Das ist wirklich sehr harter Tobak, wohl wahr ...
Ich muss leider sagen, dass du da zum Teil Recht hast, Paulo.
Wenn eine Person keine Hilfe will, kann man ihr nur sehr schwer helfen.
Du kannst ihr nur Ratschläge geben, wenn sie danach fragt, und sie trösten, wenn sie es braucht. Sei für sie da und stehe zu ihr. Mehr kannst du anscheinend gerade nicht tun.
Ich finde es sehr schade für sie, dass sie anscheinend nicht verstanden hat, dass man solche Therapien auch macht, um Verdrängtes, aber nicht Vergessenes zu finden, hoch zu holen und aufzuarbeiten.
Ich habe solche Erinnerungen (zum Glück) nicht. Habe aber genug gehört, um zu wissen, dass das richtig hart sein kann.
Es ist also nicht verwunderlich, dass sie das Gefühl hat, dass sie es nicht packen würde.
Und es ist auch nicht komisch, dass du dich um sie sorgst.
Egal ob du sie je in echt gesehen hast oder nicht, sind fünf Jahre Bekanntschaft schon eine Menge und an Freunden liebt man vor allem den Charakter.
Achte darauf, dass du auch auf dich selbst guckst.
Tu so viel, wie du dich wohl fühlst.
Es ist OK sich in manchen Dingen ein wenig raus zu nehmen.
Man muss bedenken, dass du auch psychisch angeschlagen bist. Achte auf dich.
Wenn sie darüber in eine Gruppe schreibst, ist es ok dann auch Mal die Anderen antworten zu lassen und es nur zu beobachten. Vor allem wenn es dir selbst gerade nicht gut geht.
Sie ist deine Freundin, aber du bist nicht für sie verantwortlich, wenn es auch hart klingt.
Du kannst nur so viel tun und geben, wir du in der Lage bist und wie sie es annimmt.
09.06.2024 20:43 •
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