Ich persönlich denke, dass alles, was Dir im Moment gut tut, auch sinnvoll ist.
Wie es mit der Langzeitwirkung ist, das steht auf einem anderen Blatt. Ich denke da kann nur eine Therapie Ergebnisse mit Bestand liefern.
Ich kenne als Betroffener auch die typischen Gedankengänge von Angstpatienten.
Wenn ich Dir auch mitteilen würde, dass vereinzelte Muskelzuckungen, auch Faszikulationen genannt, in 99,99% harmlos sind, unterstelle ich mal, dass es Dich nicht wirklich beruhigt.
Ich spreche da auch aus meinen eigenen Erfahrungen heraus. Ich google alles Mögliche bis ich dann ein passendes Symptome glaube entdeckt zu haben, dass sich dann bei mir übersteigert darstellt.
Das Problem bei mir ist auch, dass ich beruhigenden Worten und auch wissenschaftlich begründeten Argumenten grundsätzlich misstraue. Ich denke das ist auch typisch für Angstpatienten.
Auch wenn alles logische dagegen sprich, bleibt immer der Zweifel. (persönliche Erfahrung).
Es ist wirklich eine ganz schön komplizierte Wahrnehmung der Umwelt die uns Angstpatienten plagt.
Ich persönlich nehme im Moment ein SSRI und bei Bedarf ein Benzo abends (mit Vorsicht und nur gelegentlich!) und warte auf die erste Therapiestunde, die sich leider verzögert hat. Ich hatte auch schon früher Therapien, aber es dauert nun mal seine Zeit bis man realisiert oder erkennt, welches Problem man nun wirklich hat...
16.01.2019 10:33 •
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