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@Paulo2222
Möchtest du genauer darüber reden oder es lieber nicht sagen?
Vielleicht haben hier ein paar Leute Tipps. Mich eingeschlossen, wo ich das auch schon hinter mir habe.

@Krylla Ich habe kein Problem darüber im Internet zu reden. Achtung, kann Chaotisch werden

Um ehrlich zu sein, weiß ich selbst nicht genau was dies getriggert hat. Ich habe eine verschwommene Erinnerung aus 2018 (war da 8 Jahre alt), wo ich eines Abends Chips aß und mich verschluckt hatte. Danach begann alles. Das ständige gefrage, ob was passiert etc. Habe mit 9 meine erste Magenspiegelung gekriegt und letztes Jahr meine zweite. Befunde von beidem nur Reflux. HNO fand nichts, Kinderarzt meinte ist psychologisch.
Ich weiß nicht, ob das damit einen Zusammenhang hat, aber seit Beginn der Pubertät ging's dann nur noch bergab. Die letzten paar Monate waren hölle. Mehr als 6KG Gewichtsabnahme, ständige Kinderarztbesuche, war im Jahr 2023 mehr als 5 mal nachts im Krankenhaus, weil ich mich in irgendwas reingesteigert hatte. Dieses Jahr im April hab ich dann abends was gegessen, hab gedacht hab's verschluckt, sind plötzlich ins KH gefahren, Befund unauffällig. Keine 2 Wochen später hatte mein Freund sich an was verschluckt, hat kaum Luft gekriegt und das tat mir auch nicht wirklich gut.
Ambulante Therapie bringt nichts und ich trau mich auch nicht wirklich mehr was zu essen. Nichtmal mehr Suppe esse ich richtig.

A


Schlag in den Bauch und nun Herzstolpern

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Okay, das ist schon wirklich ... weit fortgeschritten. Sorry, mir fällt dafür keine andere Beschreibung ein.

Bei mir ging weiches und Suppe noch super.
Ich habe das Problem vor einigen Jahre bekommen, als mir ständig das Essen anfing im Rachen hängen zu bleiben. Ich doof habe einfach nur falsch geschluckt und das dann total falsch interpretiert.
Es ist langsam besser geworden, da ich mich trotzdem gezwungen habe. Konnte zu manchen Zeiten aber kaum noch zulassen, dass mein Körper von alleine das Schlucken regelt.
Ich muss sagen, dass mich am Ende es gerettet hat, mich mit ein paar Pferden zu beschäftigen. Der Satz meiner Mutter: Gib denen nicht zu kleine Leckerlies, dann kauen die das nicht und haben es dann im Hals stecken, hat bei mir dann den Klick-Moment gebracht.
Ernsthaft verschlucken kann man sich nur, wenn man nicht richtig kaut. Sonst hustet man vielleicht, aber es kommt ohne Probleme wieder raus. Ich habe schon immer ordentlich gekaut, aber wenn ich merke, dass ich wieder unsicher bin, dann kaue ich einfach noch etwas ordentlicher.

Es ist gut, dass deine Therapeutin gesagt hat, dass du stationär gehen solltest. Ich glaube, dass du wirklich etwas mehr Unterstützung benötigen könntest, wenn du nicht es schaffst alleine los zu lassen, um wieder zu sehen, dass nichts Böses passiert.

Meine Idee für dich wäre jetzt, dass du es vielleicht mit dünnflüssigen Smoothies versuchen könntest, bis zur Klinik vielleicht ein wenig wieder zuzunehmen. Das wäre dann wie Wasser trinken, aber mit mehr Nährstoffen, als wenn du nichts isst. Trinken tust du anscheinend ja normal, wo du dazu nichts gesagt hast.
Frage deine Eltern nach einen Mixer, gehe ins Internet und suche dir gesunde Rezepte raus und schredder dir das Zeug klitzeklein. Aber mache das bitte nur zusätzlich zu dem, was du aktuell machst.
Du musst unbedingt das Toast am Morgen und Co beibehalten. Übung ist auch sehr wichtig, auch wenn es schwer sein kann.

Und für deine Nerven kannst du es ja mit Tees für Ruhe versuchen.
Kamille wäre vielleicht etwas für dich, da es nicht nur gegen Unruhe wirkt, sondern auch den Magen beruhigt.

@Krylla Joa Smoothies könnte ich mal ausprobieren. Bis ich einen Platz für die Stationäre Behandlung kriege, kann's aber noch dauern
Was ich nicht verstehe ist, dass es von Zeit zu Zeit anders wird und dass es wenn ich um verschiedene Menschen herum bin auch besser geht.
Eltern und Freunde geht essen voll schlecht, aber als letztens meine Tante zu Besuch war, hab ich ein komplettes Frühstück gehabt ‍️

@Paulo2222 Zudem habe ich seit Wochen vor dem Essen bzw beim Essen auch diese Vorstellung, dass ich am essen ersticke

Zitat von Paulo2222:
Was ich nicht verstehe ist, dass es von Zeit zu Zeit anders wird und dass es wenn ich um verschiedene Menschen herum bin auch besser geht.
Eltern und Freunde geht essen voll schlecht, aber als letztens meine Tante zu Besuch war, hab ich ein komplettes Frühstück gehabt

Das ist tatsächlich gar nicht merkwürdig. Desto angespannter man ist, desto schlechter kommt man klar.
Durch die Angst ist die Halsmuskulatur angespannt und natürlich vergeht da einem der Appetit.
Ich finde es aber sehr interessant, dass du schlecht mit deinen Eltern in der Nähe essen kannst.
Ich konnte am besten mit ihnen in der Nähe essen und alleine oder außerhalb war es echt schwer, sodass ich nur noch Salate runterbekommen habe.
Hast du darüber mal mit deiner Therapeutin geredet? Ich finde diese Aussage irgendwie sehr wichtig.


Zitat von Paulo2222:
Bis ich einen Platz für die Stationäre Behandlung kriege, kann's aber noch dauern

Ich hoffe für dich, dass es nicht zu lange dauert. Diese Wartezeiten sind leider echt mies. :/


Zitat von Paulo2222:
Zudem habe ich seit Wochen vor dem Essen bzw beim Essen auch diese Vorstellung, dass ich am essen ersticke

Das ist dein Unterbewusstsein, dass Panik schiebt.
Und da du darauf dann entsprechend mit Angst und Vermeidung, statt Vernunft und Respekt reagierst, mein dein Unterbewusstsein, dass es wohl richtig liegen muss. Deswegen kommt es dann immer wieder damit an.
Deswegen sagte ich, dass du dein Toast beibehalten sollst und wenn es geht, dann iss. Üben, üben, üben. Und danach, wenn du merkst, es ist nichts passiert, dass noch einmal aktiv aussprechen.
Ich habe gerade gegessen. Meine Befürchtungen sind nicht wahr geworden. Mein Körper ist in der Lage ordentlich zu arbeiten. Es hat super funktioniert. Nächstes Mal wird es auch funktionieren.
Mir hilft das jedenfalls immer sehr, dass ich mir nochmal vor Augen führe, laut gesprochen, bewusst gedacht, dass nix passiert ist.

@Krylla Ich entschuldige mich schonmal im voraus, wenn das kein Sinn ergibt was ich jetzt schreibe

Wir haben mit meiner Therapeutin gemeinsam schon mehrere Sprüche zum laut sprechen geübt gehabt, hat nie was gebracht. Ich sage meiner Therapeutin nicht, dass ich in der Nähe meinen Eltern nichts essen kann, weil ich Angst habe das sie es falsch aufnimmt. Ich meide generell sachen zu erwähnen, welche schlecht aufgenommen werden können von anderen Menschen.

Jetzt wo ich hier schon meine Probleme schildere, will ich auch meine restlichen Dinge von mir geben (Tut mir leid, wenn das Off Topic kommt):
Ich sehe auf Tiktok vermehrt Menschen, die sich reichlich an essen in den Mund stecken, und wie eine s*U essen. Sowas zu sehen macht mich einerseits neidisch und traurig, weil ich mich Frage wieso die in der Lage sind sowas zu machen, und ich nicht.
Außerdem habe ich, vermehrt aus dem nichts über den Tag verteilt, starke Stimmungsschwankungen. Entweder bin ich einfach normal?, müde, gereizt, traurig oder habe einfach dieses leere Gefühl in mir. Müde, traurig und leer sein habe ich Zuhause fast täglich, wieso weiß ich nicht genau, vielleicht Hormone ‍️
Zudem habe ich auch ständig Gedanken und Angst vor der Zukunft. In ein paar Jahren bin ich fertig mit der Schule, vielleicht werde ich keinen Kontakt mehr mit meinen Freunden haben, vielleicht werde ich es auch nicht lange schaffen (klingt dämlich, sind dennoch meine gedanken). Ich habe auch Angst davor, dass ich diese Hypochondrie nie los werde, oder wenn ich sie loswerden, dass sie irgendwann wieder zurück kommt. Oder dass wenn ich es endlich wieder schaffe ohne Probleme zu essen, mich irgendwann verschlucke und dann wieder Probleme bekomme.

Zitat von Paulo2222:
Wir haben mit meiner Therapeutin gemeinsam schon mehrere Sprüche zum laut sprechen geübt gehabt, hat nie was gebracht. Ich sage meiner Therapeutin nicht, dass ich in der Nähe meinen Eltern nichts essen kann, weil ich Angst habe das sie es falsch aufnimmt. Ich meide generell sachen zu erwähnen, welche schlecht aufgenommen werden können von anderen Menschen.

Auch wenn es schwer ist, solltest du solche Dinge ansprechen.
Sie kann dir nur helfen, wenn du die Karten offen legst.
Sie unterliegt der Schweigepflicht. Wenn du also Angst hast, dass sie deinen Eltern erzählt, dann ist das unbegründet.
Dinge, die unangenehm sind, anzusprechen, ist auch normal. Da muss man sich erst dran gewöhnen.
Dazu darf deine Therapeutin dich nicht in dem Sinne, wir du es denkst, bewerten. Natürlich analysiert sie die Dinge die du sagst, aber nur, weil sie dir helfen wird. Sie wird nicht schlecht über dich denken oder dich auslachen.
Wir können uns wohl nicht vorstellen, was sie wahrscheinlich schon alles gehört haben muss.
Überwinde dich bitte. Nur so kann die Therapie wirklich funktionieren.


Und auch den Rest, den du nun erzählt hast.
Erzähle es ihr, auch wenn es unangenehm ist.



Vielleicht sagst du deiner Therapeutin auch, dass es Dinge gibt, die du dich nicht traust anzusprechen, da du Angst vor Bewertung ihrerseits hast.
Höre dir an, was sie dazu sagt und vielleicht traust du dich dann langsam etwas mehr.
Es ist in Ordnung, wenn es nicht sofort funktioniert, aber es ist gut, wenn die Therapeutin weiß, dass es Dinge gibt, die zu besprechen wären, aber die du noch nicht besprechen kannst. So kann sie dir auch immer wieder Mut machen.

@Krylla Hey,
Ich weiß nicht ob das unpassend ist, aber ich bin erneut in Panik. Mir wurde vor ein paar Minuten beim duschen plötzlich schwindelig, als ich mich gerade hingesetzt habe, kippte alles so nach rechts und es ist immer noch da. Mir ist auch noch übel und ich habe Angst ohnmächtig zu werden. Zudem habe ich immer noch Angst, eine Blinddarmentzündung zu haben. Ich weiß nicht was ich machen soll

@Paulo2222 ich sehe zudem schon seit heute morgen plötzlich verschwommen und habe Kopfschmerzen.

Oh, @Paulo2222
Was du schreibst macht mich als Mutter und Mensch sehr traurig weil du anscheinend kein Vertrauen zu deiner Therapeutin entwickeln konntest. Glaube mir, sie wird nichts, was du ihr mitteilst schlecht aufnehmen oder gar werten.
Sie kann dir aber nur helfen, wenn du ehrlich bist und ihr alles sagst, was dich bewegt und umtreibt. Ansonsten hat sie keine Chance mit dir zu arbeiten und ergo du keine Chance zusammen mit ihr Strategien zu erarbeiten, damit es dir möglich ist ein normales Leben zu führen.
Dein Problem mit dem Essen ist ein grosses Problem für deine Gesundheit und darum bekommst du auch immer wieder Schwindel, Kopfschmerzen und Schmerzen im Verdauungstrakt. Der Körper braucht Nahrung zum überleben. Du solltest da wirklich mit der Therapeutin und mit deinen Eltern ehrlich sein. Du bist in der Pubertät, da solltest du eigentlich essen wie ein Scheunentrescher.
Auch wenn ich gegen Medikamente in jungen Jahren bin, denke ich, dass du eventuell ein Medikament brauchst, dass dir die Angst nimmt. Sprich mit deiner Therapeutin und frag sie, was sie davon hält, denn ich glaube, sobald du ihr sagst, dass du Angst vorm Ersticken hast und darum zu wenig Nahrung zu dir nimmst, wird sie das auch so sehen wie ich.

@Romana73 Sie weiß von diesem Essenproblem schon seit Anfang der Therapie, das war der eigentliche Grund warum wir die Therapie gestartet haben. Ich glaube sie will zuerst stationäre Behandlung ausprobieren, bevor sie zu Medikamenten greift. Kann's aber trotzdem mal vorschlagen/sie fragen

Andere Frage:
Meine Eltern haben mir vigantol Tabletten gekauft (Vitamin D3 Tabletten, 1000 I.E.) und meinen, dass ich das täglich einnehmen soll. Warum weiß ich nicht, und ich bin ja in der Woche öfters draußen, sodass Sonneneinstrahlung eigentlich nicht das Problem sein sollte. Kann ich die Tabletten einfach so einnehmen? (Ja hab gegoogelt, und keine Ahnung was ich davon halten soll: es erhöht den Calcium Gehalt im Blut steigern kann und dass es ohne Magnesium irgendwie nicht wirkt? Mein Calcium Gehalt ist sowieso 0.1 überm erwachsenen Limit )

@Paulo2222 Habse jetzt eingenommen

Zitat von Paulo2222:
@Romana73 Sie weiß von diesem Essenproblem schon seit Anfang der Therapie, das war der eigentliche Grund warum wir die Therapie gestartet haben. Ich glaube sie will zuerst stationäre Behandlung ausprobieren, bevor sie zu Medikamenten greift. Kann's aber trotzdem mal vorschlagen/sie fragen Andere Frage: ...


In den Wintermonaten oder wenn das Wetter nicht warm genug ist um kurzärmelige T-Shirts zu tragen, bekommen wir alle zu wenig Vitamin D vom natürlichen Tageslicht ab. Es empfiehlt sich für jeden in dieser Zeit den Vitamin D Speicher aufrecht zu erhalten.

Nach zwei Jahren testen, wovon ich im ersten sogar eine dreimonatige Vitamin-D-Kur machen musste, kann ich @Romana73 nur zustimmen. Inzwischen muss ich bei das Oh ...! meiner Ärztin damals schmunzeln. Aber eigentlich will man nicht als erste Reaktion auf Blutwerte ein Oh ...! beim Arzt hören.

Als mein doch schon hoher Mangel festgestellt wurde, war das genau das eine Jahr, wo ich mehr, als all die Jahre zuvor, draußen war. Die Wahrnehmung kann bei benötigter Sonne sehr trügerisch sein.

Ich nehme ebenfalls nun täglich Vitamin D ein, auch im Sommer, da ich ein Stubenhocker bin.

Hey @Krylla und @Romana73
Ich habe mal eine Frage, in der es nicht um mich geht, sondern über eine Internet Freundin.

Ich kenne ein Mädchen, Anna (Nicht ihr echter Name), welche in einem Gruppenchat nicht so schöne Sachen von ihr und ihrem Freund erzählt hat. (Anna wird 16 im September, ihr Freund, nennen wir ihn mal Paul, wird 18 I'm September)
Ich weiß nicht wie ich das in einem Text verfassen soll, aber ich probier's mal in Stichpunkten.
Dinge die Paul Anna angetan hat:
- Hat GV mit ihr, während sie schläft, damit sie sich anscheinend nicht beschweren soll, dass es weh tut. Sie hatte schon Blasenentzündung etc deswegen (sie meint es ist ihr egal, solange es er ist)
- Er nennt sie seine Putzfrau und lässt sie alles aufräumen
- Er behandelt sie generell Grotten schlecht
- Er will ständig nur Bilder von ihr
- (Ihre Worte, nicht meine) Er fragt nach Bildern von anderen Mädchen, während sie da ist, weil er Abwechslung haben will
- Er verhütet nicht

Das sind nur Sachen die ich jetzt so wieder geben kann. Sie will ihn nicht verlassen (2 Jahre Beziehung), weil er der Grund ist, warum sie jetzt noch am Leben ist. Sie will nicht erneut in Therapie, weil sie eine nicht so schöne Erfahrung damit hatte. Ihre Mutter behandelt sie nicht gerade besser.

Ihre Eltern wissen nichts von alle dem.
Es tut mir einfach in der Seele weh, all das zu lesen, und einfach nur sagen zu können, dass sie ihn verlassen soll. Aber sie will nicht ohne ihn leben.


Habt ihr evtl. Rat?

@Paulo2222
Das ist sehr harter Tobak!,
Diese junge Frau wird verbal und körperlich misshandelt!
GV während sie schläft ohne ihre Einwilligung ist Vergewaltigung.
Mir fehlen jetzt gerade die Worte!
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@Romana73 dies haben wir ihr auch gesagt, aber sie hört nicht zu

@Romana73 ich weiß nicht ob ich das melden sollte, oder darf. Sie wohnt in einem anderen Bundesland und meint sie hat nix dagegen wenn er das tut

Zitat von Paulo2222:
@Romana73 dies haben wir ihr auch gesagt, aber sie hört nicht zu

Wenn sie nicht in eine Therapie möchte, sollte sie sich eine Selbsthilfegruppe für missbrauchte Menschen suchen. Vielleicht öffnet ihr das die Augen für ihren Missbraucht. Ich weiss ja nicht was sie für eine Diagnose hat aber wenn sie sich nicht lernt sich selbst zu lieben und zu schützen sehe ich sehr schwarz für ihre Zukunft.

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