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Hallo an alle,

bin hier noch relativ neu, und möchte hier meinen ersten, großen Beitrag Posten.
Das Thema belastet mich seit ca. Juni 2020.

Kurz zu mir, bin männlich, 33 Jahre, und hab seit ca. ende 2018 eine Herzneurose und gen. Angststörung, wo ich angst habe alleine zu bleiben.

Hier will ich aber ein anderes Problem ansprechen, welches ich seit Juni 2020 habe und welches mich immer mehr und mehr belastet. Vielleicht kennt dieses Problem auch jemand aus diesem Forum. Meine Hausärztin konnte mir leider nicht helfen.

Seit Anfang 2019 leide ich an Herzrhythmusstörungen, die mich fast jeden Tag begleitet haben, dann hatte ich diese 3 größeren, die ca. alle 6 Monate 1 mal kamen, und sich wie ein Herz-flattern angefüllt hatten, als ob mein Kreislauf gleich zusammenbricht, dauerten nur ca. 5-7 sek, füllten sich aber sehr bedrohlich an und mein Körper schwitzte wie ein Weltmeister.

Da ich zu diesem Zeitpunkt noch rauchte, habe ich alles auf das rauchen geschoben und wollte unbedingt aufhören, was ich auch geschafft habe. Seit 06.06.2020 bin ich kein Raucher mehr, und hier fangen die Probleme an.

Die ersten Nächte nach dem Aufhören waren schlimm, konnte fast gar nicht schlaffen, ab ca. 4ten Nacht konnte ich dann endlich einschlafen und durchschlafen.
Allerdings merkte ich, das ich beim aufwachen trotzdem noch müde war, obwohl ich ca. 8 Stunden lang geschlafen hab, füllte ich mich so als ob ich nur 3 Stunden geschlafen habe. Ich habe abgewartet und gehofft das es besser wird.

(Solang ich mich erinnern kann, haben mir immer 7 bis 7,5 Stunden gereicht und wachte immer ausgeschlafen auf.)

Mehrere Monate nach dem Raucherstopp wachte ich immer noch müde und kaputt auf, obwohl ich 7-9 Stunden geschlafen habe. Ab ca. dem 4 Monat hab ich mehr und mehr gemerkt, das ich Tagsüber müder bin, viel gähne und öfters Niesen muss als früher, abends war ich sehr müde, und füllte mich so als ob ich leicht erkältet war, d.h. ich spürte Glieder-schmerzen und füllte mich leicht Fiebrig, obwohl ich kein Fieber hatte, am nächsten Tag war alles wieder weg.)

Die letzte Zeit ist es bisschen besser geworden mit der Müdigkeit am Tag oder Abend, aber ich wache immer noch sehr müde und kaputt auf.

Kennt jemand das Problem, oder bin ich der einzige?
Wie gesagt, das komische ist, dass dieses Problem bei mir, nach Rauchen aufhören kam.

Sorry für den langen Text

Gruß Alex

06.01.2021 16:39 • 06.01.2021 #1


6 Antworten ↓


Hast du an Gewicht zugelegt? Und bei trotz Schlaf tagsüber müde, immer eine Polygraphie durchführen lassen, ob Atemaussetzer bestehen. Machen HNO und Lungenfachärzte.

Man schläft 1 Nacht mit einem kleinen Gerät, das alles aufzeichnet.

A


Schlafstörung? - Trotz Schlaf - müde und schlapp

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Ich denke nicht, dass es mit dem nicht-rauchen zu tun hat. Bist du denn an sich ein gesunder Mensch? Also Normalgewicht, ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung? Müdigkeit kann ja z.B. durch Nährstoffmängel, Schlafapnoe oder mangelnde Muskeln/zu hoher Fettanteil kommen..

Zu betrachten wäre auch noch die Angststörung, die dafür sorgen kann das dein Schlaf weniger erholsam ist.
Hier wacht man dann meist nicht nur wenig erholt auf, sondern hat auch meist das Gefühl als hätte man im Schlaf stark angespannt quasi starr vor Angst wie es so schön heißt.

Ebenfalls können auch weitere Psychische Sorgen für einen unruhigen Schlaf verantwortlich sein, hier mal gut in sich reinhören ob doch noch weitere Sorgen bestehen die dir den Schlaf rauben.

Zitat von Icefalki:
Hast du an Gewicht zugelegt? Und bei trotz Schlaf tagsüber müde, immer eine Polygraphie durchführen lassen, ob Atemaussetzer bestehen. Machen HNO und Lungenfachärzte.

Vielleicht hab ich 1-2 kg zugenommen, aber ist glaub ich normal, wenn man rauchen aufhört Schlafapnoe hab ich in Erwägung gezogen, habe demnächst sowieso ein HNO Termin, wo es darum geht, das bei mir ein Nasenloch immer zu ist, da werde ich dann gleich mal nachfragen, und auch wegen meinen komischen Halsschmerzen die ich seit paar Monaten habe


Zitat von Pauline333:
Bist du denn an sich ein gesunder Mensch? Also Normalgewicht, ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung? Müdigkeit kann ja z.B. durch Nährstoffmängel, Schlafapnoe oder mangelnde Muskeln/zu hoher Fettanteil kommen..

Ich denke, das ich gesunder Mensch bin, bin 1,90m gross und wiege nur ca 75 Kg, also sehr schlank. Vor allem seit der gen. Angststörung achte ich noch mehr, was ich esse, und versuche mich sehr gesund zu ernähren, weniger Zucker, Salz und Fastfood etc....

Zitat von LeLion:
Ebenfalls können auch weitere Psychische Sorgen für einen unruhigen Schlaf verantwortlich sein, hier mal gut in sich reinhören ob doch noch weitere Sorgen bestehen die dir den Schlaf rauben.


Ich habe mich einige Nächte gefilmt, mir ist aufgefallen, das ich mich öfters drehe und mich am Kopf oder Nase kratze, kriege aber davon nichts mit.
Habe leider auch keinen Vergleich zu der Zeit, wo es mir gut ging, ob ich mich damals schon so oft gekratzt hab!?

Wenn man das so liest, besteht ja eigentlich nur die Möglichkeit wie @Icefalki schreibt das man schaut ob es richtig Apnoe geht
oder eben psychisch bedingt, was man ja ehrlicherweise auch sagen muss bei schlechtem Schlaf der prozentual größere Teil ist der für sowas sorgt.
Kratzen und drehen in der Nacht ist aber nicht ungewöhnlich, kann aber je nach Häufigkeit zumindest bestätigen das man unruhig(er) schläft.
Ich hab übrigens auch vor einigen Monaten mit dem Rauchen aufgehört und zumindest bei mir hat das die Schlafsituation nicht verändert, sollte ja auch in der Theorie wenn überhaupt (spätestens nach einigen Tagen) besser werden durch die geringere Belastung der toxischen Stoffe auf den Körper.

Es gibt im Internet auch so einige ich nenne Sie mal Anleitungen zur Schlafhygiene evtl. könntest du hiermit nochmal dein Glück versuchen.





Dr. Matthias Nagel
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