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@Lukia Sehr guter Tipp!

Zitat von Quitzil:
Sorten Ohropax


Die sind bei mir immer am Start. Und da ich Seitenschläfer bin, wird das mit Schlaf eh nix, da ja seitlich die Wunde und die Drainage. Also, wird das übel. Ich sags ja, ich habe voll einen an der Klatsche, die einen verzweifeln an der Diagnose, ich daran, dass ich eine Bettnachbarin habe.

A


Routinemammographie und zur weiteren Befundung einbestellt

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@Icefalki Kann ich gut verstehen.

Zitat von Icefalki:
Am 22.9. Ist dann OP Tag,

Das ist ja relativ zeitnah , auf der anderen Seite können zwei Wochen auch endlos sein.
Aber ich denke , die Warterei auf den Befund wird da eher eine Herausforderung.

Zitat von Icefalki:
jetzt dreh ich am Rad wegen der Nächte.

Wie lange wirst du nach der OP im KH sein?
Vielleicht überstehst du es besser als du denkst , lass es auf dich zukommen.

Zitat von evelinchen:
Vielleicht überstehst du es besser als du denkst , lass es auf dich zukommen.


Muss ich ja notgedrungen. Oropax und Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung werden meine Rettung sein. Notfalls kapiere ich auf dem Flur.

Beinahe vergessen, sie sprach so von 4 Tagen nach OP im KKH.

Und du hast Recht. Das Warten auf die Ergebnisse, warten auf die OP, das sind die Herausforderungen, da ich weiss, dass erst am Ort den Geschehens tatsächlich Aussagen getroffen werden können. Ist in der Medizin so.

Zitat von Icefalki:
Und du hast Recht. Das Warten auf die Ergebnisse, warten auf die OP, das sind die Herausforderungen, da ich weiss, dass erst am Ort den Geschehens tatsächlich Aussagen getroffen werden können. Ist in der Medizin so.

Das ist für mich immer die Herausforderung.

Aber ich bin mir weiterhin sicher, dass bei dir alles gut wird. Ist zwar alles blöd, aber die Medizin in Deutschland gut aufgestellt. Hauptsache der Mist ist dann raus und gibt Ruhe. Ist so unnötig.

Ich drücke dich!

Freut mich, dass du das Gespräch so weit gut überstanden hast.

Zitat von Icefalki:
Ich sags euch, ich hab jetzt weniger Angst wegen der ganzen OP, jetzt dreh ich am Rad wegen der Nächte. Tagsüber habe ich da keine Probleme.

Ja genau, die Nächte sind der Horror. War bei mir genauso und ich war zum Glück jedesmal nur eine Nacht da.
Zitat von Icefalki:
Mein absoluter Horror ist jetzt, dass ich wahrscheinlich kein Einzelzimmer bekomme

Uah, da hatte ich auch große Angst vor. Und es war auch so, dass ich dann in ein Zwei-Bett-Zimmer kam. Und dann brauchst du nur ein bisserl Glück, dann hast du eine nette Mitpatientin. War bei mir beide Male so. Wir waren uns einig, dass wir das Fenster über Nacht auflassen, die Vorhänge aufbleiben, dass der Fernseher die ganze Nacht läuft. Das war mir soooo wichtig. Blödsinn, aber das hat mir wirklich geholfen, die Nacht einigermaßen zu überstehen. Dann fühlt man sich nicht ganz so ausgeliefert, denn wir haben ja immer noch die Macht über den Fernseher
Zitat von Icefalki:
Aber so geht es mir schon mein ganzes Leben. Ich dreh am Rad wegen Situationen, die andere überhaupt nicht als Problem wahrnehmen.

Ja, das kenne ich auch. Die meisten nennen das pingelig oder komisch oder bekloppt. Egal. Das Drumherum ist genauso wichtig für uns wie die OP zum Beispiel. Es muß eben alles erträglich sein.
Zitat von Icefalki:
Und da ich Seitenschläfer bin, wird das mit Schlaf eh nix, da ja seitlich die Wunde und die Drainage. Also, wird das übel. Ich sags ja, ich habe voll einen an der Klatsche, die einen verzweifeln an der Diagnose, ich daran, dass ich eine Bettnachbarin habe.

Nein, du bist nicht bekloppt.
Das ist eine außergewöhnliche Situation, die außergewöhnliche Maßnahmen für uns erforderlich macht, um eben nicht durchzudrehen und um alles durchzustehen.
Du schaffst das auch und wie gesagt, mit ein bißchen Glück hast du bestimmt eine nette Bettnachbarin. Du bist ein freundlicher Mensch der gerne mit Menschen arbeitet und immer offen ist für Andere. Das macht viel aus. Wirst sehen.
Die anderen werden die gleichen Befürchtungen haben und dankbar für jede nette Geste sein.

Vielleicht wird es dir auch gut tuen nochmal eine in Zimmer zu haben. Wo deine Sorgen und Probleme versteht und teilt. ️

Zitat von Icefalki:
1. Termin am 21.9. für sämtliche Voruntersuchungen plus diese Einspritzung der Lymphknoten , wie es gesagt hat.
Und so eine Markierung wird dann auch gelegt.
Ist alles rum, darf ich noch eine Nacht nach Hause

Die Markierung war bei mir so eine Art Draht, der dann lustig aus der Brust guckte Den haben sie bei mir aber erst am OP-Tag gelegt und dann durfte ich im OP-Hemdchen noch mal runter zur Mammographie, wo sie die Lage kontrolliert haben. Der markiert quasi den Tumor, also wo sie dann bei der OP ran müssen. Tat aber null weh.

Zitat von Icefalki:
Am 22.9. Ist dann OP Tag, es wird grossräumig rausgeschnitten (hab ja genug Material), und ne Drainage gelegt. Letztendlich bekommt man erst nach 2 Wochen das Biopsieergebnis, ob alles erfasst wurde. Sonst Nachop.

Super, das ist ja nicht mehr so lange. Und ich kann es kaum glauben, aber wir haben das selbe Datum! Meine OP war am 22.9.20. Was ein Zufall, oder!? Und Voruntersuchung ebenfalls den Tag davor, also auch am 21.

Bei mir war das Ergebnis schon nach einer Woche da. Ich habe auch gleich gesagt, mir ist egal, wie es am Ende aussieht, sie sollen so viel rausnehmen, dass man auf der sehr sicheren Seite ist
Die Drainage hat bei mir kaum was gefördert, die war ich schon einen Tag später los. Und war auch nur drei Tage drin, inkl. OP Tag.

Zitat von Icefalki:
Sie meinte auch, dass wahrscheinlich Bestrahlungen ausreichen und Antihormontabletten, da mein BK hormonabhängig ist. 5 Jahre muss man die dann nehmen.

Also genau wie bei mir.

Das mit dem Zimmer ist aber echt doof. Bist du denn privat versichert oder wolltest du das als Wahlleistung für Selbstzahler? Ich hatte letzteres und hatte da einfach ein Zimmer auf der normalen Station für mich allein. Sonst frag doch in der Hinsicht noch mal nach. Eigentlich fragen sie dich das auch noch mal bei der Aufnahme, da muss man dann auch einen entsprechenden Vertrag ausfüllen. Man kann z. B. auch eine Begleitperson mit aufnehmen lassen. Muss man dann halt nur selbst zahlen.

Allerdings war ich in einer recht kleinen Klinik (Kreisstadt), eventuell ist das in größeren Häusern auch problematischer. Andererseits verdienen sie ja gerade mit Wahlleistungen was dazu. Eine Privatstation gab es da auch gar nicht.
In der zweiten Klinik, die ich zur Auswahl hatte, gab es eine fachübergreifende. Sprich, das wäre dann nicht in der Gynäkologie gewesen. Und da war es auch teurer als Selbstzahler, weil es auch luxuriösere Zimmer waren.

Dann hast du ja jetzt ja noch ein paar Tage zur moralischen und seelischen Vorbereitung.
Ich kann dir noch raten, dir ein, zwei lockere Shirts und Nachthemden zu besorgen, falls du die nicht hast. Nach der OP wachst du nämlich mit einem schönen fetten Verband um die Brüste auf, da kommst du in nix eng anliegendes rein. Und für die Physio ist es auch besser, die kommt nämlich gleich am nächsten Tag und zeigt dir die Übungen, die du mit den Armen machen sollst, damit die Narbe in der Achsel schön elastisch wird und man später keine Einschränkungen hat.

Hast du auch den Arzt kennengelernt, der dich operiert? Bei mir war es der Chef persönlich, das ist dann wohl ein Vorteil einer kleinen Klinik. Und die Breast Care Nurse?

Zitat von Bunbury:
Bist du denn privat versichert


Nö, ist ne Zusatzversicherung fürs KKH, also Einzelbett und Chefarzt. Wobei mir Chefarzt egal ist. Ich denke, das wird nix mit Einzelzimmer, da es zur Zeit soviele BK Patienten gibt.

Es ist ja nicht so, dass ich das alles nicht verstehe, aber wenn da jemand schnarcht, drehe ich durch. Grins, mein Mann hat mich gestern zum Fernsehbericht gerufen, weil zur Zeit die Frau vor Gericht steht, die die Beatmungsmaschine ihrer Zimmernachbarin ausgeschaltet hat, weil sie nicht schlafen konnte. Er war der Meinung, dass ich das anschauen soll, weil ich ja auch gefährdet sei. Aber als Täter, nicht als Opfer. Hihi

Was die Klamotten anbelangt: hab extra Oberteile zum Knöpfen gekauft und Traumeel für nach der OP.

Wahrscheinlich operiert mich auch der Chef, ist mir aber egal. Und die Brustschwester kenne ich noch nicht. Mir alles egal, nur das mit dem Zimmer nicht.

Hab heute Nacht schon schlecht geschlafen, weil ich mir überlegt habe, wie ich das am besten überlebe. Notfalls geh ich nachts heim und komm tagsüber wieder. Oder übernachte auf dem Flur und entlasse mich, sobald die Drainage raus kommt.
Oder die müssen mir richtige Schlafmittel geben.

Ich finde das jetzt schlimmer als die Diagnose selbst. Das kapiert kein Normalsterblicher, wie man sich so anstellen kann.

Zitat von Icefalki:
Das kapiert kein Normalsterblicher, wie man sich so anstellen kann.

Vielleicht auch eine Art Schutzreaktion? Besser das als Problem sehen als die Diagnose.

Zitat von koenig:
Besser das als Problem sehen als die Diagnose.


Hab ich auch schon dran gedacht, ist aber egal, weil ich beides nicht beinflussen kann, und eh ausgeliefert bin. Von daher ist mein Zimmergedöhns zusätzlich noch belastend. Also nochmals der worstcase oben drauf. Einer reicht ja scheinbar nicht.

Der BK ist ja neu, aber , dass mir meine Schnarchneurose nicht zum Verhängnis wird, daran habe ich ja gedacht und seit Jahrzehnten gerne die Gebühren bezahlt. Wer kommt schon auf die Idee, dass in neuen Krankenhäusern die Privatstationen geschlossen werden?

Die Klinik ist nämlich riesig neu gebaut worden und wird immer noch vergrößert.

Zu dem Thema privat versichert und Einzelzimmer und der ganze Luxus, welchen man ja auch selber bezahlt. Vor der Geburt von unserem ersten Kind habe ich auch nicht extra privat versichert, damit ich ein Einzelzimmer habe und die beste Behandlung und so weiter. Und was war dann? Ich war eine Woche zur Einleitung im Krankenhaus und war in drei Bettzimmer Und nach der Geburt war ich dann im Zweibettzimmer. Keine Chance auf ein Einzelzimmer, weil zu wenig Fachkräfte. Unseren Sohn haben wir extra Zusatz versichert, damit wir für ihn auch ein Einzelzimmer bekommen. Jetzt waren wir Anfang des Jahres drei Wochen in der Kinderklinik, und haben schon beim Empfang, also bei der Einweisung gesagt, wir haben hier eine extra Versicherung. Wir bestehen da drauf. Und die Dame hat schon richtig frech, gelacht und hat gesagt, schön für sie, können Sie gleich nach Hause sowas bieten wir nicht an.
Ganz ehrlich, für was zahlen wir das überhaupt? Ich weiß hat jetzt nichts mit dem Thema zu tun, möchte jetzt auch nicht abschweifen. Möchte dir einfach nur sagen, dass es uns genau so ging.
Ich hab zum Beispiel auch ein ganz großes Problem, ich kann nicht vor anderen Menschen aufs Klo. Ich konnte also die ganze Zeit als wir im Krankenhaus waren nicht auf die Toilette. Ich bin dann nachts aufgestanden und bin auf die Besucher Toilette gegangen.

Aber warte jetzt mal ab, bist du dann vor Ort bist. Ich würde auf jeden Fall das noch mal an dem Tag bei den Krankenschwestern ansprechen. Weil oft können die dann auch irgendwas noch machen oder schauen, dass du alleine in einem Zimmer liegst, solange niemand anderes kommt.

Zitat von Lukia:
Ganz ehrlich, für was zahlen wir das überhaupt?

Das solltet man aber nicht mit der Klinik sondern mit der Versicherung diskutieren. Die müssten evtl. die Beiträge zurückzahlen.
Ich war am Donnerstag zur Mammographie. Der Brief soll innerhalb einer Woche kommen. So langsam werde ich auch nervös.

Zitat von Schlaflose:
So langsam werde ich auch nervös


Die Ärztin gestern hat das Gleiche gesagt: wenn der Brief von der Mammographie zuhause ankommt, hat sie auch immer ein blödes Gefühl. Der Witz bei mir war, dass ich das gar nicht hatte. Hab null mit gerechnet, einen Befund zu haben.

Aber bei dir muss da gar nix sein. Grins, die gibt es nämlich auch, die, die nix haben.


Zitat von Lukia:
Ganz ehrlich, für was zahlen wir das überhaupt


Ich kapiere definitiv, dass bei Fachkräftemangel irgendwo Abstriche gemacht werden muss. Und klar, dass mehrere auf einem Zimmer besser zu betreuen sind, als einer allein, kapiere ich total.

Wenn man aber seine Probleme mit hat, versucht man ja, damit zurechtzukommen: 1. Mit einer Diagnose, die einem eh den Boden unter den Füssen wegzieht und dann 2. damit, dass man jetzt zuschauen muss, wie man mit seinen bekannten Marotten klar kommt.

Notgedrungen geh ich über Nacht nach Hause. Mal gespannt, wie dieses Thema aufgenommen wird. Muss dann eben unterschreiben. Mal sehen. Wird lustig werden, ich halte euch auf dem laufenden.

Zitat von Icefalki:
Aber bei dir muss da gar nix sein. Grins, die gibt es nämlich auch, die, die nix haben.

Bisher war es ja bei mir auch so. Nur die letzten 2 Termine habe ich geschwänzt. Und das macht mir dann schon ein schlechtes Gewissen und Angst vor der Strafe

Zitat von Schlaflose:
schlechtes Gewissen und Angst vor der Strafe


So kann ich auch denken. Blöd wird es immer, wenn man von anderen mitbekommt, dass etwas gefunden wurde. Da sagt die Logik, Mist, kann ja auch mich treffen, da ähnliches Alter und blahblahbah....

Ich bin da auch nicht besser.
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Hoffentlich keine blöde Frage, aber du hast wo geschrieben, ohne chemo sondern nur mit Bestrahlung. Ich dachte immer das ist das selbe.
Was ist da der Unterschied?

Zitat von Icefalki:
Notgedrungen geh ich über Nacht nach Hause.

Das würde ich genauso machen.

@Mondkatze geht nicht.
Man muss dazu sich aus dem Krankenhaus ausweisen. Und wenn man wiederkommt, müsste man sich also wieder als neuer Patient anmelden. Das geht auf gar keinen Fall, wegen der Versicherung und co.

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