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Hallo liebes Forum,
mir geht es seit ca. 7 Wochen seelisch und körperlich nicht gut. Seit gut 3 Wochen habe ich massiv Panik an Leukämie erkrankt zu sein, weil ich mich schlapp fühle, teilweise unter Nachtschweiß leide und keinen Appetit habe.
Vor 3 Wochen bekam ich Corona. Das hielt ca. 1,5 Wochen an nun 5 Tage später habe ich eine dicke Erkältung bekommen.
Vor 6 Wochen wurde beim Hausarzt ein großes Blutbild gemacht, dort waren alle Werte in Ordnung. Außerdem war ich vor 3 Wochen beim Onkologen, der hat nach Schilderung meiner Symptome keinen Anlass zur Sorge gesehen. Blut wollte er auch nicht nochmal abnehmen.
Leukämie sollte demnach unwahrscheinlich sein oder?
Sowohl der Onkologe als auch der Hausarzt legen mir eine Psychotherapie ans Herz, was ich auch gerne annehmen werde.

Ich bin 26 Jahre alt und war noch nie in so einer ausgeprägten Angstsituation. Vielleicht könnt ihr mich etwas aufmuntern.

08.09.2022 08:55 • 28.09.2022 #1


51 Antworten ↓


Ich habe auch öfters Angst vor Leukämie. Meine Hausärztin meinte, dass man das im Blutbild schon ganz gut erkennen kann.

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Schlappheit und Nachtschweiß - Leukämie Symptome?

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Ich habe nur Angst, dass die Werte in der Zeit schlechter geworden sind, weil die Leukämie vor 6 Wochen vielleicht erst am Anfang war.

Du hattest Corona zu genau dem Zeitpunkt. Schlapp sein, Nachtschweiß und Appetitlosigkeit sind Leitsymptome von Corona, die noch lange nach Abklingen der eigentlichen Infektion nachwirken könne. Wie um alles in der Welt kommst Du auf Leukämie?

All diese Symptome hatte ich schon vor meiner Coronainfektion. Seit Corona ist das Ausmaß der Erschöpfung größer, was sicher auch an Corona liegt.

Blödsinn. Sorry, bin vom Fach. Du hast ne Hypochondrie und Angst vor........

Das ist deine Erkrankung. Sich matt, appetitlos zu fühlen und an nächtlichem Schwitzen zu leiden ist sehr unspezifisch und passt auch prima zur Diagnose Angst vor.

Leukämie ist so seit weg, wie wenn ein Bettler 100 Euro findet und nun meint, er wäre reich.

Allerdings ist es deine Angst und die sollte behandelt werden, da sie sich extremst negativ auf das Leben auswirkt. Ergo, deine Ärzte haben Recht. Nix mit Leukämie, aber eine Angststörung und die kannste beim Psychologen behandeln lassen.

Inwiefern bist du vom Fach?
Theoretisch wäre es doch aber möglich, dass sich die Blutwerte verschlechtern in 6 Wochen, vor allem bei akuter Leukämie.
Alles hat angefangen mit geschwollenen Lymphknoten unter den Achseln, mein Hausarzt konnte eine Schwellung tasten, fand das sber scheinbar nicht schlimm. Der Onkologe konnte nichts ertasten.

Zitat von Weidenbaum96:
Inwiefern bist du vom Fach? Theoretisch wäre es doch aber möglich, dass sich die Blutwerte verschlechtern in 6 Wochen, vor allem bei akuter ...

Ich würde den Ärzten vertrauen.
Ich hatte nach meiner Coronainfektion auch einige Wochen Hitzewallungen und Schweißausbrüche, zwar am Tag, aber trotzdem.
Eine Angststörung kann sehr viele Symptome machen und nach Corona kann es einige Wochen dauern, bis man wieder ganz stabil ist.
Liebe Grüße an dich

Der Vater meiner Kindheitsfreundin ist an Leukämie verstorben und habe da alle Stadien miterlebt.
Die Symptome die du aufgezählt hast, gehörten definitiv nicht dazu!
Glaub bitte endlich was die Leute hier dir sagen und geh besser an die Wurzel, nämlich hypochondrische Züge.

Wenn sogar ein Onkologe drauf geschaut hat, dann entspann dich.

Ich hatte damals einen 4.5 cm grossen Lymphknoten der entfernt wurde. Beim ct schrieb der Radiologe, dass die Lymphknoten auf der linken Seite in ihrer Vielzahl imponieren. Ich war gleich auf Alarm. Der Onkologe meinte: die Anzahl ist mir egal, wenn sie unauffällig sind.

Ich hab übrigens den ganzen Sommer Nachtschweiß gehabt.

Zitat von Weidenbaum96:
Inwiefern bist du vom Fach? Theoretisch wäre es doch aber möglich, dass sich die Blutwerte verschlechtern in 6 Wochen, vor allem bei akuter ...

Das ist keine Leukämie.
Wir hatten Leukämie in der Familie, glaube mir, da hast du andere Symptome.

Corona ist eine Grippe und du hattest Corona. Ergo: Simple Grippesymptome und ich schließe mich @Icefalki an, du solltest an der Angst arbeiten.

Die Symptome hatte ich ja schon zuvor. Mich macht zurzeit nur fertig, dass ich schonwieder erkältet bin.
Habe heute Nachmittag ein neues Blutbild machen lassen, da habe ich morgen Gewissheit.

Zitat von Weidenbaum96:
Die Symptome hatte ich ja schon zuvor. Mich macht zurzeit nur fertig, dass ich schonwieder erkältet bin. Habe heute Nachmittag ein neues Blutbild ...

Du warst schlapp, anfällig da Immunsystem nicht auf der Höhe. Dann kam Corona (Grippe), bist weiterhin schlapp. Das ist völlig normal.
Jetzt wieder erkältet, da Immunsystem immer noch nicht auf der Höhe.

Jetzt Blutbild - was soll das bringen? Wichtiger wäre das Immunsystem zu stärken und die Angst behandeln.

Ich will das Blutbild, damit ich mit diesem leidigen Leukämie Thema abschließen kann.

Das Blutbild war soweit wieder in Ordnung, wurde mir am Telefon gesagt. Aufgrund der Erkältung waren die Leukozyten minimal erhöht.

Ich habe bis jetzt still mitgelesen. Schön, das deine Werte ok sind. Aber wie lange bist du beruhigt? Bis das nächste Symptom kommt? Du solltest dir dringend Hilfe suchen. Du musst was gegen deine Ängste unternehmen. Sonst landest du in einer Angstspirale, aus der du nicht mehr rauskommst.

Ich habe schon einen Termin für eine Therapie (:
Sponsor-Mitgliedschaft

@Weidenbaum96
Das finde ich super

@Weidenbaum96

Gratuliere! Wünsche dir dass sie dir hilft, deine hypochondrischen Tendenzen, mit all ihren unangenehmen Begleiterscheinungen zu überwinden.

Den Termin habe ich leider erst im November. Bis dahin hoffe ich, dass ich nicht so viel google. Wenn ich mich nicht fit fühle werde ich aber weiterhin zum Arzt gehen.

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Dr. Matthias Nagel
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