Routinemammographie und zur weiteren Befundung einbestellt

Zitat von Lukia:

@Mondkatze geht nicht. Man muss dazu sich aus dem Krankenhaus ausweisen. Und wenn man wiederkommt, müsste man sich also wieder als neuer Patient anmelden. Das geht auf gar keinen Fall, wegen der Versicherung und co.

Das würde ich auch keineswegs machen, es kann auch nachts immer mal was sein (Nachblutungen oder ich bekam zb. am 2. Post-OP Tag leichtes Fieber. Ich würde die Umstände erklären und abends um eine Zopiclon bitten, fertig.

Zitat von Lukia:

Hoffentlich keine blöde Frage, aber du hast wo geschrieben, ohne chemo sondern nur mit Bestrahlung. Ich dachte immer das ist das selbe. Was ist da der Unterschied?

Huch, wirklich!? Das sind doch zwei total verschiedene Dinge.

Bei der Bestrahlung wird die operierte Brust samt Lymphabflusswegen und Achselhöhle mit Strahlung behandelt. Vorher wird mittels CT und einem Computerprogramm auf den mm genau ermittelt, wo die Strahlen genau hinkommen müssen - wo z. B. das Tumorbett war (das ist auch mit einem Clip markiert, der für immer drin bleibt) usw. Das ganze ist schmerzlos und ich hatte außer zwei Sonnenbrand ähnlichen Stellen keine Nebenwirkungen.
Die Strahlung soll gezielt eventuell noch lokal vorhandene lokale Krebszellen abtöten.

Die Chemotherapie besteht dagegen aus in der Regel mehreren Zellgiften, die per Infusion verabreicht werden. Sie wirkt demzufolge im ganzen Körper. Hat den Vorteil, dass sie überall eventuell vorhandene Krebszellen vernichtet, aber den Nachteil, dass sie auch die gesunden Zellen angreift. Daher auch die gefürchteten üblichen Nebenwirkungen (Haarausfall, Übelkeit etc.) und leider auch möglichen Nachwirkungen bzw. Schäden.

@Icefalki ich hab das erst jetzt mitbekommen. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute. Ich war letztes Jahr in so einer Situation und habe anderthalb Wochen schlimme Ängste ausgestanden. Zum Glück war bei mir aber alles ok. Hatte selber was entdeckt, war aber eine Nebenwirkung von Wassertabletten. Nach dem Absetzen war alles wieder normal. Hatte in der Zeit auch eine Mammografie, die ohne Befund war.
Alles Gute und du wirst das schaffen.

Ja im Krankenhaus gibt es ganz tolle Beruhigungsmittel. Nach meiner Fehlgeburt habe ich welche bekommen. Ich hab mich wie im 7. Himmel gefühlt und das hat 3 Tage angehalten.

Am OP Tag reicht vielleicht sogar noch die Narkosenachwirkung zum gut schlafen. Irgendwas beruhigendes muss da auf jeden Fall auch enthalten sein, denn ich hatte danach nie die befürchtete Panik sondern war total entspannt.

Bei meiner Bauch OP habe ich tatsächlich am Entlasstag geheult (eine Woche war ich da im KH), weil ich Schiss hatte, mir könnte zuhause noch was passieren (Thrombose z. B.) Ich wäre viel lieber noch geblieben.

Das muss man sich mal vorstellen, wie irre das ist! Immer Angst vor Krankenhaus generell und OP erst recht gehabt und dann Angst vorm wieder nach Hause gehen ‍️ Darf man echt „normalen“ Menschen nicht erzählen.

Zitat von SweetButPsycho1:

Oh ja, am 23.08 war ich beim Zahnarzt und habe geheult wie ein Kind weil mir ein Wurzelbehandlung „angedroht“ wurde. Ich habe dann gesagt raus mit dem Ding weil Wurzelbehandlung ist nicht

Ich habe einen wurzelbehandelten Zahn seit 30 Jahren.
Die Wurzelbehandlung wurde (wie auch das abschleifen von Zähnen für Kronen) ohne Betäubung durchgeführt. Das machte die ganze Familie durch, denn in den 80 gern hatten wir eine ZÄ die gar keine Betäubungen verwendete. Dadurch lernte ich damit klar zu kommen und mein ZA behandelt recht vorsichtig. Setzt immer wieder ab und schleift nicht Stunden herum. Die Wurzelbehandlung verlief mit einem kurzen sehr starken Schmerz und sofort war ich schmerzfrei. Der Zahn wurde überkront und existiert nun seit 30 Jahren ohne Probleme.
Vielleicht hast du den falschen ZA.

Mein Mammographietermin war gestern vor einer Woche und es hieß, der Brief käme innerhalb einer Woche. Bis gestern war noch nichts da

Zitat von Icefalki:

Am 22.9. Ist dann OP Tag, es wird grossräumig rausgeschnitten (hab ja genug Material), und ne Drainage gelegt. Letztendlich bekommt man erst nach 2 Wochen das Biopsieergebnis, ob alles erfasst wurde. Sonst Nachop.

Ich wünsche dir alles Gute dafür. Sei nachsichtig mit den anderen Patienten
Und auch mit dir selbst.

Zitat von Icefalki:

Aufregung kommt am Mittwoch/ Donnerstag, und Freitag wird dann geschnibbelt.

Ich hatte doch vor einiger Zeit diese Konisation.

Hatte zunächst an Spinalanästhesie gedacht (wäre auch machbar gewesen) aber der Arzt meinte,es wäre besser in Vollnarkose,weil man dann ruhig liegt.
Deswegen hatte ich mich dann auch für eine Vollnarkose entschieden.

Aufgeregt war ich ein paar Tage vor dem Eingriff schon etwas aber nicht so doll,dass es in permanenter Unruhe ausgeartet wäre.
Es war halt etwas,was ich gerne hinter mir haben wollte...Vorfreude hielt sich natürlich in Grenzen...

Hatte ehrlichgesagt erwartet,dass ich am Tag des Eingriffs sehr aufgeregt sein werde (sogar ein bisschen Schiss vor einer Panikattacke) aber es war nicht so.

Seltsam eigentlich aber ich habe kurz bevor es losging im KH sogar noch in einem Buch gelesen.
Dachte halt,entweder ich überleb das oder nicht und die anderen Frauen,die am gleichen Tag Termin hatten schienen ähnlich zu denken.

Eine Frau war sehr aufgeregt,ich hab sie glaub ich ein bisschen ablenken können indem wir über ihr Leben gequatscht haben.
Sie erzählte was von Hausbau mit Kind und viel Stress...

Eine halbe Stunde vorher gab´s noch was zur Beruhigung (eine Pille,keine Ahnung,was das war,vermutlich Tavor oder was ähnliches) aber nur,wer wollte.
Ich hatte im Vorgespräch schon gesagt,dass ich das gerne in Anspruch nehmen würde.

Natürlich haben wir das alle (problemlos) überlebt (wir waren inklusive mir selbst vier Frauen) und mussten dann noch ein Weilchen dableiben zur Überwachung der Vitalfunktionen und in der Zeit wurde dann über Thermomix und dessen Vor-und Nachteile diskutiert und ich konnte nicht weg...das war das Schlimmste,ehrlich...

Ich drück dich!