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Ich müsste, wenn man danach geht, hochgradig vertrahlt durch die Gegend laufen. Ich kann ehrlich nicht sagen, wie oft ich schon irgendwelcher Strahlung ausgesetzt war, durch Röntgenaufnahmen Co... da ich bei den ersten noch sehr klein war und mir nicht jede einzelne Untersuchung merke. Als mein Kopf das 1. Mal durchleuchtet wurde, war ich auch noch keine 2 Jahre alt.

Du solltest dir nicht soviele Gedanken darüber machen. Solange das Immunsystem arbeitet, brauchst du nicht wirklich Angst haben. Es stimmt das CTs enorm höhere Strahlungen haben, weil ja mehrere 100 Schichtbilder auf einmal geröntgt werden, aber wenn man das nicht all zu oft macht, brauchst du dir jetzt keine Sorgen machen. Bezüglich Krebszellen kann ich dir sagen, dass der Körper jeden Tag etliche davon produziert. Aber im Normalfall werden diese abgetötet und reproduziert. Das passiert jeden Tag. Nach ungefähr einem Jahr hast du keine Zellen mehr in dir, die du vor einem Jahr hattest, da der Körper sich unentwegt erneuert. Also denke lieber an etwas anderes. Den Rest erledigt dein Körper von selbst.

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Ist man radioaktiv nach Röntgenstrahlen?

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Danke für Eure Antworten.

Da hast Du wohl recht. Und ungeschehen kann ich es nicht machen nur ab jetzt besser oder mit Vorsicht. Es gibt halt kein zurück wenn man was beschädigt hat und es ärgert mich. Wie jeder Körper reagiert weiss man letztendlich auch nicht. Bekomme es nicht aus dem Kopf. Gehe vom schlimmsten aus. Strahlung ist eben ungesund und belastend. Seit dem mir das so richtig bewusst geworden ist sind in mir Angsgefühle hochgekommen. Nichtwissenheit ist ein Segen.

LG

Ich arbeite in der Nuklearmedizin. Das heißt, ich hantiere täglich mit Tc99m und I-131, sprich ich hab da ständig Kontakt mit.

Was das CT angeht, es hat mehr Strahlung, klar, aber deine Zellen regenerieren sich sehr gut und schnell wieder. Stewardessen oder Flugpersonal oder auch Leute die sehr hoch leben, Almen uä, sind täglich mehr Strahlung ausgesetzt als wir (jeder Mensch bekommt täglich durch die Athmosphäre etwas ab). Du kannst dir sicher sein, das deine Zellen bald wieder oben auf sind.

Lg

Was macht Röntgenstrahlung gefährlich?

Röntgenstrahlen sind eine bestimmte ”Form“ von elektromagnetischen Wellen, auch das sichtbare Licht entspricht elektromagnetischen Wellen. Im Gegensatz zum Licht ist Röntgenstrahlung jedoch wesentlich energiereicher, sie ist in der Lage chemische Bindungen aufzubrechen. Wird ein Körper einer Röntgenstrahlung ausgesetzt , geht ein geringer Teil der Energie der Röntgenstrahlen auf den Körper über. Hierbei kommen mehrere physikalische Phänomene zum Tragen, die hier nicht näher erläutert werden sollen. Alle Substanzen in einer Körperzelle können prinzipiell hierbei geschädigt werden, letztendlich sind jedoch nur Schäden der Erbsubstanz (DNA) von praktischer Bedeutung.

Schäden der DNA der Keimzellen (Eizelle, Spermien) können zu vererbbaren Erkrankungen führen, Schäden der DNA der Körperzellen können zu Krebserkrankungen führen. 99,9% der DNA Schäden werden durch körpereigene Reparaturmechanismen beseitigt.

Nicht alle Körperzellen reagieren jedoch gleich empfindlich auf Röntgenstrahlen.

Eine hohe Strahlenempfindlichkeit weisen z. B. auf:

blutbildendes Knochenmark
Dickdarm
weibliche Brust
Magen
Lunge
Eine mittlere Strahlenempfindlichkeit weisen z.B. auf:

Blase
Leber
Speiseröhre
Schilddrüse
Eine geringe Strahlenempfindlichkeit weisen z.B. auf:

Haut
Knochenoberfläche
Muskulatur
Neben der Höhe der Strahlendosis ist auch der Ort der Bestrahlung wichtig! Aus diesem Grunde wird bei Dosisabschätzungen die Bestrahlung kritischer Organe stärker gewichtet. Über komplizierte Rechnungen läßt sich nun eine vergleichbare effektive Dosis berechnen die in Milli-Sievert pro Jahr (mSv/a) angegeben wird.

Quelle: Uni Bonn, Radiologie





Dr. Matthias Nagel
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