ich habe inzwischen mein Baby bekommen und leider ist kurz nach der Geburt alles noch schlimmer geworden mit meiner Angst vor Darmkrebs als vorher Vielleicht könnt ihr mir hier helfen, das Ganze einzuordnen oder mich ein bisschen beruhigen? Mir geht es grad echt schlecht.
Zur Vorgeschichte: Ich habe seit etwa 1,5 Jahren akute Symptome, angefangen hat es mit Schmerzen im Steißbein und Darmkrämpfen in der Gegend, Blähungen sowie starke Darmgeräusche (es quietscht, knarzt und blubbert andauernd). Unter immer wiederkehrenden Bauchschmerzen, auch heftigen, leide ich eigentlich schon seit 5-10 Jahren oder so, deswegen sehe ich diese nicht so sehr als besorgniserregend an. Aber zu den Steißbeinschmerzen (für die es keine erkennbare Ursache gibt) kamen dann leichte Schmerzen im rechten Unterbauch dazu, die mich jeden Tag begleiten seitdem. Sie sind mal mehr mal weniger präsent, meist ist es so ein Drücken das je nach Bewegung stärker spürbar wird. Ich war damit beim Hausarzt, sie konnte sogar was tasten, ein Bauchultraschall hat aber nichts weiter ergeben außer viel Luft im Dickdarm. Ich war auch im MRT (Steißbein), dort kam auch nichts weiter raus. Dann hatte ich eine Analvenenthrombose, habe total Panik bekommen als ich den Knubbel erfühlt habe, ein Besuch beim Proktologen konnte mich aber beruhigen. Es ging dann auch wieder weg. Bei einem weiteren Besuch bei einem anderen Proktologen wurde etwas tiefer geguckt (er hat ein bisschen aufgepumpt mit Luft) und da kam raus, dass ich Polypen und Hämorriden habe. Eine Darmspiegelung wurde mir zwar mehrfach empfohlen, aber ich traue mich bisher nicht. Finde, dass dieser Eingriff total kleingeredet wird. Ich war ja dann auch schwanger und es ging eh nicht mehr und jetzt während ich stille traue ich es mir auch erst recht nicht zu mit dem Abführen (muss dauernd was essen) und nach Propofol (wovor ich am meisten Angst habe) darf man auch ein Weilche nicht stillen, was grad nicht gehen wird. Ich ahtte deshalb mehrere Tests auf okkuktes Blut gemacht (alles negativ) und einen auf M2PK, der leider positiv war - was mich natürlich total in Panik versetzt hat. Kurz darauf kam auch noch die Diagnose Darmkrebs bei meinem Onkel
Nun habe ich seit etwa 2 Wochen nach der Geburt plötzlich starke Schmerzen beim Stuhlgang - einerseits Unterbauchkrämpfe und einen stechenden Schmerz am After, der noch lange danach anhält und nur ganz langsam wieder weggeht. Dazu Blut (rot) , erst nur auf dem Toilettenpapier und jetzt auch sichtbar in der Kloschlüssel. Das heißt, ich habe inzwischen (nach 1,5 Jahren) folgende Symptome:
- Blut im Stuhl
- Krämpfe vor und beim Stuhlgang
- Stechen / Brennen am After
- starke immer wiederkehrende Bauchschmerzen
- positiven M2PK Tumormarker Test
Damit ist die Sache für mich natürlich klar Zumal man leider, wenn man googelt, auf ganz viele Artikel darüber stößt, dass Darmkrebs immer häufiger bei Jüngeren vorkommt! Ich bin übrigens 39, also genau in dem Alter eigentlich.
Ich habe nächste Woche einen Termin beim Proktologen und im Juni einen Termin zum Abdomen MRT. Habe vor beidem ziemlich Angst und mache mich grad selbst total verrückt.
19.04.2024 09:00 • • 09.07.2024 #1