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Meine Fäden waren selbstauflösend.

Kontrollen sind die ersten drei Jahre alle drei Monate, viertes und fünftes Jahr alle sechs Monate. Plus einmal jährlich Mammographie und Ultraschall.
Ich habe eine sehr gute Gyn, sie macht jedesmal Ultraschall, obwohl es nicht vorgeschrieben ist.

Antihormontherapie bekommst du auch, oder? Dafür gibt es dann auch das Rezept.

Zitat von Bunbury:
Kontrollen sind die ersten drei Jahre alle drei Monate


Ich bekam doch so einen vorläufigen Arztbericht, da stand in 7- 10 Tage Fäden ziehen drauf.

Und letztendlich muss ich ja auf das Abschlussgespräch warten, wenn die Histologie aller Gewebsuntersuchungen vorliegt.

Wenn alles gut geht, dann wird das bestimmt so sein, wie du das auch erlebt hast. Bisher war ja alles ziemlich ähnlich.

Da ich vor Jahren das letzte Mal beim Gyn war, muss ich eben wieder den Fuss in deren Tür bekommen. Mein alter Gyn ist ja in Rente. Alle meine guten Ärzte sind das. Jetzt muss ich nehmen, was übrig bleibt.

Wirst lachen, im KKH musste ich schlucken, weil Frau Oberarzt so jung war, dass ich eher Richtung Assistenzärztin gedacht habe. Hab aber brav meinen Mund gehalten.

Ab und an vergesse ich nämlich, wie alt ich tatsächlich bin.

Und heute war schrecklich. Ich bin ja brav, aber gezwungenermaßen nicht gross was tun, fällt mir nicht leicht . So langweilig.

A


Routinemammographie und zur weiteren Befundung einbestellt

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@Icefalki Wird schon wieder meine Liebe. Die Ärzte kommen mir auch immer jünger vor!

@Icefalki Ich meinte mit Kontrollen die fünfjährigen Nachsorgekontrollen.
Klar muss man vorher zur Wundkontrolle usw. Und eben auch zur Therapiebesprechung. Letzten Endes entscheidet das eh die Klinik und die Gyn verschreibt dann nur.

Etwas tun darf man doch. Ich sollte den Arm sogar bewegen und die täglichen Übungen machen. Aber klar, nicht gerade schwer heben und solche Scherze die ersten Tage

Zitat von Bunbury:
Ich sollte den Arm sogar bewegen und die täglichen Übungen machen.


Mir wurde nur gesagt, dass ich mit dem Arm nicht über dem Kopf arbeiten soll. So ganz normal wäre ok. Ich habe keine Übungen aufgetragen bekommen.

Jetzt hat mir die Klinikbekannte geschrieben, ob ich auch angerufen worden bin, zwecks Reha. Nö, bin ich nicht.

So langsam verdichtet sich bei mir der Verdacht, dass man als Rentnerin nicht flott gemacht werden muss, um wieder arbeiten gehen zu können.

Und meine Gyn, ok ich war das einzige und letzte Mal 2019 (ups, wie die Zeit vergeht), bei der, und jetzt sind sie ja so voll!

Naja, ich hab dann gesagt, Leute, ich hab mir den BK nicht ausgesucht und brauche jetzt eben eine Facharztpraxis, im Moment nur zum Fadenziehen.

Grins, gegen das BK Argument kommt gottseidank niemand an, von daher hab ich meinen Termin bekommen.

Ich dachte es mir ja schon, dass gewimmelt wird. Aber nun haben sie mich an der Backe.


Zitat von Bunbury:
Gyn verschreibt dann nur.


Das denke ich auch. Insofern werde ich dort die kostbare Arztzeit relativ wenig beaufschlagen.

Ich bin das nicht gewohnt, da ich bisher immer problemlos Zugang zur Medizin hatte, mich notfalls auch selbst behandelt habe.

Aber das funktioniert jetzt leider nimmer.

@Icefalki Die Reha wird auf jeden Fall angeboten, hatte meine Freundin auch und sie ist über siebzig. Sie wird aber wahrscheinlich erst nach der Bestrahlung stattfinden. So war es bei ihr.

Zitat von Icefalki:
, wenn die Histologie aller Gewebsuntersuchungen vorliegt.

Wenn du den Termin hast , dann schreibe Bescheid wegen der Daumendrückerei.
Bis dahin wünsche ich dir eine möglichst entspannte Zeit mit deiner lieben Family.

Zitat von evelinchen:
dann schreibe Bescheid wegen der Daumendrückerei.


Selbstverständlich.

Heute ist mir noch eingefallen, wegen Google, dass ich die Chirurgin nicht gefragt habe, ob der Wächterlymphknoten befallen gewesen ist. Allerdings hätte die mir doch gesagt, wenn mehr Lymphknoten entfernt worden wären.

Und dann wäre es auch keine Bilderbuchop gewesen.

Ich google jetzt eh nimmer, man lebt deutlich lässiger, wenn man nicht jeden Pups weiss.

@Icefalki Das Googeln hat mir bisher sehr oft bis auf wenige Ausnahmen nur noch mehr Probleme bereitet und mich extrem getriggert.
Man lebt wirklich entspannter ohne.

Zitat von Icefalki:
Ich bin ja brav, aber gezwungenermaßen nicht gross was tun, fällt mir nicht leicht .


Auch wenn es dir nicht leicht fällt, genieße die Zeit, es kommt auch wieder anders.

Zitat von boomerine:
genieße die Zeit


Ich genieße im Moment mal gar nichts. Ich akzeptiere, dass es ist, wie es ist. Aber ich bin Äonen davon entfernt, diese Zeit zu genießen.

Allerdings kann ich mir denken, dass du das in einem anderen Zusammenhang gemeint hast, eher in Richtung zukünftiger Therapien und Termine.

Zitat von Icefalki:
Jetzt hat mir die Klinikbekannte geschrieben, ob ich auch angerufen worden bin, zwecks Reha. Nö, bin ich nicht.

Mir hatten sie es gleich vor Ort angeboten, aber ich wollte keine.

Zitat von Icefalki:
Das denke ich auch. Insofern werde ich dort die kostbare Arztzeit relativ wenig beaufschlagen.

Also du muss fünf Jahre lang zur Nachsorge, da solltest du schon eine gescheite Praxis haben. Notfalls fahr lieber in die nächste Stadt. Ich fahre auch 30 Minuten zu meiner Gyn. Die hier im Ort taugt mir nicht.

Zitat von Icefalki:
Heute ist mir noch eingefallen, wegen Google, dass ich die Chirurgin nicht gefragt habe, ob der Wächterlymphknoten befallen gewesen ist. Allerdings hätte die mir doch gesagt, wenn mehr Lymphknoten entfernt worden wären.

Ja, das hätten sie gesagt. Bei mir waren es am Ende zwei, weil im ersten Mikrometastasen waren (die zählen aber nicht als richtige Metastasen). Der zweite war dann schon frei, Gott sei Dank.

Wenn die Bestrahlungen losgehen, denkst du an die langweilige Zeit zurück Wegen Corona haben sie damals in zwei Teams gearbeitet und die haben wöchentlich die Schichten getauscht. In der frühen Woche war mein frühester Termin mal um 6.45 Uhr.

Zitat von Bunbury:
gescheite Praxis haben


Ich war ja einmal dort zur Vorsorge, da konnte ich jetzt nicht meckern. Wird sich aber herausstellen, wie die so ticken.


Zitat von Bunbury:
Bestrahlungen losgehen


Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann 3 Wochen lang täglich.
Bei mir sind die in 7 km Entfernung. Aber lieber Bestrahlung als Chemo.

Hoffentlich nicht so früh wie bei dir, ich bin ein Nachtmensch.

Naja, mit wünschdirwas haben wir ja gelernt, dass man damit keinen Blumentopf gewinnt. Augen zu und durch heisst die Devise.

Nützt ja alles nichts.

Zitat von Icefalki:
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann 3 Wochen lang täglich.
Bei mir sind die in 7 km Entfernung. Aber lieber Bestrahlung als Chemo.

Meine Schwimmbadbekannte, die im April operiert wurde, musste 4 Wochen täglich (außer Sa und So) zur Bestrahlung. Sie fuhr mit ihren 84 Jahren jeden Morgen mit dem Bus in die ca. 8km entfernte Stadt. Und danach war sie 3 Wochen in der Reha in Freiburg.

@Schlaflose Genauso war es bei meiner Freundin auch. Erst vier Wochen Bestrahlung außer am Wochenende, geht ratzfatz nur der Weg dahin war anstrengend.
Hat sie super weggesteckt außer manchmal etwas müde.
Danach drei Wochen Reha. War auch gut.

Bist du in Tü zufällig?

Meine Tante musste damals 10 Euro bezahlen und ein Taxi hat sie täglich geholt und gebracht nach Tü zur Bestrahlung über den Zeitraum.
Der Rest übernimmt die Kasse von den Fahrkosten
Sponsor-Mitgliedschaft

Also Reha will ich machen. Werde das dann unter Urlaub verbuchen. Die können dann ja auch mein Herzgedöhns mittherapieren.

Mir mal so richtig beibringen, wie man gesund lebt.

Wenn ich mir überlege, dann rast die Zeit wie nichts. Letzte Woche bin ich im KKH rumgehüpft und hab die einzelnen Stationen durchlaufen, und Schiss vor dem nächsten Tag gehabt.

Jetzt ist der anstrengendste Part schon rum, sofern alles ok, und nur der Faden pieckst ein bisschen. Wirkliche Schmerzen hatte ich zu keiner Zeit gehabt.

Es kommt mir alles so unwirklich vor, als hätte das eine andere Person absolviert, und nicht ich. Und die andere Person hat das trotz Angststörung genausogut absolviert, wie jemand, der diese Last nicht auch noch tragen muss.

Scheint so, dass wir Angsthasen, wenn es gilt, keine Angsthasen mehr sind.

Da kannst du auch echt stolz auf dich sein. Von wegen: wat mutt, dat mutt!

A


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Dr. Matthias Nagel