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Hallo ihr Lieben,

ich habe das Abdomen MRT hinter mich gebracht. Raus kam laut Aussage des Radiologen neben ein paar Zysten und etwas freier Flüssigkeit nichts Pathologisches. Er meinte auch, wenn etwas seit längerer Zeit Beschwerden verursachen würde, würde man es wohl sehen. Die Darmwand sieht wohl normal aus. Ich habe nochmal gegoogelt und da auch gelesen, dass man Darmkrebs im MRT erkennen kann. Dass man größere Polypen oder so nicht unbedingt sieht, ist klar. Aber die machen ja auch keine Beschwerden. Mir wurde vor dem MRT diesmal eine Art Kunststoffbrett auf den Bauch gelegt und ich wurde gefragt, wo die Beschwerden sitzen. Eigentlich kann ich dann jetzt beruhigt sein, oder? Blut am Klopapier hatte ich auch nicht mehr, der Proktologe hatte vielleicht recht damit, dass es eine Fissur war nach der Geburt. Das Drücken und die Schmerzen rechts habe ich leider wieder mehr im Moment. Manchmal fühlt es sich an als wäre es mein Darm, quasi als würde etwas (Stuhl, Luft?) eine Engstelle passieren oder so. Es drückt so komisch aber nur kurz. Dann manchmal denke ich, es könnte auch was orthopädisches sein, weil mir manchmal schon neuerdings fast die ganze rechte Seite weh tut auch um den Hüftknoschen rum und es zieht sogar in den Oberschenkel. Und neben dem Bauchnabel. Kennt das jemand von euch? Die Bauchschmerzen und die ständige Übelkeit habe ich leider auch noch. Meine Hausärztin will mich zur Darmspiegeung schicken möglichst schnell. Was denkt ihr, kann ich auch ohne beruhigt sein?

Hat deine Hausärztin denn begründet, warum sie dich (auch noch möglichst schnell) zur Spiegelung schicken möchte?

@Neuröschen Nicht so wirklich, glaube ich. Wir haben auch ein bisschen aneinenader vorbei geredet. Normalerweise bin ich bei einem anderen Arzt, der meine Geschichte kennt, sie hat sich zwar Rat bei ihm geholt, aber war irgendwie komisch. Ich glaube, es sind 3 Sachen:

- ich habe blöderweise einen Schebo-Test gemacht, der positiv war (Test auf Tumormarker, iFobs waren negativ)
- um die Diagnose Reizdarm zu stellen, macht man standardmäßig eine Darmspiegelung
- meine Beschwerden sind immernoch nicht geklärt

Es ist halt auch so, dass eine Darmspiegelung für Ärzte nur eine reine Routinemaßnahme sind und nichts großes, selbst in der Stillzeit und trotz der Risiken. Für mich als Laie ohne jegliche Krankenhaus- Narkose- oder Anästhesieerfahrung und mit Angst ist es aber etwas sehr sehr großes.

Mein Hausarzt (bei dem ich normalerweise bin) möchte zwar auch immer, dass ich eine mache. Er sagt aber gleichzeitig, dass er sich keine Sorgen um meine Gesudnheit macht und glaubt, dass sich alles in Wohlgefallen auflöst. Also er versteht schon meine Krankheitsangst, aber leider nicht meine krasse Angst vor der Spiegelung.

Ich hoffe, das ist alles irgendwie verständlich...Danke jedenfalls fürs Lesen!




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Dr. Matthias Nagel
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