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Hey,
ich leide nun seit 2 Jahren an einem Reflux.
Vor ca. 1,5 Jahren folgte eine Magenspiegelung, bei der herauskam, dass meine Magenklappe nicht richtig schließt. Laut der Chirurgin war sonst nichts Aufregendes zu sehen. Telefonisch erklärte sie mir, dass die Probeentnahme eine Entzündung in der Speiseröhre zeigte. Das hat sie anscheinend bei der Spiegelung nicht gesehen, da ich sie danach explizit fragte.
Ich habe regelmäßig Sodbrennen, einmal schon so schlimm, dass ich mich übergeben musste. Es wird schon immer wieder besser, aber das dauert immer echt lange
Ich mache mir nun Sorgen, dass sich aus der Entzündung etwas Bösartiges entwickelt hat.
Sie meinte zwar, dass die Entzündung nicht schlimm sei, und es noch viel schlimmere gäbe, aber wenn ich ständig Sodbrennen habe, wird es ja immer schlimmer die nächste Spiegelung sollte nach 2 Jahren folgen, also im Frühjahr.
Könnte sich in dieser Zeit denn schon etwas Bösartiges entwickelt haben?
Pantoprazol sollte ich bei Bedarf nehmen, ich habe aber das Gefühl , dass mir das überhaupt nicht hilft:(

Ich wäre über jeden Ratschlag und Zuspruch dankbar.

05.01.2022 21:31 • 11.01.2022 #1


23 Antworten ↓


Ich hatte letztes Jahr auch eine magenspiegelung, wo eine extreme Magenschleimhaut- Speiseröhrenentzündung rumkam.
Geh am besten zu deinem Hausarzt und kläre das mit dem ab. Hatte damals auch vom Krankenhaus pantoprazol verschrieben bekommen, was mein Arzt aber auf Omeprazol geändert hatte, weil das Omeprazol nicht so stark auf die Leber geht. Ich musste es dauerhaft einnehmen, damit es nicht chronisch wird, hab es aber durch meine Einnahme von Escitalopram eingestellt. Mach dir keine Sorgen, da wird nichts sein, es ist lediglich einfach nur unangenehm. Ich drück dich ganz fest

A


Reflux, tagelanges Sodbrennen und Angst vor Folgen

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@AniS91 vielen Dank für deine liebe Nachricht
Das beruhigt mich. Was hattest du denn für Symptome? Und wie ging es dir nach dem Absetzen?
ich versuche mich nicht unnötig reinzusteigern, aber es macht mir schon Angst ich versuche mich komplett basisch zu ernähren und nehme alle möglichen Mitteln gegen Sodbrennen.. nichts hilft habe es nun schon den 5. Tag durchgehend

Vielleicht Bewegung, um den Muskel zu trainieren, der dafür verantwortlich ist, dass die Magensäure nicht in die Speiseröhre gelangt. Stress reduzieren und vielleicht auch Atemübungen können helfen, das zu unterstützen.
Was mir gut geholfen hat, was Caricol Gastro, das ist pflanzlich.

Ich hatte auch Reflux, Magenspiegelung, dein Magen schliesst nicht ganz aber halb so schlimm du sollst nicht mit vollen Magen schlafen hiess es. Ich hatte mal diese 16/8 intervalfasten gemacht, ich glaub da fing es an. Hab 5 Wochen lang Pantazol genommen, ich wusste nicht das man das nicht so lange nehmen sollte Mittlerweile hab ich sowas wie würgen aber ich glaub das ist vom Nervensystem, wenn die Muskulatur angespannt ist.. vielleicht ist es bei dir auch so stressbedingt dass dann etwas Magensäure hochklettert

Danke für eure Antworten,
Ich habe wieder eine schlaflose Nacht hinter mir. Habe dann Pantoprazol genommen.. Heute geht es mir mega schlecht. Habe einen schlimmen Druck in der Magengegend und das Gefühl, nicht richtig schlucken zu können, bzw der Speichel fließt sofort wieder zurück..
zu Silvester habe ich leider etwas zu viel getrunken Aber dass ich davon noch immer Probleme habe
Kann sich innerhalb von 2 Jahren etwas Bösartiges entwickeln? ode
Kann man wahrscheinlich nicht sagen, oder

Ach was keine Sorge, weisst du wieviele ne entzündete Speiseröhre haben jahrzente lang, wenn sich so ein Tumor entwickelte hätte z.B. mein Bruder auch einen. Der nimmt jahrelang irgendwelche Tabletten dagegen. Es ist das gleiche wenn ich höre der jenige ist aus Trauer gestorben weil z.B. erst seine Frau und dann sein einzelkind verstorben sei. Wenn Menschen an Trauer sterben würden dann gebe es keine chronisch depressive auf der Welt die Jahrzehnte lang in eine Psychiatrie wohnen oder es gäbe z.B. keine Überlebenden aus den KZ Lagern die Jahrelang täglich diesen Stress dort ausgesetzt waren

https://hno-pfungstadt.de/downloads/sod...20bestehen.

Da ist der Leinsam-Aufguss beschrieben, der deckelt die Nahrung ab, so dass weniger Säure hochfließt.

https://www.ardmediathek.de/video/die-e...BhODE1ZjA/

Die Säureblocker wie Pantoprazol helfen bei Vielen nicht, das kenne ich. Wenn die Ärztin die Entzündung als nicht so schlimm einstuft, wird sie wahrscheinlich aus dem Laborbericht die entsprechende Einstufung über den Schweregrad entnommen haben.
Im Prinzip gibt es nur 2 Möglichkeiten: Entweder du rufst die Ärztin an, schilderst ihr die aktuelle Lage und fragst in diesem Kontext nach, wie sie es einschätzt,ob man bis Frühjahr warten kann oder wartest den Termin im Frühjahr ab.
Ich habe selbst 2 Magenspiegelungen hinter mir und mehrere Menschen im Freundeskreis, die Reflux und Co. haben und viele hatten den Eindruck, die Beschwerden wurden durch die Spiegelung bzw. nach der Spiegelung besser, ein Verdacht dabei ist, dass möglicherweise der Schlauch bei der Magenspiegelung einen Teil der Säure absaugt?.
Jetzt nach Weihnachten und dem Jahreswechsel ist es natürlich auch nicht gerade der beste Zeitpunkt für magenfreundliche Ernährung. Ich kenne einige, die nach den Feiertagen regelmäßig vom Arzt eine Säuretablette erhalten.

Wenn dich die Sorge umtreibt, könntest du evtl. eine Haferschleimkur probieren, am besten nüchtern oder abends vorm Schlafengehen, Haferflocken in Wasser aufkochen (5 bis 8 Minuten, Anleitung und Dosierung findest du im Netz) , so dass diese die Konsistenz von Schleim (also dicker als Suppe und flüssiger als Brei) erreichen, dann eine Portion essen, danach 5 Minuten liegen auf dem Rücken, nächste Portion... linke Seite... nächste Portion... auf dem Bauch ... nächste Portion.. rechte Seite). Das ist ein wirkungsvolles und harmloses (sofern keine Haferallergie) Hausmittel gegen Sodbrennen und kleidet die Speiseröhre und den Magen ein bisschen aus gegen bevorstehenden Säureangriffe.
Gute Besserung !

Vielen Dank euch allen.
Leinsamenaufgüsse trinke ich regelmäßig, ich esse nur noch Schonkost und nehme den dritten Tag Pantoprazol. Zusätzlich nehme ich hin und wieder Iberogast. Leider geht es mir trotzdem sehr schlecht. Meine Speiseröhre brennt wie Feuer und mein Magen fühlt sich am, als würde ein großer schwerer Stein darauf liegen. Im liegen kommt mir alles hoch und ich verspüre einen Druck im Hals Ich bin so verzweifelt und traurig Ich denke, dass mir der Arzt auch nicht weiterhelfen kann.. eine Magenspiegelung wird nicht aus bleiben

Hallo Lani, ich kämpfe jetzt seit 10 Jahren mit Reflux-Symptomen.
Protonenpumpenhemmer nehme ich gar nicht mehr, da es beim Absetzen doppelt schlimm zurück kommt.
Die perfekte Lösung habe ich noch nicht gefunden, aber einige kleine Tipps. Zur Magenspiegelung war ich in den 10 Jahren drei Mal.
Auf jeden Fall ist mein Reflux viel schlimmer, wenn es mir psychisch schlechter geht.
Ich trinke keinen Saft mehr, esse nur selten Obst, keine Tomaten, esse insgesamt nur kleine Portionen, esse spätestens 4 Stunden vor dem Schlafen gehen. Alk. ist Feuer für Reflux , also kein Alk.. Ich nehme zum Schlafen ein Magengel , manchmal am Tage eins, wenn es ganz schlimm ist.
Leide auch unter refluxbedingten Husten, wenn der ganz schlimm wird, weiß ich ah, irgendetwas von dem, was ich gegessen habe, war grad nicht so der Renner.
Fakt ist, je mehr ich mich mit Reflux auseinander setze,desto schlimmer wird er .
Ich bin kein Arzt, deshalb werde ich nicht sagen Du musst jetzt das und das machen. Aber meine Erfahrung ist einfach, dass alle Protonenpumpenhemmer den Mist meist noch schlimmer machen.
Im Netz gibt es viele Beiträge zu Reflux und Protonenpumpenhemmer.
Ich lebe auf jeden Fall besser, seitdem ich nur noch Magengel nehme.
Gute Besserung und herzliche Grüße

Achso, Heilerde wäre auch noch eine Option und wenig Zucker. Aber das muss jeder für sich selbst raus finden.

@Hoschipatoschi vielen Dank für deine Tipps
Das tut mir leid, dass du auch an diesem blöden Reflux leidest Wie lange dauern denn bei dir die Beschwerden an, wenn es akut ist? Ich nehme auch die pantoprazol nicht gerne, aber dieses Mal sah ich mich gezwungen. Der Magendruck ist besser geworden, jedoch brennt mich die Speiseröhre noch sehr
Wie oft wurde dir eine Magenspiegelung empfohlen? Und hattest du auch Entzündungen? Ich habe von einer amerikanischen Studie gelesen, die sich mit Reflux und dessen Folgen beschäftigte. Dabei kam raus, dass das Risiko an Speiseröhrenkrebs zu erkranken nicht signifikant erhöht ist, wenn man an einem Reflux leidet. Das hat mich etwas beruhigt. Aber ich habe ständig Angst, dass ich nun schon Speiseröhrenkrebs habe bzw kurz davor stehe das macht mich fertig und wie du schon sagst, is das nicht gerade förderlich für meine Beschwerden.
Ich glaube der Hauptauslöser war bei mir dieses Mal der Alk., ich habe es zu Silvester komplett übertrieben ‍️ ich musste mich vor dem Schlafen auch übergeben und am nächsten Tag hatte ich den schlimmsten Kater meines Lebens. tja da bin ich dann selber Schuld... aber es dauert halt jetzt schon ziemlich lange

Liebe Lani, alle zwei Jahre ist empfohlen soweit ich weiß.
Ich glaube auch, dass dein Alk-Ausrutscher der Auslöser war.
Ansonsten hab ich wie gesagt keine ultimativen Tipps.
Aber vielleicht für deine Angst : ich habe nun schon ne Weile den Kram und die Magenspiegelungen waren bisher alle unauffällig Richtung Krebs. Reflux ist anstrengend, unangenehm und mit vielen Einschränkungen verbunden, aber deine (meine übrigens auch ) Krebsangst musst du versuchen hinten an zu stellen.
Denn die Angst sorgt ja dafür, dass die Symptome noch mehr werden.
Ich kann dir einfach nur gute Besserung wünschen und sollte ich mal etwas hilfreiches finden, gebe ich Bescheid. LG

Lani, versuch mal statt Protonenpumpenhemmer Magengel. Ich habe für mich irgendwann festgestellt, dass mir das mehr hilft als die PPH.

Ich kann auch nur von den Säureblockern abraten , der Rebound Effekt ist nicht zu vermeiden.

Mir hat eine Ernährungsumstellung geholfen und ab und zu mache ich mir einen Sud aus
Leinsamen , Kümmel usw. , das Rezept findest du bei den Ernährungs Docs und noch viele
Anregungen.

Magengel bimm ich auch immer, das hilft aber nur, wenn es nicht ganz so schlimm ist. Ich habe wirklich alles ausprobiert, auch den Sud von den Ernährungsdocs.
Aber der Gedanke, nicht allein zu sein, hilft mir schon enorm Bei mir wurde bei der letzten Magenspiegelung eine Entzündung festgestellt, ich weiß leider nicht welchen Grades.. ich denke jedoch, dass ich jährlich eine Spiegelung machen müsste, wenn die Entzündung schon gravierend wäre. Sie meinte alle 2 Jahre.. und bei Bedarf Pantoprazol
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Hallo Lani,

ich habe auch seit einigen Jahren mit Reflux zu tun. Das kommt bei mir auch nicht von ungefähr, denn ich habe Übergewicht und bin ein Stress-Frust-Langeweile-Esser.

Da mich mein Übergewicht so frustet, habe ich vor 7 Tagen mit 16:8 angefangen, d. h. dass ich erst um 12 h mittags anfange mit Essen (natürlich keine Kalorienbomben) und dann jeweils nochmal nach 4 Stunden noch etwas.

Seitdem ich das mache, ist mein Reflux verschwunden. Vielleicht wäre es für Dich einen Versuch wert, das mal auszuprobieren und zu beobachten wie Dein Magen reagiert, wenn er 16 Stunden lang keine Nahrung erhält.

LG Perle

Hallo, ich war gerade beim Arzt, leider ist mein Hausarzt auf Urlaub, darum war ich bei der Vertretung. Ich war vielleicht 3 Minuten drinnen, er hat sich gar keine Zeit für mich genommen Er hat meinen Bauch abgetastet und als ich fragte, ob da was schlimmes sein kann, hat er gemeint dass er nicht davon ausgehe. Einen Tumor würde man bei meinem schlanken Bauch ertasten waaaas? Sehr beruhigt bin ich auf jeden Fall nicht. Er meinte dass es eine Gastritis sei. Die Beschwerden waren gestern Abend wieder voll da: heftiges Sodbrennen, Magendruck und leichte Übelkeit und dass trotz pantoprazol (nehme ich seit Mittwoch).
Ist das normal, dass meine Beschwerden noch anhalten?
Ich bin so down

Mir hat Pantoprazol auch nie wirklich geholfen. Sodbrennen kommt auch nicht immer durch zu viel Magensäure, z. B. kann es auch sein, dass Dein Magen für die Verdauung länger benötigt, daher auch mein Vorschlag im vorherigen Post, ihm längere Pausen zu gönnen, also ein moderates Fasten.

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Dr. Matthias Nagel
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