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Ich habe das eher an den Oberarmen ganz kleine rote pünktchen nicht viele aber einige.
Nachgelesen stand eigentlich die sind harmlos.
Eine Seite zu viel Gegoogelt kann symptom von Leuk… sein.
Toll. Jetzt natürlich panik obwohl die Punkte wahrscheinlich nicht das erste mal da sind.
Hatte vor ca 2-3 Monaten eine normale Blutabnahme beim Hausarzt da hätten man irgendwelche Probleme gesehen oder?
Komme mir echt blöd vor immer neue Probleme hier aufzuzählen aber die Meinung bzw. wissen von anderen beruhigt mich teilweise.

25.03.2025 13:12 • 25.03.2025 #1


Meinst du Reibeisenhaut? Die hab ich auch. Ist nichts schlimmes. Wenn du diese minimalen Einblutungen in Größe einer Nadelspitze meinst, von denen habe ich auch viele an den Armen.

A


Rubinflecken/petechiae?

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Zitat von melissza12:
Komme mir echt blöd vor immer neue Probleme hier aufzuzählen

Da geht es momentan mehreren Leuten in Deinem Alter so. Bis vor kurzem hat die Userin @vivienn hier auch viele Krankheitsängste gepostet.

@melissza12

Ok jetzt mal echt klartext...
Okay, und jetzt mal ohne Zuckerüberzug:

Du bist seit dem 18. März hier aktiv, also seit gerade mal 9(!) Tagen. Und in dieser verdammten Zeit hast du es geschafft, sechs (!) verschiedene Beiträge mit diversen Krankheiten zu eröffnen, dich durchzugoogeln, dich in jede einzelne panisch reinzusteigern und jedes Mal mit einem neuen Drama-Thread hier aufzukreuzen. Und weißt du was? Keines dieser Themen war eine reale, ärztlich bestätigte Diagnose.

Du hast keinen Hirntumor.
Du hast kein Aneurysma.
Und du hast jetzt verdammt nochmal auch keine Leukämie.

Was du hast – und zwar ziemlich massiv – ist eine Angststörung. Und zwar eine, die dir in Rekordgeschwindigkeit dein komplettes Denken zerlegt.
Du zerpflückst deinen Körper bis ins kleinste Detail, findest dann irgendwas, das du schon immer hattest oder völlig harmlos ist, googelst dir den Horror rein, und zack – ist’s der sichere Tod.

Merkst du eigentlich, wie absurd das ist?

Du hast in weniger als 10 Tagen eine ganze Hausarztpraxis an Diagnosen durchgespielt. Und kommst trotzdem immer wieder an denselben Punkt:
„Vielleicht ist es doch was Schlimmes…“
„Aber da war doch was bei Google…“
„Kann man das beim Blutbild sehen?“
Und immer wieder dieselbe Schleife.

Was willst du als Nächstes haben? MS? Bauchspeicheldrüsenkrebs? ALS? Lupus? Such’s dir aus. Du bist auf bestem Weg dahin. Aber nicht körperlich – sondern psychisch.

Und ja: Natürlich wäre bei einer normalen Blutuntersuchung was aufgefallen.
Natürlich wären bei all deinen Symptomen längst Alarmglocken losgegangen, wenn du wirklich körperlich krank wärst.
Aber du bist nicht krank – du hast einfach ein verdammt lautes Gehirn, das durch Dauerangst, Google, Grübelei und Katastrophendenken komplett aus dem Ruder läuft.

Und jetzt kommt der harte, aber ehrliche Part:

Du brauchst dringend Hilfe.
Nicht mehr Bestätigungen von Fremden im Internet.
Nicht mehr Diskussionen über Pünktchen, Kribbeln oder Pupse in der linken Wade.

Du brauchst eine vernünftige Therapie.
Am besten kognitiv-verhaltenstherapeutisch mit Fokus auf Hypochondrie Zwangsgedanken.
Und ja, eventuell auch eine medikamentöse Unterstützung, wenn du das alles nicht mehr runterregeln kannst.

Denn wenn du in 9 Tagen sechsmal panisch an einer neuen Krankheit stirbst, wie soll dein Kopf bitte die nächsten 50 Jahre überleben?

Reiß die Notbremse. Heute. Nicht morgen. Nicht, wenn Google dir grünes Licht gibt. Jetzt.

Und bis dahin:
Lösch deinen Google-Verlauf. Und deinen Zugang zu medizinischen Seiten am besten gleich mit.
Denn der einzige, der dich hier krank macht – bist du selbst.
Und das muss aufhören.



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Dr. Matthias Nagel
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