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Hallo,
kann es passieren, dass, wenn man sich mit der Hand gegen den Kopf schlägt eine Ader platzen kann?

Zuerst habe ich keine Schmerzen am Kopf bemerkt, doch jetzt habe ich so ein komisches Gefühl an der Stelle, wo ich mich gehauen habe. Es pocht manchmal ganz leicht und es zieht leicht am Ohr. Jetzt habe ich etwas Angst, dass ich mir Schaden zugefügt habe oder, dass vielleicht auch Gehirnzellen abgestorben sind. Kann es möglich sein?

15.11.2017 21:12 • 23.11.2017 #1


36 Antworten ↓


ich hatte erst eine kopfblutung, entspanne dich, wenn du eine blutung hättest, dann würdest du das merken junge, und ein leichter schlag gegen den kopf reicht da aufkeinenfall

A


Schläge gegen den Kopf = Ader geplatzt?

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Ob es leicht war, kann ich so nicht definieren, dazu bräuchte ich ein Bezugssystem, um die Wucht der Schläge vergleichen zu können. Auf jeden Fall war es so, dass meine Handfläche gebrannt hat und gerötet war, vielleicht war es schon etwas doller. Jetzt habe ich gerade nachgelesen, dass sogar Gehirnzellen beim Niesen absterben, ich hoffe mal, dass ich den Verlust meiner Gehirnzellen nicht all zu sehr merken werde.

Hallo Dani,

Ich glaube so fest kann man sich gar nicht an den Kopf hauen um so etwas hinzubekommen.

Ich musste eben beim Lesen an meinen kleinen denken, der kleine Paddelfuß fällt so oft hin weil nix schnell genug geht für ihn. Zig mal am Tag macht es bong auf unseren Fliesen. Ihm ist noch nichts passiert.

Ich möchte deine Angst um Gottes Willen nicht runter spielen. Aber ich musste da eben trotzdem dran denken.

Seitdem ich mit diesem Angst und Panik Mist ansitze habe ich mir schon mehr als einmal gewünscht etwas von seiner unbeschwertheit abzubekommen...

Einmal nur leben ohne über Angst nachzudenken....

Ich wünsche dir alles Gute!

Lg murmelinchen

Ok, es ist jetzt nachvollziehbar, dass man mit einer bloßen Handfläche nicht so hart zuschlagen kann, dass da irgendwelche Schäden auftreten.
Aber wie sieht es denn mit einer Wand aus? Ich meine, da ist ja kein Widerstand, wenn man den Kopf da gegen haut und steinhart ist sie auch. Da könnte es doch wahrscheinlicher sein, dass man da was im Gehirn trifft, was dann für drastische Folgen sorgt oder nicht?

Aber schau mal.... Wenn das so schnell gehen würde, würden wir ja alle schon als kleine krabbler auf der Strecke bleiben.

Deswegen zog ich vorhin den Vergleich mit meinem jüngsten. Da rummst es ziemlich oft am Tag weil Wände, Türen oder Fensterscheiben im Weg sind

Und sein Kopf hatte auch schon einige bekanntschaften mit unseren Fliesen.

Meinem großen ist das auch oft passiert weil es nie schnell genug ging und ist jetzt, zehn Jahre später ein wirklich pfiffiges Kerlchen.

Also, nur Mut, unser Kopf hält ne Menge aus. Der ist nicht umsonst so hart

Huch, welch passender smiley

Hoffe ich konnte dich etwas beruhigen.

LG murmelinchen

Die Frage ist wohl eher, WARUM haut man sich überhaupt gegen den Kopf?

Hab ich mir auch gedacht. Hört sich eher so an als würdest du ein weg suchen das dir eine ader im Kopf platzt.

Stimmt, wenn das so schnell und einfach ginge, dann würden wohl alle samt nicht alt werden, wenn man bedenkt was für Unfälle man so in der frühsten Kindheit hat.

Ich hatte in einem Heftchen, wo meine ganzen Krankenaufenthalte und Behandlung aus der frühen Kindheit eingetragen sind mal einen Eintrag gefunden, vom Datum war ich da etwa ein Jahr alt, wo ich auch im Krankenhaus lag und der Schädel untersucht wurde. Den Eintrag konnte ich gar nicht zuordnen. Meine Mutter hatte mir dann erklärt, dass ich damals unsere große, sehr steile Treppe runtergefallen war. Mehrmals überschlagen und mit dem Kopf unten aufgeschlagen. Ich soll nicht mal geweint haben, aber gespuckt, das Bewusstsein war wohl eingetrübt. Selbst diese Aktion hatte keine ernsteren bleibenden Folgen, lediglich eine ordentliche Gehirnerschütterung.

Unsere Schädel halten schon ganz schön was aus. Ich bin auch schon ausgerutscht und auf Fliesen geknallt mit dem Kopf, im Keller die Treppe runter gesprungen und dabei oben gegen einen Bogen geprallt mit dem Schädel, sodass der Putz bröckelte... aber ist nie was schlimmes passiert. ^^

Nein, ich möchte nicht, dass mir eine Ader im Kopf platzt. Normalerweise versuche ich es zu vermeiden mir irgendwas an den Kopf zu hauen, aber manchmal kommt es reflexartig und ich denk nicht dran, dass ich es mit dem.Kopf vermeiden soll. Ich mache es immer, wenn ich sauer, frustriert oder von irgendwas genervt von, um es auszublenden und gestern habe ich wohl etwas doller gemacht, weil ich eigentlich keine Schmerzen danach hatte, falls es doch eskaliert ist.

Dann würde ich an deiner Stelle versuchen mir das abzugewöhnen, das geht.
Ich würde es einmal spielerisch machen, mir in Gedanken vorstellen, dass ich mir an den Kopf haue, aber es nicht tun, es nur imaginieren und dann würde ich mir eine rote Ampel vorstellen die STOPP sagt oder du kannst dir auf das Bein hauen, das ist ungefährlich.

Ja so paar Skills habe ich auch damals von der Kinderpsychiaterin bekommen, darunter war auch was scharfes Essen, auf Murmeln sich drauf stellen mit oder ohne Socken oder dieser Trick mit dem Gummiband, das man sich ums Handgelenk macht, einmal dran zieht und wieder loslässt, das zwickt dann auch etwas.

Ich versuche auch irgendwo anders gegenzuhauen, aber ich glaube das wäre auch nicht die optimale Lösung, weil ich dann überall blaue Flecken hätte.

Selbstverletzendes Verhalten ist eine psychische Erkrankung/ Störung und bedarf psychotherapeutischer Behandlung.

Du hast doch solche Angst um deinen Kopf, da würde ich blaue Flecken vorziehen.
Im übrigen gebe ich Angor recht.

Aber ich mache es ja nicht immer, es passiert halt in Extremfällen, wenn man sich nicht mehr beherrschen kann. Dann war ich wohl auch als Kind schon gestört, denn ich habe es auch schon damals manchmal gemacht.

Zitat von Maniac84:
Die Frage ist wohl eher, WARUM haut man sich überhaupt gegen den Kopf?

Genau die Frage habe ich mir auch gestellt. Man haut sich doch nicht selbst gegen den Koof

Im Sinne der Selbstverletzung gibt es leider nichts was es nicht gibt...

Bin leider auch davon betroffen....

Lg
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Zitat von Violetta:
Genau die Frage habe ich mir auch gestellt. Man haut sich doch nicht selbst gegen den Koof


Wie schon beschrieben, versuche ich es zu unterdrücken mir an den Kopf zu hauen, wenn ich wütend, frustriert, genervt etc., bin, nur manchmal habe ich immer noch Probleme irgendwie meine Wut zu kontrollieren und da muss eben der Kopf herhalten, warum ich mir ausgerechnet den Kopf ausgesucht habe, kann ich jetzt so auf die Schnelle nicht sagen, auf jeden Fall mache ich es schon immer so oder zumindest kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wann es angefangen hat, weil es wie gesagt schon lange so ist.

Wenn es dir so wichtig ist deinen armen Kopf zu malträtieren musst du eben die Angst aushalten, dass eine Ader geplatzt ist.

Zitat von Feigina:
Wenn es dir so wichtig ist deinen armen Kopf zu malträtieren musst du eben die Angst aushalten, dass eine Ader geplatzt ist.



Ich weiß nicht, ob man das so einfach abtun kann... Das klingt schon bisschen gemein für den der nicht aus seiner Haut kann in solchen Momenten.... Vielleicht ein bisschen mehr Mitgefühl? Haben wir für Angst und Panik und Depression ja hier auch. Vielleicht ist da noch bisschen Reserve für Borderline....

Ich habe auch regelmäßig Angst nachdem ich mich verletzt habe. Man ist in diesen Momenten wie in einer anderen Welt... Die Angst kommt, wenn man wieder klarer denkt.

Es ist ein ernstzunehmendes Problem. Ich hoffe du machst Therapie und erlernst skills....

Lg

A


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Dr. Matthias Nagel
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