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@Lara1204 ich hatte hauptsächlich Schmerzen beim Auftreten in der Wade. So ein Stechen / Ziehen

Zitat von abandoned:
@lara1204, die Venenentzündung wurde damals im KH festgestellt, durch Ultraschalluntersuchung. Ich meine die Ärztin sagte, dass die Venenwand verdickt war.

Weiß man warum es dazu gekommen ist?

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Rezidiv-Thrombose Symptome möglich?

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@Lara1204 es wurde gemutmaßt es hätte daran liegen können dass ich 2-3 Tage vorher 'ne Migräne Attacke hatte und deswegen fast nur im Bett gelegen hab, ergo kaum Bewegung. Sonst keine Risikofaktoren, keine Pille, Rauchen 1 Jahr vorher aufgehört

Vielen Dank für deine Antworten.
Machst du was bestimmtes dagegen, das es nicht wieder kommt?

Ich kriege meine Angst nur schwer in den Griff.
Da zwei Ärzte erst sagten da ist nichts und der 3. Mir es dann doch bestätigt hatte.
Da ist mein Vertrauen gerade ein wenig im Keller.

@Lara1204 Naja kann man sehen wie man will. Ich trage keine kompressionsstrümpfe mehr und nehme auch keine Medikamente oder so. Früher hab ich aus Angst, dass es erneut zu so etwas kommt, ganz viel in meinem Leben danach gerichtet. Nicht rauchen, so viel wie möglich bewegen (jeden Tag min. 60 min), selbst bei 35 Grad kompressionsstrümpfe usw.. mittlerweile bin ich da lockerer geworden. Ich versuche viel zu trinken, mache jeden Abend Wechselduschen an den Beinen und schaue dass ich relativ viel zu Fuß erledige, mache mir da aber weniger Stress als vorher. Hab sogar wieder angefangen zu rauchen.

Dass dein Vertrauen in Ärzte zerstört ist kann ich 100% nachvollziehen. Auf Grund mehrerer Vorkommnisse geht es mir da genauso.

Bist du regelmäßig bei der Kontrolle? Wie bist du mit deiner Angst umgegangen?
Ich bin schon so bescheuert das ich meine Beine fast täglich selbst abtaste.

Immer wenn es irgendwo komisch ist bin ich gleich wie unter Strom.
Meine HA sagte gestern noch zu mir, das es unwahrscheinlich sei das ich nochmal eine bekomme zumal sie auch gar nicht glaubt das es überhaupt eine gewesen sei. Da im Bericht nur stand : es zeigten sich Thrombotische Veränderung.

Dennoch kann ich ihr kein glauben schenken.

@lara1204, thrombotische Veränderungen muss wirklich nicht zwingend bedeuten, dass es eine richtige Thrombose war. Vielleicht war auch lediglich die Venenwand verdickt o.ä.
Hab ich das richtig in Erinnerung, dass das im Ultraschall festgestellt wurde? Wenn ja dann wäre es ja eigentlich ein Leichtes das einfach nochmal zu wiederholen. Geht schnell und wenn diese Veränderung nicht mehr zu sehen ist, könntest du beruhigt sein.

Ich gehe nicht zur Kontrolle und mache auch sonst nicht weiter dafür / dagegen. So ca das erste Jahr nachdem das festgestellt wurde war meine Angst ständig präsent, mit gefühlt 100 mal Notaufnahme aus Angst vor Thrombose/Embolie usw. Dann hat sich mein Leben in privater Sicht komplett verändert, Trennung vom Partner, Umzug, neues soziales Umfeld und inzwischen auch neue Beziehung. Bin im allgemeinen zufriedener mit meinem Leben und das wirkt sich auch deutlich auf die Angst aus.
Klar hab ich auch immer mal wieder ein verdächtiges Ziehen in der Wade, aber anstatt panisch in die Notaufnahme zu rennen kann ich jetzt einfach mal ne Nacht abwarten wie es sich entwickelt und meistens ist es am nächsten Tag deutlich besser / weg.
Und je öfter man die Erfahrung macht , dass nichts passiert ist auch ohne dass man in die Ambulanz od. zum Arzt musste, umso ruhiger wird man mit der Zeit.

Zitat von abandoned:
@lara1204, thrombotische Veränderungen muss wirklich nicht zwingend bedeuten, dass es eine richtige Thrombose war. Vielleicht war auch lediglich die Venenwand verdickt o.ä.Hab ich das richtig in Erinnerung, dass das im Ultraschall festgestellt wurde? Wenn ja dann wäre es ja eigentlich ein Leichtes das einfach nochmal zu wiederholen. Geht schnell und wenn diese Veränderung nicht mehr zu sehen ist, könntest du beruhigt sein.Ich gehe nicht zur Kontrolle und mache auch sonst nicht weiter dafür / dagegen. So ca das erste Jahr nachdem das festgestellt wurde war meine Angst ständig präsent, mit gefü...

Ja, wurde im Ultraschall festgestellt. War erst am 22.7 zur Kontrolle. Da war nichts.

Du sagst es, ich war 2 mal deswegen im KH und dann jeden Monat beim Gefäßchirugen.
Die blöde Angst eben, da ich auch nicht diese Typischen Symptome hatte. Keine Schmerzen, nur so ein Spannungsgefühl, und da wo der Gefäßchirug drauf gedrückt hatte, tat es weh.
Selbst meine HÄ hatte es im Januar bezweifelt das es eine Thrombose gewesen sei.
Das ist ja gerade das, was mich so verunsichert. Und ich werde wohl nie eine Antwort drauf bekommen.

Privat läuft bei mir gott sei Dank alles gut.
Deine Worte bauen mich auch gerade auf, vielen Dank dafür!

Mit Thrombose kenne ich mich nicht so gut aus, aber das ist ja eine plötzliche Blutgerinnung - ein Blutpfropf. Ich weiß nicht, ob das zusammenhängt, aber ich lernte, dass man Öle und tierische Proteine (Fleisch, Milch, Käse, Eier, etc.) möglichst aus der Ernährung heraus lassen soll, um keine Ablagerungen an den Adern zu bekommen. Vielleicht hilft ja so eine Ernährungsumstellung auch bei deinem Bein?

Zitat von Zephyr:
Mit Thrombose kenne ich mich nicht so gut aus, aber das ist ja eine plötzliche Blutgerinnung - ein Blutpfropf. Ich weiß nicht, ob das zusammenhängt, aber ich lernte, dass man Öle und tierische Proteine (Fleisch, Milch, Käse, Eier, etc.) möglichst aus der Ernährung heraus lassen soll, um keine Ablagerungen an den Adern zu bekommen. Vielleicht hilft ja so eine Ernährungsumstellung auch bei deinem Bein?

Plötzlich kam es bei mir ja nicht. Kam irgendwie schleichend. Und diese Typischen Symptome hatte ich auch nicht. Also es war nichts dick, nichts warm.. Hatte ab und zu mal ein Spannungsgefühl.
Ich nehme seitdem ich das Elipuis abgesetzt habe OPC das ist ein Natürlicher blutverdünner..
Also komplett deshalb meine Ernährung so um zu stellen, werde ich nicht. Auch wenn ich ständig Angst habe.

Habe sonst keine Risiko Faktoren. Habe auch kein Gendefekt. Wurde getestet.
Naja bis auf das wieder rauchen, eigentlich auch bescheuert.
Das werde ich aber wieder in Angriff nehmen.

Dennoch bleibt die Angst, deshalb hoffe ich noch immer das hier jemand mit ähnlichen zu tun hatte. Quasi zum Mut machen.

Hmm, ja. Verstehe. Letztendlich ist das Leben aber für jeden ein Risikospiel. Kann zu jeder Zeit enden. Auch wenn es verrückt klingt, wer weiß, vielleicht kracht in den nächsten 10 Minuten ein Flugzeug in meine Wohnung? Wer kann das schon sagen? In der Hinsicht versuche ich mir keine Gedanken zu machen, weil es nichts daran ändern wird. Allein das, was ich im Stande bin zu beeinflussen, versuche ich nach besten Wissen und Gewissen zum Positiven zu ändern. Ansonsten sollte man einfach die Zeit genießen und glücklich darüber sein, auch wenn es immer wieder mal schwere Zeiten geben wird. Vielleicht macht das ja Mut?

Zu mir kurz: Ich habe vermutlich EDS - also das Ehlers-Dahnlos-Syndrom. Wurde nie getestet, weil es kaum Spezialisten dafür gibt, die das können (und ich in der Hinsicht zu wenig aktiv bin). Wenn ich Pech habe, habe ich eventuell die Form, die meine Venen betrifft. Habe ich noch mehr Pech, könnte die Aorta einfach plötzlich reißen. Tja, dann wäre ich weg. Aber selbst wenn ich es wüsste, ich könnte trotzdem nichts ändern. Selbst wenn ich mir Sorgen darum mache und Angst habe, es wird auch nichts ändern. Ich versuche solche Dinge so zu nehmen, wie sie sind, und widme mich lieber den Dingen, die mir etwas geben und mir Freude bereiten.

Zitat von Zephyr:
Hmm, ja. Verstehe. Letztendlich ist das Leben aber für jeden ein Risikospiel. Kann zu jeder Zeit enden. Auch wenn es verrückt klingt, wer weiß, vielleicht kracht in den nächsten 10 Minuten ein Flugzeug in meine Wohnung? Wer kann das schon sagen? In der Hinsicht versuche ich mir keine Gedanken zu machen, weil es nichts daran ändern wird. Allein das, was ich im Stande bin zu beeinflussen, versuche ich nach besten Wissen und Gewissen zum Positiven zu ändern. Ansonsten sollte man einfach die Zeit genießen und glücklich darüber sein, auch wenn es immer wieder mal ...


Eine sehr gute und für mich erstrebenswerte Einstellung

Zitat von Lottaluft:
Eine sehr gute und für mich erstrebenswerte Einstellung
Danke, ich muss aber sagen, es bedarf viel, um wirklich zu so einer Einstellung zu gelangen UND gleichzeitig nicht zu vergessen, dass das Leben kein Ponnyhof ist, sondern man letztendlich nur durch Erfahrungen lernt und sich weiterentwickeln kann. Daher braucht es auch schwere Zeiten. Aber wenn man weiß, dass es jene braucht und diese einem auch im Leben helfen, begegnet man jenen ganz anders als zuvor. Sprich, ich sage auch Danke zu all jenem, was mir akut nicht gut tut, da ich weiß, dass dank jener Erfahrungen später Erfahrungen gewonnen habe, die mir im weiteren helfen werden.

Zitat von Zephyr:
Danke, ich muss aber sagen, es bedarf viel, um wirklich zu so einer Einstellung zu gelangen UND gleichzeitig nicht zu vergessen, dass das Leben kein Ponnyhof ist, sondern man letztendlich nur durch Erfahrungen lernt und sich weiterentwickeln kann. Daher braucht es auch schwere Zeiten. Aber wenn man weiß, dass es jene braucht und diese einem auch im Leben helfen, begegnet man jenen ganz anders als zuvor. Sprich, ich sage auch Danke zu all jenem, was mir akut nicht gut tut, da ich weiß, dass dank jener Erfahrungen später Erfahrungen gewonnen habe, die mir im weiteren helfen werden.

Du hast total Recht. Nur wie bekomme ich diese Angst aus dem Kopf?

Heute ist es wieder schlimm.
Mein anderes Bein fühlt sich nämlich komisch an.
Es ist zum würgen.
Deshalb suche ich hier ja nach Gleichgesinnte.

Wie geht's dir denn jetzt? Tut mir Leid, dass bis jetzt niemand reagiert hat!

Ach alles gut. Danke dir.
Hatte gehofft hier jemand zu finden, der auch mal ne Thrombose hatte und bisher nach Jahren keine mehr.

Habe täglich Angst vor einer neuen, das schlimmste für mich, das zwei Ärzte nicht daran glaubten das es eine war. Ich werde es nie erfahren und ich hasse dieses ungewisse.
Den Arzt der es im Januar feststellte der ist jetzt selbst erkrankt und praktiziert nicht mehr. Ich warte jetzt schon 8 Wochen auf meine Krankenakte.

Thrombotische Veränderungen ist aber auch eine merkwürdige Diagnose. Plaque in der Vene...aber wie dick und überhaupt. Ich denke, da spricht nix für eine erneute Thrombotische Veränderung (Unwort des Jahres 2019;) )
Du hattest eine medikamentöse Behandlung zur Auflösung dieses Plaques, du bist jung, bewegst dich, nimmst keine Pille, hast keine genetische Veranlagung....wo soll die her kommen? Das Symptombein ist wohl eher deine Achillessehne in Sachen Angst und zeigt diese Symptome, weil du sie suchst!?
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Ja, das wurde mir hier auch schon gesagt das ich den Fokus jetzt auf meine Beine legen und das stimmt auch. Wobei ich seitdem Muskeln zucken in den beinen habe. Vermehrt wenn ich Psychischen Stress habe. Zumindest habe ich das beobachtet.

Logisch, wenn man ängstlich angespannt ein Körperteil begutachtet, dann muckerts da auch...oder zuckt. Gut, dass du selbst den Zusammenhang zur Psyche respektive Stress siehst. Das wird sich bald legen, mit deiner Angst um verstopfte Gefäße. Nach so einem Schock, kann das halt etwas länger anhalten.

Zitat von prodomo81:
Logisch, wenn man ängstlich angespannt ein Körperteil begutachtet, dann muckerts da auch...oder zuckt. Gut, dass du selbst den Zusammenhang zur Psyche respektive Stress siehst. Das wird sich bald legen, mit deiner Angst um verstopfte Gefäße. Nach so einem Schock, kann das halt etwas länger anhalten.
. Vielen Dank für deine Worte!

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