Ich weiss ich hatte es schon mal thematisiert. Aber es kam wenig Resonanz.
Wer kann die Faszikulationen auch durch beklopfen bzw. und / oder durch anspannen der Muskulatur provozieren?
Bei mir geht beides, aber es ist nicht an jedem Tag gleich.
Beim Anspannen des Muskels ist es so dass es die ersten 4 bis 5 mal kurz nach dem Anspannen mal mehr mal weniger zuckt, wenn ich aber dann den Muskel immer häufiger anspanne und vor allem nicht nur kurz sondern auch länger bleibt das Zucken danach oft aus. Mich sorgt es dass es durch Anspannen und Beklopfen auslösbar ist, auch wenn ich gelesen habe dass das häufiger der Fall sein soll. Und ja nach dem Sport darf es ja auch zucken, aber nach nur einmaligen kurzen Anspannen? Das hab ich jetzt heute so oft getestet dass ich morgen wahrscheinlich mega Muskelkater habe bzw. es vielleicht in diesen Muskeln morgen dann auch in Ruhe häufiger zuckt. Ich bekomme nach irgendwelchen Muskelübungen sowieso mega schnell ein komisch schmerzendes Gefühl in den Muskeln, nicht erst am nächsten Tag sondern oft schon paar Stunden oder direkt danach. Neu hab ich auch total schmerzhafte Schultern und dabei ist mir aufgefallen das wenn ich die Arme seitlich hebe, zittert mein Nacken immer. Also bzw. nicht beim heben sondern beim senken der Arme. Jetzt könnte man denken das senken der Arme ist doch viel leichter als das heben. Stimmt aber nicht. Beim absenken der Arme wirken exzentrische Kräfte auf den Muskel was für den Muskel um das bis zu 1.75fache schwerer ist als das anheben. Das anheben der Arme ist die konzentrische Muskelbewegung. Wenn ein Muskel bei mir zittert bringe ich das sofort mit Muskelschwäche in Verbindung. Gut Muskelschwäche ist nicht gleich pathologisch, aber trotzdem. Interessant ist es das wenn ich die gleiche seitlich absenkende Bewegung des Armes mit einer 5kg Hantel durchführe ist das Zittern weg. Wenn es also aufgrund einer Muskelschwäche zittern würde, würde es bei 5kg doch erst recht zittern, oder?
Mein Physio hat erklärt das wenn ich es mit 5kg mache werden mehr Motoneurone aktiv und die Ansteuerung des Muskels ist dadurch effektiver. Aber als ich Motoneurone gehört hab ist mir schon wieder alles vergangen. Er meinte ich soll die Bewegung weiter trainieren und damit würde die neuromuskuläre Ansteuerung trainiert und es kann sich verbessern aber auch wenn nicht sei ein Zittern nicht gleichbedeutend Muskelschwäche in dem Sinn sondern hat eben oft was mit Ansteuerung des Muskels zu tun. Bin zur Zeit wieder voll drin in der Angst wegen dem Zittern und den Schmerzen. Seit 3 Tagen hab ich jetzt auch noch einen Schmerz und ein Brennen im Schienbeinmuskel, rechts. Auf Zehenspitzen und Hacken kann ich aber problemlos laufen. Und wenn ich das ekszessiv mache ermüdet sogar zuerst eher das linke Schienbein.
Jemand hat vor kurzem das Thema Sport angesprochen. Würde ich auch gerne wieder vermehrt machen. Aber die Angst ist einfach zu gross. Vor Schwächen, vor Schmerzen, vor Sachen die mir auffallen könnten. Wer meine Geschichte noch nicht kennt nochmal möglichst kurz zu mir:
Bin 35, Hypochonder seit ich 7 Jahre alt bin, Vater verloren mit 15 an Krebs, mit 18 Rettungssanitäter geworden (wahrscheinlich um meinen Ängsten zu entfliehen) aber dann doch mehr getriggert worden weil mir zu jedem Symptom gleich die schlimmsten Differentialdiagnosen eingefallen sind, um die 20 zwei Eingriffe am Herz gehabt wegen Tachykardien, überhaupt schon 10mal unterm Messer gelegen, ab Mitte 20 dauernd massive Kopfschmerzen und Parästhesien im Gesicht, kam wohl von der HWS, Ängste vor Hirntumor und MS, später kamen die Faszis dazu und dann die ALS Angst die mich nie mehr losgelassen hat seit 2016 jetzt, 2018 Bandscheibenvorfall HWS mit Lähmung im Arm und OP, hab massive Fehlhaltungen HWS, LWS etc., seit 2018 schon krank geschrieben, seit 2019 Trennung von Freundin nach 7 Jahren, seit dem völlig alleine und isoliert lebend, von Sozialhilfe abhängig, seit Corona total dekompensiert körperlich und psychisch (Vermehrt Ängste, Schmerzen, Reizdarm, Reizblase, Herzrasen und eben die ständig muskulären Probleme). Bei Neuros war ich schon an die 5mal. EMGs wurden durchgeführt (meiner Meinung nach aber nicht immer ausreichend), etliche MRTs von Gehirn und Wirbelsäule, Lumbalpunktion, auffällige Blutwerte hatte ich nie, CK immer normal, keine Entzündungszeichen, keine Infektionen wie Borrelliose oder so, keine Mangelzustände, Schilddrüse ok... Gesamthaft sieht das natürlich alles nach Psychosomatik aus, aber ja der Hypochonder im Kopf sagt was anderes... Das einzige was mich noch halbwegs stabil hält ist dass ich nie wirklich massive Kraftverluste oder Lähmungen gehabt habe.. Ausnahme beim Bandscheibenvorfall... Ansonsten ist die Kraft immer klinisch normal gewesen, bei Schmerzen in irgendeinem Muskel ist es halt normal wenns mal nicht so 100% ist.. Faszis an der Zunge hatte ich auch schon mal ging aber wieder weg... Manchmal kribbelt oder brennt sie... CMD habe ich definitiv... Mein Kiefer schliesst und öffnet merkwürdig...
So, wurde jetzt doch sehr lange...
Entschuldigt bitte!