Hämatoonkologen o.ä. suchen und sich hier eine Meinung einholen?
Möglich, dass das auch wirklich wieder alles psychisch ist, da ich momentan in einer sehr stressigen Zeit bin: Soll meine Dissertation fertig bekommen; weiß aber nicht ob ich das bis Oktober schaffe, da ich dauernd vor neue Probleme stoße. Ab Oktober bin ich meine derzeitige Arbeitsstelle jedenfalls leider los, da ich nicht verlängert werden kann und mich dann nach etwas neuem umschauen muss. Gleichzeitig habe ich wieder mal das Problem damit, nicht zu wissen, ob ich nun gleichgeschlechtlich oder bi bin (irgendwie belastet mich das auch ...); und dann kommt noch hinzu, dass ich eigentlich zur Zeit beruflich nicht das mache, was ich eigentlich machen möchte bzw. wofür mein Herz schlägt und ich mich nur noch mit ehrgeiz an die Dissertation klammere, obwohl mich diese nicht mehr interessiert, ich sie aber nicht fallen lassen möchte, da ich schon sehr viel Zeit darin investiert habe.
... im Hinterkopf habe ich nämlich irgendwie ständig folgendes Szenario: Ich bin an und für sich (bis auf diese Kleinigkeiten) mit meinem Leben sehr zufrieden, es gibt nichts worüber ich mich aufregen müsste. Gleichzeitig sehe ich immer, wie schlecht es vielen Menschen geht, weshalb ich mir dann wieder denke: Das gibt's ja nicht, dass dir nichts fehlt. Es ist nicht gerecht, wenn es Dir gut geht und anderen nicht ... ... Und irgendwie bewege ich mich ständig in so 'nem Teufelskreis hin und her ... :/
... ah. Und eines noch:
ich schrieb zwar von Müdigkeit; jedoch kann ich ohne Probleme meine 8-km-Laufrunde laufen, wobei ich nicht übermäßig oft Sport mache. Auch über Gewichtsverlust oder so kann ich nicht klagen, eher dass mein Bauchumfang zugenommen hat bei gleichbleibendem Gewicht. (Das gibt mir auch etwas zu denken ... obwohl es nur einfache Umlagerung sein kann, dass ich jetzt eher Fett als Muskelgewebe angesetzt habe. ... Andererseits denke ich mir dann wieder: was wenn da drinnen irgendetwas wuchert ...). (Kann man das irgendwie überprüfen, ob das Bauchfett ist? ... Wenn ich mich im stehen nach vor beuge, dann merke ich schon ein Hängebäuchlein ... aber das hat wohl jeder.)
Obwohl ich mich dann wieder so fühle, als hätte ich schwere Glieder und irgendwie überall dumpfe Schmerzen ...
Hm.
Naja. Vielen Dank fürs Lesen - vielleicht kann das jemand nachvollziehen von euch oder irgendwem geht's ähnlich.
Liebe Grüße,
emadbeni
so gerne ich (m, 28 ... bald 29 =) ) im Forum hier mitlese und merke, dass man in der Welt als Ängstler nicht alleine ist, so ungerne starte ich einen neuen Thread, weil es mich mal wieder übermannt. ... Nach vergangenen Ängsten von Krebsen und Tumoren aller Art, hat mich leider wieder die Angst vor einem Lymphom eingeholt. Als Realist würde ich zu mir sagen: Blödsinn - du müsstest dazu irgendwo einen geschwollenen Lympknoten haben, der objektiv nicht vorliegt bzw. habe ich noch keinen entdeckt. ... Leider hat mir dann Dr. Google einen Strich durch die Rechnung gemacht, dass es anscheinend Lymphome gibt, wo die Lymphknoten nicht stark oder gar nicht schwellen.
Nun denn. Ausschlaggebend für meine Google-Eskapade war leider das Abschlussgespräch einer kürzlich stattgefundenen (recht umfassenden) Vorsorgeuntersuchung. Diese hatte ich durchführen lassen, da ich gemerkt habe, dass ich wohl weitere psychotherapeutische Hilfe benötige; die ersten 10 Einheiten, die ich hier bis zum März dieses Jahres bekam, hatten eigentlich gut gewirkt ... aber anscheinend nicht lange genug. Danach erfuhr ich nämlich von dem plötzlichen Krebstod einer Bekannten einer Kollegin von mir, die mit 27 an einem Lungenkarzinom verstarb. ... Daraufhin bekamen meine Rückenschmerzen, die ich bisher unbeachtet ließ plötzlich eine neue Bedeutung: Lungenkrebs. Anfangs konnte ich diese Angst davor gut unterdrücken, da ich weder Huste, noch irgendwie Abgeschlagen oder unfit wäre noch eine sonstige Leistungsminderung feststellen konnte. Irgendwann aber haben mich die Ängste derartig übermannt, dass ich wieder bei meiner Psychotherapeutin vorstellig wurde und zuvor einen großen Gesundheitscheck durchführen ließ, um mich zu beruhigen.
Dabei ging es los mit diversen Laboruntersuchungen (großes Blutbild, Chemie etc.), Sonographie des Oberbauches und Herzens sowie der Halsschlagader. Dazu kam ein Lungenfunktionstest und Röntgen des Thorax und abschließend ein EKG sowie dasselbe unter Belastung (Ergometrie).
Ergebnis: altersentsprechend unauffällig, unbegründete Ängste + sämtliche Laborparameter in der Norm.
Den Befund erhielt ich auch zugeschickt. Dann habe ich entdeckt, dass meine Leukozyten erniedrigt sind. Bei einem Referenzwert von 4,2-10 erreichte ich nur 3,7.
Zunächst habe ich mir nichts gedacht und gmeint: Naja. Wenn du dich sonst gut fühlst. Wirds wohl passen. Und sonst hätte man wohl etwas gesagt .... Außerdem wartete ich noch auf eine weitere Blutuntersuchung, die mein Hausarzt angeordnet hatte, bevor ich zum Gesundheitscheck ging. Dieser hatte diese angeordnet, da ich bei ihm wegen einem Gefühl der Müdigkeit/Abgeschlagenheit ein paar Tage zu vor war und er gemeint hat: um Dich zu beruhigen, machen wir ein großes Blutbild.
Bei der Besprechung mit ihm hat er mir zunächst zu meinen hervorragenden Werten gratuliert; sämtliche Parameter seien in Ordnung. Lediglich die Leukozyten seien mit 3,6 etwas erniedrigt (Referenz war hier 4,1 - 9,8). Da das Differentialblutbild aber in Ordnung ist, ist das - so hat er mir gesagt - kein Grund zur Sorge. Er könne mich zwar zu einem Hämatologen überweisen, hält das aber nicht für zielführend. Viel mehr soll ich in 3 Monaten nochmals zur Kontrolle erscheinen. Sorgen soll ich mir keine machen, hierfür ist er schließlich da.
Ich habe mich natürlich gefreut, dass alles in Ordnung ist und bin erstmal mit allen Ergebnissen nach Hause gegangen. Gegen Abend hin hat mich die Hypochondrie doch noch etwas übermannt und ich habe mir die Blutergebnisse nochmals durchgesehen. Und was seh ich da: Die relative Verteilung im Differentialblutbild ist in Ordnung, allerdings wird absolut gesehen ein zu niedriger Wert der Lymphozyten ausgegeben (1000/µl, bei einem Referenz Bereich von 1100-4000).
Dann habe ich leider den Fehler gemacht und danach gegeooglet ... und siehe da: es muss doch etwas schwerwiegendes dahinterliegen. Angefangen über irgendeine Knochenmarkserkrankung hänge ich nun bei einem Lymphom fest. Und das obwohl ich keinen vergrößerten Lymphknoten feststellen kann. Sehr wohl sind mir nun aber Symptome bewusst geworden, die ich seit einiger Zeit (unbeachtet) mit mir herumschleppe:
- Müdigkeit/Abgeschlagenheit: ich fühle mich untertags bzw. nach dem Aufstehen oft wie gerädert, obwohl ich meine mit 7-8 Stunden ausreichend viel Schlaf zu bekommen
- tlw. latente Übelkeit: Gerade morgens habe ich das Gefühl eines flauen Magens/latenter Übelkeit ohne ersichtlichen Grund
- Juckreiz: In letzter Zeit stelle ich einen (zwar nicht übermäßig starken aber doch vorhandenen) Juckreiz am ganzen Körper fest, der mich immer wieder veranlasst zu kratzen
- unerklärliches Drücken in der rechten Oberbauchgegend: Hier hat zwar die Sonographie kein Ergebnis gebracht, aber mittlerweile denke ich mir: oh je. Was ist, wenn dahinter irgendwo ein unentdecktes Lymphom steckt
- Rücken/Schulter-Arm-Schmerzen der rechten Seite, die bis in die Hand ausstrahlen und ihre Wurzel irgendwo in der Achselhöhle bzw. unterm Schulterblatt neben der Wirbelsäule haben. Diese kann ich zwar durch Kopfdrehen etc. verstärken, allerdings bemerke ich sie beim Schlucken z.T. auch, was mich wieder sehr beunruhigt: Das hatte ich zunächst als Mausarm (bin rechtshänder und sitze fast nur im Büro) bzw. sehr starke Verspannung abgetan, dann mit dem Lungenkarzinom (Pancoast) in Verbindung gebracht, wobei weder ein Thoraxröntgen noch Schulter- und Wirbelsäulenröntgen dies bestätigen konnten; und nun denke ich mir: oh je, was, wenn dort irgendwo drinnen ein Lymphknoten geschwollen ist, der auf den entsprechenden Nerv drückt, sodass mir die ganze Schulter/Arm schmerzt?
- und zuletzt fiel mir dann noch eine Plage ein, die ich seit einigen Jahren habe bzw. die in letzter Zeit wieder vermehrt auftritt: Aphten. Kaum beiße ich mich irgendwie in den Mund oder stoße mit der Zahnbürste an, kann ich mir sicher sein, dass sich eine Aphte daraus entwickelt
- Gefühl der Erkältung. Irgendwie fühle ich mich als hätte ich leichte Erkältungshalsschmerzen, wobei ich weder Fieber noch sonst etwas habe, außer einen (wohl chronischen) Schnupfen ...
... in Summe bereitet mir das halt Sorgen und ich weiß nicht so wirklich was ich tun soll. Einerseits denke ich mir: Da ist nix. Alle haben gesagt, Du bist kerngesund. Dann fällt mir aber ein Studienkollege ein, den vor 2 Jahren mit 26 Jahren an einem Lymphom verstarb, welches hinter dem Brustbein saß und zu spät erkannt worden ist. (Angeblich war er bei 10 verschiedenen Ärzten, ... aber das weiß ich nicht genau.)
Ich weiß nicht. Was würdet ihr machen. Abwarten bis zur nächsten Blutuntersuchung, oder sich irgendeinen Hämatoonkologen o.ä. suchen und sich hier eine Meinung einholen?
Möglich, dass das auch wirklich wieder alles psychisch ist, da ich momentan in einer sehr stressigen Zeit bin: Soll meine Dissertation fertig bekommen; weiß aber nicht ob ich das bis Oktober schaffe, da ich dauernd vor neue Probleme stoße. Ab Oktober bin ich meine derzeitige Arbeitsstelle jedenfalls leider los, da ich nicht verlängert werden kann und mich dann nach etwas neuem umschauen muss. Gleichzeitig habe ich wieder mal das Problem damit, nicht zu wissen, ob ich nun gleichgeschlechtlich oder bi bin (irgendwie belastet mich das auch ...); und dann kommt noch hinzu, dass ich eigentlich zur Zeit beruflich nicht das mache, was ich eigentlich machen möchte bzw. wofür mein Herz schlägt und ich mich nur noch mit ehrgeiz an die Dissertation klammere, obwohl mich diese nicht mehr interessiert, ich sie aber nicht fallen lassen möchte, da ich schon sehr viel Zeit darin investiert habe.
... im Hinterkopf habe ich nämlich irgendwie ständig folgendes Szenario: Ich bin an und für sich (bis auf diese Kleinigkeiten) mit meinem Leben sehr zufrieden, es gibt nichts worüber ich mich aufregen müsste. Gleichzeitig sehe ich immer, wie schlecht es vielen Menschen geht, weshalb ich mir dann wieder denke: Das gibt's ja nicht, dass dir nichts fehlt. Es ist nicht gerecht, wenn es Dir gut geht und anderen nicht ... ... Und irgendwie bewege ich mich ständig in so 'nem Teufelskreis hin und her ... :/
... ah. Und eines noch:
ich schrieb zwar von Müdigkeit; jedoch kann ich ohne Probleme meine 8-km-Laufrunde laufen, wobei ich nicht übermäßig oft Sport mache. Auch über Gewichtsverlust oder so kann ich nicht klagen, eher dass mein Bauchumfang zugenommen hat bei gleichbleibendem Gewicht. (Das gibt mir auch etwas zu denken ... obwohl es nur einfache Umlagerung sein kann, dass ich jetzt eher Fett als Muskelgewebe angesetzt habe. ... Andererseits denke ich mir dann wieder: was wenn da drinnen irgendetwas wuchert ...). (Kann man das irgendwie überprüfen, ob das Bauchfett ist? ... Wenn ich mich im stehen nach vor beuge, dann merke ich schon ein Hängebäuchlein ... aber das hat wohl jeder.)
Obwohl ich mich dann wieder so fühle, als hätte ich schwere Glieder und irgendwie überall dumpfe Schmerzen ...
Hm.
Naja. Vielen Dank fürs Lesen - vielleicht kann das jemand nachvollziehen von euch oder irgendwem geht's ähnlich.
Liebe Grüße,
emadbeni
31.07.2017 15:49 • • 01.08.2017 #1
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