Hallo,
ich habe eine ziemlich lange Odysee hinter und vielleicht auch vor mir.
Ich bin 36 Jahre alt, männlich. Seit meiner frühesten Kindheit verfolgen mich diverse Ängste an Krankheiten (meist unheilbar) zu erkranken. Dies waren Tollwut, Krebs, Aids etc.
Vor ca. 8 Jahren fühlte ich mich sehr abgeschlagen und hatte diverse seltsame Symptome. Nach langem hin und her habe ich mich selbst ins Krankenhaus begeben - nach einer weiteren Überweisung in eine neurologische Klinik wurde dann die Diagnose MS (Multiple-Sklerose) gestellt. Ich nehme seit dem Interferone (Spritzen). Ich war danach total fertig und habe mich um Rolli gesehen. Nach einiger Zeit hatte ich ein echtes Hoch und hatte keine Ängste mehr und war auch kaum beim Arzt.
Leider sind dann die Ängste wieder gekommen - auch wieder mal die Tollwut. In den vergangenen Jahren sind dann meine Leber-Werte (Gamma-GT) sehr schlecht geworden und meine Neurologin riet an, diese vom INternisten prüfen zu lassen. Der entdeckte dann vergrößerte Lymphknoten im Bauchraum (Leberhilus) - ich mir noch nichts dabei gedacht und schaue mal ins INternet - Toll Lymphdrüsenkrebs!
Nach weiterer Diagnostik und sehr schweren Tagen wurde dann ein Knoten am Hals bisopsiert, da die Knoten im Bauch schlecht zu erreichen sind. Und was kam raus - eine Sarkoidose (recht selten).
Nun kam ein Marathon - Lungenarzt, ....
Ich muss sagen, bis dahin ging es mir relativ gut und die zeitweise Abgeschlagenheit habe ich auf die MS geschoben.
Leider ist zeitgleich ein guter Freund an Prostatakrebs erkrankt - lange hatte er Rückenschmerzen und keiner konnte ihn helfen - bis mal einer die Prostata angeschaut hat. Leider ist der Krebs auch schon auf die Knochen gegangen - alles sehr schlimm.
Im Dezember hatte ich dann erstmals Sitzbeschwerden (wie konnte es anders sein). Zwischenzeitlich dann ein drücken unter der Leber, wieder Sitzbeschwerden, u.s.w. Der Urologe fand mal etwas im Urin - dann Antibiotika dann hies es ich hätte eine Prostatitis. Ab Mai wurde es dann etwas doller - hatte wieder Sitzbeschwerden am Damm die dann unter Antibiotika ins bein rein zogen. Einige Tage später dann ein Kribbeln auf den Unterarmen. Dazu Abgeschlagenheit. Nebenbei habe ich seit über einem Jahr einen weichen, breieigen Stuhlgang. Aber weder die Darmspiegelung noch eine Leberbiopsie brachten mich weiter.
Ich bekam Krankengymnastik. Darunter wurde es leider schlimmer. Die Sitzbeschwerden kamen und gingen, Ziehen in die Schienbeine, Flanken der Oberschenkel, kribbeln in den fingern, Gefühl wie MuskelkATER, Ziehen in den Knochen beim Anheben etc.
Kann von der Sarkoidose kommen - ja ja
Leider hatte mir mein Freund seine Symptome geschildert und ich habe ihn auch noch mit starken Sitzbeschwerden erleben dürfen.
Mir war / ist klar - ich habe doch Lymphdrüsenkebs und habe es auch in den Knochen, da weder x. noch Kortison (3x 500mg) angeschlagen sind.
Seit Anfang des Monats nehme ich nun noch ein Ad mit dem Wirkstoff Duloxetin (30mg) - jedes mal hatte ich HOffnung, es müsse etwas passieren - leider nicht.
Ich schwitze eh sehr stark unter dem AD ist es nun noch schlimmer geworden und seit dem Kortison tropft es nur so an mir runter auch in der Nacht.
Ich fühle mich nun ziemlich allein. Am letzten So. habe ich mich dann noch beim umstellen eines Schrankes verhoben und seit dem habe ich Beschwerden vom Kreuzbein in den Po und weiter ins bein hinein auch sitzen klappt nicht so gut. Die letzte Nacht war dann nicht gut - wir waren im Kino und ich konnte kaum sitzen - im gehen geht es immer (genau wie bei meinem Freund - dieser ist dann im Januar verstorben) - in der Nacht konnte ich dann kaum Schlafen und habe nur wach gelegen durch den Schmerz - Angst ....
Ich habe echte Angst und fühle mcih nicht ernst genommen. Meine HA meinte zwar immer noch es sei vordergründig meine Angst und kein Krebs. Es seien jedoch jetzt sehr viele Baustellen und ich sollte doch mal überlegen nach Rücksprache mit dem Neuro in eine neurologische Klinik oder ggf. in eine Uni-Klinik zu gehen.
Vor einiger Zeit konnte ich noch (wie mein ganzes Umfeld) über meine Beschwerden und den zeitlichen Abstand zu meinem Freund lachen - leider habe ich nunmehr nur Panik. Die Kontrolle der Lymphknoten im Bauch war gleichbleibend - keine Wachstum auch die Leber-Biopsie war o. B. - trotzdem kann ich nur noch schlafen und bin total fertig mit der Welt.
Das musste mal raus - leider habe ich dieses Forum nicht früher gefunden.
Kann das denn noch alles eingebildet sein??
Vielen Dank!
ich habe eine ziemlich lange Odysee hinter und vielleicht auch vor mir.
Ich bin 36 Jahre alt, männlich. Seit meiner frühesten Kindheit verfolgen mich diverse Ängste an Krankheiten (meist unheilbar) zu erkranken. Dies waren Tollwut, Krebs, Aids etc.
Vor ca. 8 Jahren fühlte ich mich sehr abgeschlagen und hatte diverse seltsame Symptome. Nach langem hin und her habe ich mich selbst ins Krankenhaus begeben - nach einer weiteren Überweisung in eine neurologische Klinik wurde dann die Diagnose MS (Multiple-Sklerose) gestellt. Ich nehme seit dem Interferone (Spritzen). Ich war danach total fertig und habe mich um Rolli gesehen. Nach einiger Zeit hatte ich ein echtes Hoch und hatte keine Ängste mehr und war auch kaum beim Arzt.
Leider sind dann die Ängste wieder gekommen - auch wieder mal die Tollwut. In den vergangenen Jahren sind dann meine Leber-Werte (Gamma-GT) sehr schlecht geworden und meine Neurologin riet an, diese vom INternisten prüfen zu lassen. Der entdeckte dann vergrößerte Lymphknoten im Bauchraum (Leberhilus) - ich mir noch nichts dabei gedacht und schaue mal ins INternet - Toll Lymphdrüsenkrebs!
Nach weiterer Diagnostik und sehr schweren Tagen wurde dann ein Knoten am Hals bisopsiert, da die Knoten im Bauch schlecht zu erreichen sind. Und was kam raus - eine Sarkoidose (recht selten).
Nun kam ein Marathon - Lungenarzt, ....
Ich muss sagen, bis dahin ging es mir relativ gut und die zeitweise Abgeschlagenheit habe ich auf die MS geschoben.
Leider ist zeitgleich ein guter Freund an Prostatakrebs erkrankt - lange hatte er Rückenschmerzen und keiner konnte ihn helfen - bis mal einer die Prostata angeschaut hat. Leider ist der Krebs auch schon auf die Knochen gegangen - alles sehr schlimm.
Im Dezember hatte ich dann erstmals Sitzbeschwerden (wie konnte es anders sein). Zwischenzeitlich dann ein drücken unter der Leber, wieder Sitzbeschwerden, u.s.w. Der Urologe fand mal etwas im Urin - dann Antibiotika dann hies es ich hätte eine Prostatitis. Ab Mai wurde es dann etwas doller - hatte wieder Sitzbeschwerden am Damm die dann unter Antibiotika ins bein rein zogen. Einige Tage später dann ein Kribbeln auf den Unterarmen. Dazu Abgeschlagenheit. Nebenbei habe ich seit über einem Jahr einen weichen, breieigen Stuhlgang. Aber weder die Darmspiegelung noch eine Leberbiopsie brachten mich weiter.
Ich bekam Krankengymnastik. Darunter wurde es leider schlimmer. Die Sitzbeschwerden kamen und gingen, Ziehen in die Schienbeine, Flanken der Oberschenkel, kribbeln in den fingern, Gefühl wie MuskelkATER, Ziehen in den Knochen beim Anheben etc.
Kann von der Sarkoidose kommen - ja ja
Leider hatte mir mein Freund seine Symptome geschildert und ich habe ihn auch noch mit starken Sitzbeschwerden erleben dürfen.
Mir war / ist klar - ich habe doch Lymphdrüsenkebs und habe es auch in den Knochen, da weder x. noch Kortison (3x 500mg) angeschlagen sind.
Seit Anfang des Monats nehme ich nun noch ein Ad mit dem Wirkstoff Duloxetin (30mg) - jedes mal hatte ich HOffnung, es müsse etwas passieren - leider nicht.
Ich schwitze eh sehr stark unter dem AD ist es nun noch schlimmer geworden und seit dem Kortison tropft es nur so an mir runter auch in der Nacht.
Ich fühle mich nun ziemlich allein. Am letzten So. habe ich mich dann noch beim umstellen eines Schrankes verhoben und seit dem habe ich Beschwerden vom Kreuzbein in den Po und weiter ins bein hinein auch sitzen klappt nicht so gut. Die letzte Nacht war dann nicht gut - wir waren im Kino und ich konnte kaum sitzen - im gehen geht es immer (genau wie bei meinem Freund - dieser ist dann im Januar verstorben) - in der Nacht konnte ich dann kaum Schlafen und habe nur wach gelegen durch den Schmerz - Angst ....
Ich habe echte Angst und fühle mcih nicht ernst genommen. Meine HA meinte zwar immer noch es sei vordergründig meine Angst und kein Krebs. Es seien jedoch jetzt sehr viele Baustellen und ich sollte doch mal überlegen nach Rücksprache mit dem Neuro in eine neurologische Klinik oder ggf. in eine Uni-Klinik zu gehen.
Vor einiger Zeit konnte ich noch (wie mein ganzes Umfeld) über meine Beschwerden und den zeitlichen Abstand zu meinem Freund lachen - leider habe ich nunmehr nur Panik. Die Kontrolle der Lymphknoten im Bauch war gleichbleibend - keine Wachstum auch die Leber-Biopsie war o. B. - trotzdem kann ich nur noch schlafen und bin total fertig mit der Welt.
Das musste mal raus - leider habe ich dieses Forum nicht früher gefunden.
Kann das denn noch alles eingebildet sein??
Vielen Dank!
25.07.2009 18:50 • • 27.07.2009 #1
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