Es ist zwar ziemlich spät und wahrscheinlich ist kaum mehr einer wach, aber falls doch, wäre ich doppelt und dreifach froh, wenn man mir irgendwie helfen könnte mich zu beruhigen. Ich drehe hier noch durch!
Vor ca. 2.5 Wochen hatte ich meine erste Panikattacke. Es war der absolute Horror, denn ich wusste nicht, was das alles sollte. Ich hatte das Gefühl, das Bewusstsein zu verlieren, spürte ein leichtes Stechen in der linken Brust und hatte Mühe zu atmen. Ich war absolut sicher, dass ich in den nächsten Momenten einen Herzinfarkt erleiden müsste und dass ich an meinem Ende angekommen wäre. Ich hab mir dann ständig vorgestellt, wie ich einsam und alleine sterbe, wie ich ins Nichts übergehe und für immer einfach nicht mehr bin. Ich habe panische Angst vor diesem Nichts.
Jedenfalls war meine Mutter in dieser Nacht bei mir und hat schlussendlich auch den Notarzt angerufen. Dieser hat mir dann erklärt, dass das alles Folgen einer Hyperventilation sind… alles wegen dem Stress – nichts ernstes also. Nach ca. einer Stunde habe ich mich dann endlich beruhigt und konnte schlafen.
Seither kommen diese Attacken ständig wieder. Manchmal eher leicht und manchmal drehe ich fast durch vor Angst. Und jedes Mal wenn ich einen Arzt anrufe, bekomme ich dasselbe zu hören. Sie fragen mich, ob ich zurzeit Stress habe und ich sage: "Naja, ich habe gerade die Maturaprüfungen" (das Abi in Deutschland)
Aber die Sache ist die, ich wusste schon im Voraus, dass ich kein Problem haben werde, die Prüfungen zu bestehen. Ich hatte auch bis heute noch nie in meinem Leben Prüfungsangst. Und dennoch sagen mir alle, dass ich lernen müsse, mit Stress umzugehen, dass das alles wieder vorbeigeht, sobald die Matura vorüber ist, usw. Ich glaube es aber nicht.
Wenn ich eine Attacke habe, denke ich nicht an die bevorstehende Prüfung, sondern ich habe schlichtweg panische Angst zu sterben.
Letzten Donnerstag habe ich deswegen nur eine Stunde geschlafen, bin dann am morgen trotzdem an die 3-stündige Schwerpunktfachprüfung und wollte am Nachmittag den Schlaf nachholen. Ich war total erschöpft, konnte meine Augen kaum wach halten, doch als ich schlafen wollte, hatte ich schon wieder so eine Panik. Ich ging zum Arzt (welcher mir wieder sagte, ich sollte lernen mit Stress umzugehen) und er gab mir Schlaftabletten, damit ich schlafen und die Französisch am nächsten Tag antreten konnte.
Während der Prüfung hatte ich wieder eine Attacke, konnte mich kaum konzentrieren und zitterte am ganzen Körper. Habe es trotzdem irgendwie durchgestanden und habe abgegeben. Dann war Wochenende und ich hatte gehofft, mich endlich beruhigen zu können. Leider war dem nicht so und ich bin zwei weitere Male am Rande des Wahnsinns geendet.
Morgen steht die Mathematik-Prüfung an, ich weiß, dass ich schlafen sollte, aber allein der Gedanke daran macht mir Angst. Schon den ganzen Tag spüre ich so ein Ziehen in der linken Brust und sobald ich mich hinlege, schwirren die Gedanken um einen Herzinfarkt und ein heftiger Anfall wird bestimmt nicht mehr weit sein.
Ich muss gerade ständig daran denken, dass das Leben doch so kurz ist und ich jeden Moment sterben könnte und dass es keine Chance für mich gibt, jemals wieder zurückzukommen. Ich werde im unendlichen Nichts verschwinden.
Ausgerechnet jetzt muss diese ganze Sache ihren Anfang haben! Ich habe keine Ahnung wie ich damit umgehen soll und eigentlich habe ich auch keine Zeit dafür, da ich mich hauptsächlich auf die Prüfungen konzentrieren muss. Diese dauern noch bis zum 19. Juni…
Ich wünschte, ich könnte meine Gedanken einfach abstellen und aufhören ständig an den Tod zu denken. Ich habe Angst, dass sich meine Vermutungen als wahr herausstellen könnten, obwohl mir mehrfach gesagt wurde, dass keine Gefahr droht.
Vor ca. 2.5 Wochen hatte ich meine erste Panikattacke. Es war der absolute Horror, denn ich wusste nicht, was das alles sollte. Ich hatte das Gefühl, das Bewusstsein zu verlieren, spürte ein leichtes Stechen in der linken Brust und hatte Mühe zu atmen. Ich war absolut sicher, dass ich in den nächsten Momenten einen Herzinfarkt erleiden müsste und dass ich an meinem Ende angekommen wäre. Ich hab mir dann ständig vorgestellt, wie ich einsam und alleine sterbe, wie ich ins Nichts übergehe und für immer einfach nicht mehr bin. Ich habe panische Angst vor diesem Nichts.
Jedenfalls war meine Mutter in dieser Nacht bei mir und hat schlussendlich auch den Notarzt angerufen. Dieser hat mir dann erklärt, dass das alles Folgen einer Hyperventilation sind… alles wegen dem Stress – nichts ernstes also. Nach ca. einer Stunde habe ich mich dann endlich beruhigt und konnte schlafen.
Seither kommen diese Attacken ständig wieder. Manchmal eher leicht und manchmal drehe ich fast durch vor Angst. Und jedes Mal wenn ich einen Arzt anrufe, bekomme ich dasselbe zu hören. Sie fragen mich, ob ich zurzeit Stress habe und ich sage: "Naja, ich habe gerade die Maturaprüfungen" (das Abi in Deutschland)
Aber die Sache ist die, ich wusste schon im Voraus, dass ich kein Problem haben werde, die Prüfungen zu bestehen. Ich hatte auch bis heute noch nie in meinem Leben Prüfungsangst. Und dennoch sagen mir alle, dass ich lernen müsse, mit Stress umzugehen, dass das alles wieder vorbeigeht, sobald die Matura vorüber ist, usw. Ich glaube es aber nicht.
Wenn ich eine Attacke habe, denke ich nicht an die bevorstehende Prüfung, sondern ich habe schlichtweg panische Angst zu sterben.
Letzten Donnerstag habe ich deswegen nur eine Stunde geschlafen, bin dann am morgen trotzdem an die 3-stündige Schwerpunktfachprüfung und wollte am Nachmittag den Schlaf nachholen. Ich war total erschöpft, konnte meine Augen kaum wach halten, doch als ich schlafen wollte, hatte ich schon wieder so eine Panik. Ich ging zum Arzt (welcher mir wieder sagte, ich sollte lernen mit Stress umzugehen) und er gab mir Schlaftabletten, damit ich schlafen und die Französisch am nächsten Tag antreten konnte.
Während der Prüfung hatte ich wieder eine Attacke, konnte mich kaum konzentrieren und zitterte am ganzen Körper. Habe es trotzdem irgendwie durchgestanden und habe abgegeben. Dann war Wochenende und ich hatte gehofft, mich endlich beruhigen zu können. Leider war dem nicht so und ich bin zwei weitere Male am Rande des Wahnsinns geendet.
Morgen steht die Mathematik-Prüfung an, ich weiß, dass ich schlafen sollte, aber allein der Gedanke daran macht mir Angst. Schon den ganzen Tag spüre ich so ein Ziehen in der linken Brust und sobald ich mich hinlege, schwirren die Gedanken um einen Herzinfarkt und ein heftiger Anfall wird bestimmt nicht mehr weit sein.
Ich muss gerade ständig daran denken, dass das Leben doch so kurz ist und ich jeden Moment sterben könnte und dass es keine Chance für mich gibt, jemals wieder zurückzukommen. Ich werde im unendlichen Nichts verschwinden.
Ausgerechnet jetzt muss diese ganze Sache ihren Anfang haben! Ich habe keine Ahnung wie ich damit umgehen soll und eigentlich habe ich auch keine Zeit dafür, da ich mich hauptsächlich auf die Prüfungen konzentrieren muss. Diese dauern noch bis zum 19. Juni…
Ich wünschte, ich könnte meine Gedanken einfach abstellen und aufhören ständig an den Tod zu denken. Ich habe Angst, dass sich meine Vermutungen als wahr herausstellen könnten, obwohl mir mehrfach gesagt wurde, dass keine Gefahr droht.
01.06.2009 23:12 • • 02.06.2009 #1
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