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Guten Morgen,

und täglich grüsst das Murmeltier. Meine Unruhe hat mich wieder eingeholt, oder ist es doch die Ungeduld.

Am Dienstag abend habe ich mich im Bett, bin Seitenschläfer, von links nach rechts gedreht und ein zwacken verspürt.
Seitdem (gestern war es für ein paar Stunden weg) habe ich rechts am mittleren Bauch so ein leichten ziehen ggf auch mal stechen. Es tut zwar nicht höllisch weh, aber nervt. Beim stehen ist es komplett weg, auch beim am Rücken liegen. Beim sitzen kommt es drauf an.

Kann es eine verstopfung sein? Hab normal regelmässigen Stuhlgang 1x am Tag und zu Weihnachten war mal 2 Tage nix, dann klumpen und seit gestern wieder nichts.
Oder kann man sich auch einen Nerv einklemmen oder einen Muskel verspannen?

Gestern abend habe ich ein Ibuprofen genommen, aber ich glaube das hat nicht viel gebracht.

Krebs schliesse ich aus, da ich Ende November einen Abdomen Ultraschall hatte und man da wohl etwas gesehen hätte. Da haben sie aber nur Gallensteine gesehen.
Ich weiss nur das ich Gallensteine habe, aber die Koliken (hatte ich in den letzten Monaten etliche) waren anders, vieeeel schmerzhafter.
Oder ist einfach nur ein Gallenstein abgegangen?

Ich hatte im Sommer an der selben Stelle schon mal so eigenartiges Gefühl als ich von der Arbeot heim ging. Wie wenn dort wer drüber streicht. Das war aber nach ein paar Stunden wieder weg.

Mein Arzt hat erst am Dienstag wieder Ordination.

30.12.2022 05:18 • 31.12.2022 #1


32 Antworten ↓


Hallo erstmal,
Ein Arzt kann dir da nur genau bestätigung geben.
Kann an der Galle liegen, aber auch an den Bauchmuskeln z.b.
Vielleicht fettreich oder süss gegessen und das war der Auslöser?
Durch die Drehung kannst dir auch was gezerrt haben.
Gibt mehrere Möglichkeiten, deswegen den Arzt lieber fragen.

A


Rechtsseitige Bauchschmerzen eher mittlerer Bauch

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Moin,
sowas hab‘ ich auch hin und wieder. Mal zwickt es rechts, mal zieht es links oder umgekehrt.

Mach‘ dir da mal keinen Kopf. Sprich das beim Arzt an, aber vermutlich ist das nix. Das im Sommer war vermutlich was ganz anderes und nur zufällig an der gleichen Stelle.

Unser Körper arbeitet und ändert sich ununterbrochen - da kann es auch mal zeitweise zu Missempfindungen oder leichten Schmerzen kommen..

Hallo, ich habe derzeit ähnliche Beschwerden auf der rechten Seite. Ich merke es meist bei Bewegungen aber erst nach einiger Zeit nach dem aufstehen. Arbeite in der Altenpflege. Ich vermute es sind Verspannung oder falsche Bewegung.

@Angstmaschine Das im Sommer war tataächlich anders, da ich die Missempfindung nur beim gehen in Erinnerung habe
Diesmal ist es aber beim seitlichen liegen am schlimmsten, wobei das echt nicht soooo sehr weht tut. Beim gehen/stehen ist gar nichts, beim sitzen kommt es drauf an wie ich sitze.

Zu Weihnachten gab es viele Kekse, viel fettes essen und ich habe sehr unregelmässig gegessen. Auch gab es viele kohlensäurehaltige Getränke.

Ich bin nicht sehr schmerzempfindlich, aber mittlerweile macht es mich schon fertig, weil ixh jeden Tag auf mehreren stellen etwas zwickt/zwackt/weh tut.

Zitat von Verteidigerin:
Ich bin nicht sehr schmerzempfindlich, aber mittlerweile macht es mich schon fertig, weil ixh jeden Tag auf mehreren stellen etwas zwickt/zwackt/weh tut.

So wie ich das verstehe, ist es aber nicht der Schmerz an sich (obwohl der auch nervt) als eher die Unsicherheit woher das nun wieder kommt.
Wir Hypochonder haben ein miserables Körpergefühl. Wir sind hochempfindlich und und versagen dazu noch vollständig bei der Interpretation von dem was wir da grade fühlen, weil wir meinen Schmerz und Missempfinden sind immer Zeichen eines Fehlers der behandelt werden muss.

Der Mensch ist aber keine Maschine.

Eine Waschmaschine - wenn sie einmal kaputt ist - bleibt kaputt. Unser Körper aber - Millionen mal komplizierter - repariert sich ständig selbst. Andauernd haben wir in uns kleine Verletzungen und Ausfälle und andauernd wird in uns gewerkelt, erneuert, instand gesetzt.
Und genau so wie es eine Zeit lang weh tut, wenn z. B. eine Schnittwunde heilt, kann es auch etwas weh tun wenn in deinem Körper etwas arbeitet. Eine kleine Zerrung, eine Reizung des Darms - es gibt 1000 Möglichkeiten. Und die sind alle wahrscheinlicher als Krebs.

Ich habe mir angewöhnt (und nein, das klappt nicht immer) mir bei unklaren Schmerzen oder Empfindungen zwei Fragen zu stellen:
- Wie sehr schränkt mich der Schmerz/die Empfindung ein
- Wie lange habe ich das schon

Wenn mich etwas kaum einschränkt warte ich in der Regel 2 Wochen, bis ich mich weiter darum kümmere (zum Arzt o.ä.). Meist ist es dann aber auch schon wieder weg.
Schränkt mich das aber sehr ein oder ist sehr beunruhigend - z.B. starke Schmerzen oder sehr ungewöhnliche Empfindungen - dann reagiere ich natürlich sofort oder zumindest schneller.

Zitat von Angstmaschine:
So wie ich das verstehe, ist es aber nicht der Schmerz an sich (obwohl der auch nervt) als eher die Unsicherheit woher das nun wieder kommt.

Auf den Punkt gebracht.

Seit 2 1/2 Jahren bin ich nun so sorgenbehaftet. Früher (bin jetzt 44 Jahre) hätte mich sowas nicht umgehauen.
Vor allem wenn etwas neu ist schmeisst es mich aus der Bahn.

Bin jetzt zwar seit 2 Sitzungen in Therapie, aber Wunder darf man nicht erwarten.
Spannend war das meine Therapeutin letztens meinte ich soll ihr sagen welcher Körperteil bei mir der gesündeste ist ich sagte ihr das es der rechte Arm ist. Als Hausaufgabe bekam ich auf das ich immer aufschreiben sollte wenn dieser weh tut oder ich was bemerke. Seitdem merke ich öfter was im rechten Arm.

Dazu kommt leider auch das ich ein Zwängler bin und seit Jahren mal mehr, mal weniger mit Zwangsgedanken zu tun habe.

Zitat von Verteidigerin:
Spannend war das meine Therapeutin letztens meinte ich soll ihr sagen welcher Körperteil bei mir der gesündeste ist ich sagte ihr das es der rechte Arm ist. Als Hausaufgabe bekam ich auf das ich immer aufschreiben sollte wenn dieser weh tut oder ich was bemerke. Seitdem merke ich öfter was im rechten Arm.

Das ist eine super Übung. Meine hatte seinerzeit was ähnliches: ich sollte mich 10 Minuten lang nur auf meinen linken Fuß konzentrieren. Auch da hab' ich dann ein paar komische Sachen gespürt - andere dafür aber nicht mehr.

@Angstmaschine Das ist bei mir prinizipiell so das ständig was anderes weh tut und der aktuelle abgelöst wird. Er kommt aber im Normalfall irgendwann wieder.

Hat dir die Übung sehr geholfen? Mich hats eher fasziniert, weil ich davor dort nie Beschwerden hatte und es mir aufzeigt das vieles nur psychisch verstärkt wird. Einbilden tu ich mir die Sachen ja nicht, sondern höre nur viel zu genau hin und dramatisiere alles. Ein kurzer härterer Pulsschlag ist bei mir zB schon ein Anzeichen für einen Herzinfarkt, obwohl ich das öfter habe und mein Arzt aufgrund von Ruhe EKGs, Blutwerte, etc... kein Vorzeichen von Herzinfarkten sieht und es nahezu ausschliessen kann.

Zitat von Verteidigerin:
Oder kann man sich auch ... einen Muskel verspannen?

Ja, das ist der allerhäufigste Grund für solche Schmerzen. Gerade auf oder zwischen den Rippen ist das oft. Ich bin auch Seitenschläfer und beim Umdrehen habe ich das immer mal wieder. Tabletten nehme ich da keine, bringt ja nichts, zur Ursachenbekämpfung gönne ich mir eine Mas.sage. Ein Arzt kann auch Krankengymnastik aufschreiben wenn du sowieso hin gehst - ich bin oft zu faul bzw. geniere mich auch immer wenn ich um Krankengymnastik 'betteln' muss.

Mit Muskelverspannungrn bzw. Muskelschmerzen habe ich ständig zu tun und das vergeht auch relativ schnell immer wieder. Da schmerzt es schon mal an einem tag an 3-4 verschiedene Stellen und wandert.

Bin heute im Büro und merke es beim sitzen eigentlich nicht, beim gehen/stehen habe ich aber den Eindruck das der Hosenbund der Jeans auf einen gewissen Punkt drückt. Schmerzgrad ist sehr gering, so maximal 2 auf einer Skala bis 10.
Aber ich glaube mich erinnern zu können das diese Stelle schon häufiger weh tat bzw. immer mal wieder. Nur halt nie über Tage.

Aber kann es sein das es auch nur deshalb so lange anhält weil ich ständig drauf höre? Wäre es vielleicht weg, wenn ich es einfach akzeptieren würde das es nichts tragisches ist und schon wieder vergeht?

Meine Beschwerden gehen nicht weg. Es zieht praktisch rechte Schulter, oberer rücken rechts und noch etwas runter so an der Seite... Ich bin depressiv, freue mich auf nichts gerade , jede Kleinigkeit zuviel. Ich steigere mich gerade so darein bis fast zur Panikattacke, dass ich schwer krank bin und ich nicht mehr lange zu leben habe ... Das macht mich echt fertig gerade...

@voesymik99 ich kann so mitfühlen, es geht mir gerade auch so

Echt ?auch mit den gleichen Beschwerden? Boa das ist so schlimm echt

@voesymik99 Hast du schon mal untersuchen lassen ob du Gallensteine hast? Die können bis zu rechten Schulter rauf ausstrahlen

Ne hab im Januar Termin...du machst mir gerade Angst ....
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Zitat von voesymik99:
Meine Beschwerden gehen nicht weg. Es zieht praktisch rechte Schulter, oberer rücken rechts und noch etwas runter so an der Seite... Ich bin depressiv, freue mich auf nichts gerade , jede Kleinigkeit zuviel. Ich steigere mich gerade so darein bis fast zur Panikattacke, dass ich schwer krank bin und ich nicht mehr ...

So schnell
Trigger

stirbt man nicht. Was glaubst du, was meine Eltern und Großeltern alles hatten, mitmachten.
Das mit der Schulter wird eine Verspannung sein, denn ich habe das chronisch und schon seit Jahren. Verursacht durch Wirbelgelenke, Muskeln, Sehnen.

Meine engste Angehörige, die immer noch fidel herumhüpft, schon einen sehr schweren Infarkt, 2x Blasenkrebs, 2x Gallenstein- OP´s hatte, Kinderlähmung usw. überstand auch alles.
Bei ihr war es bei den Gallensteinen so, das es in den Oberbauch drückte, sie schon Monate zuvor immer einen aufgeblähten Bauch spürte und dann die schwere Kolik kam. Sie bekam sofort eine Infusion, die krampflösend war und nochmals bis zur OP 4 Wochen abwarten konnte. Nach über 20 Jahren steckte dann einer in den Gängen fest, der durch zwei Not-OP´s .......................
Doch alles kann man über bestimmte Blutwerte früh erkennen. Außerdem kannst du schmerzfrei über Ultraschall die Untersuchung durchführen lassen.

Das es zur Schulter zieht und vorne am Brustkorb seltsam drückt, hatte sie immer beim Federball spiel Jahre zuvor schon bemerkt. Wir dachten, es wäre eine Verspannung durch die Kinderlähmung, die bei ihr Schäden hinterlassen hatte, derweil war der Vorbote ein sehr schwerer ...........................
Doch auch das meisterte sie durch eine gesetzten Stent. Das alles ist nun 15 Jahre her.

Du siehst, so schnell muß es nicht gehn, denn der Körper hält vieles aus.


Oh oh ..also Vorbote von Infarkt....ist ja noch schlimmer

Zitat von voesymik99:
Oh oh ..also Vorbote von Infarkt....ist ja noch schlimmer

Aber man kann frühgenug gegensteuern.

A


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Dr. Matthias Nagel
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