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Hallo,

ich suche und suche nach einer Lösung für mein Problem und immer wieder komme ich auf dieses Forum zurück. weil die Lösung kein Arzt und kein Therapeut finden wird sondern nur entweder ich selbst durch Zufall, oder mit Hilfe von jemandem dem es (leider) genau so geht oder (zum Glück) so nicht mehr geht, aber der weiß was es ist.

Zum einen habe ich ein Problem mit extremer Reizüberflutung. Zu ziemlich alles was man sich vorstellen kann was Reize auslöst ist mir Zuviel, ich halte nichts mehr aus. Selbst wenn ich mal über irgendetwas stark lache bis die Tränen kommen ist das direkt danach auch schon zu viel, muss mich direkt versteinern und abschotten damit ich wieder runter komme.

Nun zu DEM Problem. gestern wars wieder soweit, Notarzt gerufen weil ich das Gefühl hatte an einem Herzinfarkt drauf zu gehen. Das Gefühl schaukelt sich die letzten Wochen Tag für Tag im Tagesverlauf nach oben und zwar erreicht es meist zwischen 15 Uhr und 19 Uhr den Höhepunkt.
Es macht sich da im Bereich der Brustwirbelsäule ca. Höhe TH 5/6 zwischen den Schulterblättern ein Blockadegefühl breit, was mich(meinen Körper und dann die Psyche) in die Panik treibe. Ich habe mehr und mehr das Gefühl, dass ich mich drehen, aushängen, räkeln muss, ich versuche krampfhaft über die Blackroll zu rollen und es endlich knacken zu lassen, dadurch kommen dahinten logischer Weise noch mehr schmerzen, die Panik schaukelt sich hoch und bum.
Dagegen hilft mit NICHTS, nur mich ab dem Nachmittag reizfrei auf eine Akkupressurmatte zu legen und hoffen dass es nicht zu schlimm wird, kein Kaffee und nichts was stimulierend wirkt.

Hat jemand eine Idee warum immer der Tagesverlauf da ist? Eigentlich sollte man doch eher gegen den Abend vom Nervensystem her runter reguliert werden?

Wer hat das exakt so, mit der Panik in direkter Verbindung mit dem Gefühl an der Brustwirbelsäule in dem Bereich? Und zwar habe ich den Schmerz/die Blockade exakt auf dem Wirbelkörper und nicht seitlich wo ich es dann für schmerzende Muskulatur halten könnte.

VG Alex

09.11.2023 16:45 • 08.03.2025 x 1 #1


56 Antworten ↓


Ich habe auch probleme mit der Kompletten Wirbelsäule und denke oft ich hab was am herzen.
physio und osteopathie können helfen

A


Schmerzen an der BWS - Wer hat exakt das?

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Hallo.

Ich habe seit über einem Jahr massiv bws Beschwerden.
Bei mir wird es auch um Laufe des Tages schlimmer von den Schmerzen.
Bei mir liegt es am Sitzen und der Daueranspannung mit der ich Kämpfe.

Hast du eine sitzende Tätigkeit...?

Bei mir hilft nur einrenken und Mass., die ich meistens nicht bekomme.

LG

@kleiner hi, weißt du wovon deine daueranspannung kommt? Und macht sich diese Anspannung nur am Rücken bemerkbar?

Ja, ich hatte ne sitzende Tätigkeit, habe wegen den Schmerzen nicht mehr weiter arbeiten können...

Mit einrenken und Mass. bin ich paar Jahre rum gekommen, mittlerweile lässt sich leider nix mehr einrenken und Mass. helfen für ne Stunde ca.

@Almander wie geht es Dir heute? Hast Du immer noch diese Probleme BWS und Panikgefühle? Hast Du bereits eine Lösung gefunden? Ich erkenne mich in Deinem Beitrag leider wieder

@Prinzess Hi, es geht nicht wirklich besser, ich bin nur zur Erkenntnis gelangt, dass das Problem nicht vorrangig physisch sein kann, denn es half bisher kein Physio, kein Orthopäde, kein Neurologe … alle sagen die Symptome können nicht von dem kommen was sie an Befunden in der Hand haben…
Ich befinde mich seit einem Jahr in Traumatherpie und versuche ein entwicklungstrauma auf zu arbeiten, ich bin mir ziemlich sicher dass da der Grund für meine körperliche und geistige Anspannung liegt, was letztlich zu den Beschwerden in der BWS geführt hat.

Wie macht sich dein BWS Syndrom bemerkbar? Wie lange hast du das schon?

@Almander erstmal wünsche ich ein gesundes neues Jahr!
Hattest Du ein schlimmes Erlebnis in Deiner Vergangenheit gehabt, weil Du Traumatherapie machst?
Bei mir äußert es sich in starken Schmerzen im Rücken und gürtelformig um den Brustkorb herum., so dass ich das Gefühl habe , mein Brustkorb ist voll steif. Dazu habe ich andauernd Schmerzen, mal dumpf, mal ziehend, oft auch krampfartig, so dass ich mich wie zementiert am ganzen Brustkorb fühle. Die Muskulatur ist so verkrampft, dass ich manchmal das Gefühl habe, in der Mitte des Körpers keinen Widerstand zu haben als ob man in sich in der Mitte zusamnensinkt. ..Man hat das Gefühl, dass die ganzen Rippen tun mir weh, aber Rippen selbst können ja nicht weh tun, es tun dann sicher die dort lang verlaufenden Muskeln und Nerven weh. Auch Rippengelenke können weh tun. Die Wirbelsäule tut mir dann auch weh. Einerseits habe ich Grund für meine Beschwerden, da ich ausgeprägte Skoliose habe und meine Wirbelsäule ist schief. Andererseits lebe ich schon seit meiner Kindheit damit und selbst der Orthopäde sagt, dass solche Beschwerden, also in solchem Ausmaß, nicht von der Skoliose kommen können. Es wird mir gesagt, dass , trotz, dass chronische Erkrankung (Skoliose) habe, sind meiner Beschwerden psychosomatisch sind. Das Panikgefühle und Ängste sprechen auch wohl dafür. Tatsächlich hatte ich vor 16 Monaten ein sehr schmerzhaftes Erlebnis (familiär), dessen Folgen einiges in meinem Leben auf dem Kopf stellte und seitdem geht es mir mit den Rückenschmerzen und Panik immer schlimmer. Und ich glaube mittlerweile fest daran, dass bei mir tatsächlich vieles vom Stress kommt, denn mir helfen , so wie Dir, kein Sport, keine Physiotherapie usw...Vor 2 Wochen habe ich durch einen kleinen Unfall im Bad eine Rippe gebrochen und jetzt ist es alles nur noch schlimner:(
Ich habe mich entschieden, mit der TCM (traditionelle chinesische Medizin) zu versuchen, weil ich mir davon einiges verspreche für meine Gesundheit. Habe am 09.01. einen Termin in einem TCM Zentrum..

@Prinzess Dir auch ein frohes und gesundes (schmerzfreies) Jahr! Ja, ich hatte in der Kindheit insgesamt viele Erlebnisse von häuslicher Gewalt, bin in einem ziemlich stressigen und gewaltvollem Elternhaus aufgewachsen… auch sonst hatte ich in meinem Leben viele Erlebnisse von mobbings und diversen Situationen mit welchen ich schwer umgehen konnte, weil ich es nie gelernt habe zu Hause… musste alles emotionale und alles was mit Gefühlen zu tun hatte mit mir selbst ausmachen und es mir selbst beibringen… das alles zusammen hat mich wohl traumatisiert. Es gab nicht DAS EINE Erlebnis, sondern viele zusammen, welche zu einer Entwicklungstraumatisierung geführt haben. Meine Theorie ist mittlerweile, dass ich durch das festsitzende Trauma so irre verspannt bin, körperlich wie geistig. Dadurch ist das vegetative Nervensystem überreizt = diverse Symptome. Dass bei mir die BWS weh tut mag daran liegen, dass die der ganzen Spannung am schlechtesten Stand hält, da hatte ich mal einen Sportunfall und hab auch leichte Skoliose. Das ist quasi meine Sollbruchstelle. Die Tatsache das nichts Schulmedizinische und heilkundliche hilft, unterstreicht meine Theorie. Meine Psyche verpackt dieses Trauma, indem sie es verkapselt, von mir fernhält… das kostet irre viel Energie und erzeugt eben diese starke Spannung.
Ich hatte zuletzt eine Osteopathie bei einer Therapeutin, welche „Traumasensible Körperarbeit“ macht, sprich Traumata im Körper aufspürt. Ich fand das krass… Ich gehe schon seit 12 Jahren zur Psychotherapie um eben die Folgen meiner gesamten Anspannung (Panik + die vielen vegetativen Symptome), aber in dieser einen Stunde hat sich mehr gelöst wie je zu vor… zusätzlich mache eine Traumatherapie im Ego State Verfahren… auch hier werden Ursachen meiner körperlichen Beschwerden logisch erläutert. Ich versuche nun daran zu arbeiten und bin gespannt wie es wirkt…ich bin definitiv überzeugt, dass der Ausdruck meines Körpers, die Symptome, auf meine Psyche zurückzuführen sind.

Du schreibst deine Symptome haben seit einem Erlebnis vor 1-2 Jahren zu genommen? Wie verlief dein Leben davor ? Wie war deine Kindheit?

Und wie geht es Euch jetzt? Ich habe seit knapp 1 Jahr ebenfalls solche Symptome, muss aber leider gestehen, dass ich noch viel mehr Symptome habe

@Almander Sorry, dass ich solange nicht geantwortet, mein Papa ist verstorben und das hat mich völlig gelähmt, obwohl ich verstehe, dass das das beste für ihn, damit er sich mit dem Leben,was er letztlich geführt hat, nicht mehr quält. Mein Papa hatte COPD (Lungenerkrankung) im Endstadium und war an Sauerstoff gefesselt und konnte schon lange die Wohnung nicht verlassen. Seit meine Mama in August 2023 nach einer kurzen Krankheit (Bauchspeicheldrüsekrebs) plötzlich verstarb, ist für meinen Papa die Welt zusammengebrochen. Meine Eltern waren über 60 Jahre zusammen und meinr Mama hat sich die letzte Jahre un meinen Papa immer gekümmert.Nun war mein Vater alleine und auf sich gestellt. Ich muss an diese Stelle sagen, dass ich seit 1990 in Berlin lebe und meine Eltern in Moskau. Ich bin Einzelkind und niemand ist da, wer sich um meinen Papa kümmern kann. Es kommt nur 2 x die Woche jemand vom Sozialdienst und das wars schon..Der Tod meiner Mama hat mich einfach umgehauen, ich konnte mich nicht verabschieden, weil alles so schnell ging, und das hat mir sehr zugesetzt. In dieser Zeit durchlebte ich Achtabahn der Gefühle von Trauer, Wut, Verzweiflung und vor allem Schuldgefühle (hätte ich bloß.., wäre ich da..., usw). Das hat meine bestehende Angststörung nur noch schlimmer gemacht. Die nächsten knapp 1,5 Jahre habe ich versucht, sich so gut wie es geht aus der Ferne um meinen Papa zu kümmern, ihm Lebensmut zu geben, weil er so untröstlich war. Wir haben jeden Tag über WhatsApp telefoniert und irgendwann hat er sich einigermaßen gefangen. Bis im November letzten Jahres ein schlimmer Vorfall ereignete, wovon mein Papa nicht mehr erholen konnte. Er ist auf perfide Betrüger reingefallen und hat den (freiwillig!) seine ganzen Ersparnisse ( in Euro 26.000,00 ) überwiesen. Davon konnte er sich nicht mehr erholen, verfiel in tiefe Depressionen und es ging mit ihm schell bergab. Und am 17.01. ist er verstorben..Wie haben schon die Reise nach Moskau Mitte Februar gebucht, und er hat er nicht geschafft und das wiederholt sich, wie bei meiner Mama. .Warum erzählte ich es so ausführlich? Weil das ganze hängt mit meinen Rückensсhmerzen, krampfartigen Verspannungen in der Wirbelsäule und Rippen und panikartiger Unruhe, die ich mittlerweile permanent habe. Dazu kommen noch andere somatische Beschwerden wie Übelkeit, Schwindel, Herzrasen, Beklemmungen in der Brust, Druck im Kopf und Gesicht, begleitet von einem Schwächegegfühl im ganzen Körper..
Wie Du es versuchst zu erklären, erscheint mir absolut schlüssig und ich bin mir auch sicher, dass auch bei mir der Ausdruck meiner körperlichen Beschwerden auf die nicht verarbeiteten mentalen Ereignisse mit meinen Eltern zurückzuführen sind.. Meine Kindheit war zwar von Liebe und Zuneigung geprägt, anders wie bei Dir, durch das Weggehen im Jahre 1990 von Moskau nach Berlin gab es für mich immer ein latentes Gefühl, dass ich meine Eltern (als Einzelkind) alleine gelassen habe und je älter sie wurden, desto mehr hatte ich solche Schuldgefühle..Das hat mich mein ganzes Leben unterschwellig begleitet. Ich selbst habe keine Kinder und denke, dass dadurch die emotionale Bindung zu meinen Elis besonders intensiv war.. Ich hatte - gerade in den letzten Jahren als sie älter wurden - immer wieder panische Angst vor dem gehabt, was letztendlich im 2023 eingetreten ist ( Tod meiner Mama) und die Verantwortung für meinen Vater, den Spagat zu schaffen zwischen stark für meinen Vater zu sein, meinen eigenen Beschwerden, und dann noch arbeiten gehen und dort auch funktionieren. Ich hatte permanent Sorge um meinen Papa, gepaart mit Hilflosigkeit, ihm aus der Ferne nicht wirklich helfen zu können. Es war alles zu viel. Das ist meine Geschichte, die noch nicht zu Ende ist.

@Florian1702 was hast Du genau für Symptome?
Na ja, wie ist mir geht, habe ich gerade Alexander geschrieben..

@Florian ich meinte natürlich nicht Alexander sondern Almander

@Prinzess Hi, danke für deine Antwort. Ja habe es gelesen. Mein Beileid !

ALSO BEI MIR:
Schwindel permanent, Tinnitus permanent, Brustkorbschmerzen Engegefühl und Druckschmerz wenn ich aufs Brustbein oder die Rippen drücke. Sehstörung so als würde die Sehschärfe verringert sein.
Herzbeschwerden, spürbarer Puls , Sinustachykardie. Schmerzen zwischen den Schulterblättern und oberen Rücken, knacken im Brustkorb und und und. Denke das ist derzeit das schlimmste was ich habe. Viele andere Kleinigkeiten gehören ebenfalls dazu, sind aber der Erwähnung nicht wert. Ich habe alles an Untersuchungen gemacht innerhalb eines Jahres was man sich vorstellen kann. Immer alles ohne Befund. Außer meine Cholesterin Werte gibt es nichts zu meckern.

Oft wache ich nachts auf mit irgendwie so einem komischen pulsieren im Körper. Übelste Kopfschmerzen. Puls ist dann aber normal deswegen weis ich nicht was diesen pulsieren bedeuten soll

@Florian1702 das mit dem pulsierende im Körper ( Brustkorb) als wenn mein Puls 200 wäre, dabei ist er meistens ziemlich normal, Druck im Kopf, Gesicht und Kiefer und dann kriege ich so nen Schwächegefühl und wacklige Beine und stehe wie neben mir, als wenn alles nicht ganz real ist ..Dabei wird mir oft übel..und der Rücken (BWS) tut dann soo weh und verkrampft sich so extrem und das ganze zieht sich wie ein breiter enger Metallring nach vorne, von Panikgefühl ganz abgesehen...Die Zustände sind so furchtbar, dass mir - um den Druck abzubauen - nicht anders übrig bleibt als loszuheulen. Da geht mir erstmal etwas besser

@Prinzess Gibt es eine Diagnose bei dir?

@Florian1702 na ja, eigentlich Angststörung und chronische Schmerzen wegen skolose. Ich würde auch schon durchgecheckt, inkl. Schilddrüse letztens 24 Stunden EKG und Blutdruck ( mein Blutdruck ist seit ein paar Monaten permanent zu hoch), die Auswertung steht noch aus..Ich nehme aufgrund von der Angststörung Duloxetin 60 mg 1 Tablette am Tage, dass ist ein Antidepressiva wegen Angststörung, helfen tut mir im Moment 0.. Wenn mein Körper so mega angespannt ist, habe ich so ein eigenartiges inneres Zittern, der von außen nicht zu sehen ist..Kennst Du es auch?
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@Prinzess ja kenne ich. Aber ich habe keine eindeutige Diagnose. Leider von keinem Arzt. Ich war wirklich bei jedem Arzt. Habe alles durch. In 20 Tagen steht meine Reha an. Ich hoffe das hilft mir dann

@Florian1702 ich hoffe, es wird Dir helfen. Ist es eine psychosomatische Reha?

@Prinzess da muss ich passen. Ich weiß es nichtmal. Denke schon das diese Thematik mit behandelt wird. Und viel Sport usw

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