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Hallo
Mir ist vor ca einer Woche aufgefallen, dass eine Pupille größer ist als die andere. Das ändert sich ein paar mal am Tag. Mal sind sie gleich groß und mal ist die eine größer. Ich hab nun eine totale Angst vor einem Hirntumor. Ich war gestern wegen etwas anderem beim Augenarzt und hab dem das gesagt und er hat mit einer Lampe und einem
Gerät die Reaktion der Pupillen kontrolliert und sagte, ich solle mir keine Sorgen machen, es sei nichts schlimmes. Was es aber ist, wusste er auch nicht.
Heißt es, dass es kein Tumor ist, wenn die Pupillen normal auf Licht reagieren? Hatte jemand schon mal sowas hier? Ich bin, seitdem ich das entdeckt habe, wie gelähmt vor Angst. Gestern war ich nach dem Augenarztbesuch erst beruhigt, aber jetzt kommt die Angst wieder hoch.

10.06.2022 15:48 • 13.03.2024 #1


37 Antworten ↓


Ich würde einen Termin beim Neurologen vorschlagen, allerdings denke ich schon jetzt, dass es ohne weitere Symptome eher nichts Schlimmes ist, aber das wird Dich nicht beruhigen . also ab zum Neurologen

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Pupillen ungleich

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Hab ich seit Jahren schon auf dem rechten Auge. War bereits vor über 20 Jahren und inzwischen bei verschiedenen Ärzten, alles ok.

Zitat von -IchBins-:
Hab ich seit Jahren schon auf dem rechten Auge. War bereits vor über 20 Jahren und inzwischen bei verschiedenen Ärzten, alles ok. ...

Hast du es also seit Geburt oder kam es erst irgendwann vor 20 Jahren plötzlich? Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich das schon immer habe. Ich denke, es wäre mir aufgefallen. Leider gibt es von mir kaum Fotos, sodass ich nicht genau gucken kann.

Also bei mir ist es auch schon seit vielen Jahren so, dass die Linke etwas größer ist. Ich hatte damals auch sofort Angst vor einem Hirntumor und da ich da grad wieder etwas anfällig bin, ist’s mir auch wieder aufgefallen. Reagieren tun sie aber beide richtig.
Der Augenarzt hätte ja auch eine Stauungspapille gesehen, damit kannst Du wohl erhöhten Druck ausschließen.

@Cocobelli
Mir ist das auch aufgefallen und dann bin ich zum Augenarzt, aber bisher gibt es nichts, was auf irgendwas Schlimmes hindeutet, denn ich habe das schon seit über 20 Jahren und sonst wäre schon längst irgendetwas anders gewesen. Ich weiß auch nicht genau, ob es schon vorher da war. Ich weiß aber, dass ich im Teenie Alter das Auge oft bedeckt hatte, weil ich eine Frisur hatte, bei der ich das Pony lange Zeit über dem Auge trug. Damals wurde ich gefragt, ob ich überhaupt noch was sehe mit dem Auge. Vielleicht ist das dadurch gekommen, aber bisher konnte das kein Arzt genau sagen. Es ist harmlos. Mach dir keine Gedanken, vertraue deinem Doc.

Zitat von weberknecht:
Also bei mir ist es auch schon seit vielen Jahren so, dass die Linke etwas größer ist. Ich hatte damals auch sofort Angst vor einem Hirntumor und ...


ist das tatsächlich so, dass es wenn es vom Tumor kommen würde, die Papille eine Stauung hätte? Ich hab das bis gestern auch gedacht, aber ich bin mir nicht sicher und finde im Internet nichts dazu. Es gibt ja eine Stauungspapille wenn der Hirndruck erhöht ist. Aber kann man nicht auch einen Tumor haben, zB am Sehnerv, der die Pupille unterschiedlich sein lässt aber keine Stauungspapille verursacht? Weil ein Symptom der Stauungspapille ist das mit dem Größenunterschied nicht , soweit ich weiß

Aber jeder Tumor der wächst würde doch den Hirndruck erhöhen, irgendwohin muss er ja wachsen.
Hast Du denn sonst irgendwelche Symptome oder "nur" die unterschiedlichen Pupillen?

ich hab Schwindel, etwas Kopfweh und auch Missempfindungen an Armen und Beinen. Aber das ist alles was, was ich schon kenne und eigentlich auf die Psyche zu schieben versuche.
Ich hatte vor zwei Tagen eine Blutuntersuchung machen lassen, da kam ein CRP von quasi 0 raus und im Internet habe ich Studien gefunden, dass der eigentlich bei bösartigen Hirntumoren erhöht wäre. Reicht mir trotzdem nicht zur Beruhigung.

Hm, also ich habe seit vielen Wochen Muskelzucken überall am Körper. Das hab ich aber bisher nicht damit in Verbindung gebracht. Und ich habe mit dem rechten Auge Probleme. Erst war es flimmern, dann konnte ich unschärfer sehen. War bei drei Augenärzten und es wurde auch drei mal der Augenhintergrund untersucht und es sieht alles gesund aus. Weißt du, ob die Pupillen sich bei Licht zusammenziehen wenn eine Weitung einen Tumor als Ursache hat?

Das habe ich vorher gelesen, wenn tumorbedingt die Pupille größer wäre,
Würde sie sich bei Licht nur sehr langsam oder gleich gar nicht verkleinern.

Zitat von Cocobelli:
Hm, also ich habe seit vielen Wochen Muskelzucken überall am Körper. Das hab ich aber bisher nicht damit in Verbindung gebracht. Und ich habe mit dem rechten Auge Probleme. Erst war es flimmern, dann konnte ich unschärfer sehen. War bei drei Augenärzten und es wurde auch drei mal der Augenhintergrund untersucht ...

Warum vertraust du den Ärzten nicht nach der Untersuchung?
Das Muskelzucken und Flimmern kann auch Stress sein, Mineralstoff oder Vitaminmangel. Hast du mal die wichtigsten Vitamine checken lassen? Magnesiummangel fällt mir bei Muskelzucken ein.
Ansonsten könnte vielleicht ein Neurologe weiter Aufschluss geben.

Zitat von -IchBins-:
Warum vertraust du den Ärzten nicht nach der Untersuchung? Das Muskelzucken und Flimmern kann auch Stress sein, Mineralstoff oder Vitaminmangel. ...

Weil Ärzte sich auch oft irren und ich an einer Angststörung leide.
magnesiummangel habe ich nicht. Ich nehme es seit längerer Zeit hochdosiert. was meinst du, könnte der Neurologe finden?

Auch das Muskelzucken hab ich. Seit vielen Jahren immer mal wieder. Hab auch keinen Magnesiummangel. Aber da ich’s schon ewig habe und es immer wieder kommt, aber bei mir immer noch alles soweit gut ist, kann’s nur psychisch sein.
Früher hab ich auch versucht, da eine Erklärung zu finden, aber mittlerweile weiß ich, was die Psyche alles kann.
Ich glaube nicht, dass der Neurologe auch nur irgendwas finden würde.

Zitat von Cocobelli:
Weil Ärzte sich auch oft irren und ich an einer Angststörung leide. magnesiummangel habe ich nicht. Ich nehme es seit längerer Zeit hochdosiert. was meinst du, könnte der Neurologe finden?

Ich schätze mal nichts, wie bei mir. Wie gesagt, ich hab das schon über 20 Jahre und war auch mal in einer derartigen Angstspirale, dass ich von Arzt zu Arzt gerannt bin, aber da du ja bereits bei 3 Augenärzten warst, denke ich nicht, dass sich alle 3 irren.
Was machst du für dich und für das Abschwächen deiner Ängste?

Zitat von -IchBins-:
Ich schätze mal nichts, wie bei mir. Wie gesagt, ich hab das schon über 20 Jahre und war auch mal in einer derartigen Angstspirale, dass ich von ...

Ich mache dagegen momentan nichts. Weil meine Ängste so viel Raum einnehmen, dass ich kaum was anderes schaffe. Ich suche nach einem Therapieplatz. Kann man hier in Hamburg vergessen. Leider. Ich weiß nicht, wie ich diese Ängste los werde. Habe jetzt Paroxetin bekommen und heute das erste mal genommen. Da stecke ich sehr viel Hoffnung rein.

Ich habe das leider auch, aber schon seit mindestens 15 Jahren. Bei mir ist es so, dass bei Licht beide Pupillen gleich klein sind, aber sobald es dunkel wird oder wenig Beleuchtung wird nur die eine Pupille gross. Die andere funktioniert nicht mehr. Ich war mal in Spanien und eine Aerztin kam auf mich zu und sagte mir aus dem nichts, ich sollte das dochmal untersuchen lassen, ich haette zwei unterschiedliche Pupillen. Damals hatte ich zum Glueck noch keine Aengste. Es wurde aber nichts festgestellt. Ich vermute aber, dass es bei mir duch einen Zeckenbiss kam (Borrelioseinfektion)

Zitat von Cocobelli:
Weil meine Ängste so viel Raum einnehmen,

gib ihnen nicht so viel Raum. Es gibt viele Möglichkeiten, deine Ängste wieder zu reduzieren. Von nichts wird es sicher nicht besser werden. Von Kampf dagegen ebensowenig.
Du kannst lernen, sie zu akzeptieren. Erlaube dir deine Ängste, aber versuch nicht darin zu verharren. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie man das ändern kann. Ich habe schon einige Beiträge dazu geschrieben hier im Forum, da ich seit meiner Kindheit an unter Ängsten litt. Leider hat mir keine Therapie geholfen, ebensowenig Klinikaufenthalte und auch keine Medikamente (insgesamt 13 verschiedene), sondern nur ich mir selbst mit Unterstützung von Büchern und Videos sowie Meditation.
Aber jeder sollte seinen eigenen Weg finden. Das ist nur meine Erfahrung, die ich teilen kann. Es ist auch keine Lösung von heut auf morgen und man braucht Geduld. Was auch wichtig ist, wenn man beginnt, daran zu arbeiten ist, sich nicht verurteilen, wenn man wieder vermeintliche Rückfälle hat. Am Scheitern wächst man und lernt immer mehr dazu. Wenn es mit dem einen Weg nicht klappt, dann nimmt man den nächsten oder einen anderen und irgendwann kommt die Erkenntnis und kann darauf aufbauen.
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Ich habe das auch, vor allem bei schummrigen Lichtverhältnissen.

Zitat von -IchBins-:
gib ihnen nicht so viel Raum. Es gibt viele Möglichkeiten, deine Ängste wieder zu reduzieren. Von nichts wird es sicher nicht besser werden. Von ...

Danke. Ich denke, ohne Hilfe komm ich da nicht raus. Mir fehlt die Kraft, den ersten Schritt zu machen und ich weiß nicht, wo ich anfangen soll mir selbst zu helfen. Die Gedanken kreisen den ganzen Tag und ist ein körperliches Symptom weg, kommt das nächste.

Zitat von Hazy:
Ich habe das auch, vor allem bei schummrigen Lichtverhältnissen.

Hast du das mal untersuchen lassen? Hattest du das schon immer? ich weiß nicht, welche Pupille bei mir die falsche ist. Die zu grosse oder die zu kleine ‍️

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Dr. Matthias Nagel
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