ich bin neu im Forum. Bei mir fing das Krankheitsdrama Anfang Januar an.
Ich habe während des Urlaubs am Unterschenkel ein riesiges, mir unerklärliches, Hämatom festgestellt(erster Gedanke Leukämie/Google hat den Rest getan). Als wir wieder daheim waren bin ich direkt zum Arzt. Dieser konnte keinen Grund für das Hämatom ausfindig machen. Was meinen psychischen Zustand extrem belastet hat, da ich einfach eine Erklärung (Insektenstich/ Thrombose usw) erwartet habe bzw eine ernste Diagnose. Danach wurde es körperlich und vor allem psychisch immer schlimmer. Jeden Tag bin ich mit neuen Symptomen aufgewacht. Es kamen Kopfschmerzen, Schwindel, Knochen/Muskelschmerzen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit dazu. Meine Sehstärke ist extrem schlechter geworden. Beim Radiologen wurden zu dieser Zeit HWS Syndrom und LWS Syndrom festgestellt und Physiotherapie verschrieben bekommen.
Mein Arzt ließ ein großes Blutbild machen, welches bis auf einen extremen Vitamin D3 Mangel (Wert lag bei 11) unauffällig war bzw alles im Rahmen von normalen Schwankungen. Also hochdosiert Vitamin D3 angefangen einzunehmen.
Ein paar Tage später fingen meine Füße an zu kribbeln (Ameisenlaufen), am nächsten Tag die Hände und zum Schluss mein Gebiss. Ich in absoluter Panik ins Krankenhaus, dort wurde festgestellt, dass ich Hyperventiliert bin. Und Bluthochdruck habe (nehme jetzt Tabletten für den Hochdruck, damit ist es besser)
Mein Psychischer Zustand ist aber immer schlimmer geworden, da ich mir inzwischen sicher war Krebs zu haben und die Ärzte es einfach übersehen.
In der Zwischenzeit habe ich Bauchschmerzen und extrem Reflux bekommen, Probleme mit dem Stuhlgang (also Stuhlprobe abgegeben/ unauffällig).
Es wurde ein Abdomen Ultraschall gemacht, unauffällig. Auch bei den Lymphknoten im Bauch war nichts Besorgnis erregendes zu sehen.
Am 4.2 bekam ich das erste Mal Nachtschweiß und seit da begleitet mich der Nachtschweiß jede Nacht. Ich habe schon Angst zu schlafen. Inzwischen habe ich sogar tagsüber Schweißausbrüche am Wochenende war es so extrem, dass ich meine Socken tagsüber wechseln musste weil sie Nass-geschwitzt waren.
Teilweise wache ich nachts auf und meine Füße frieren, aber schwitzen. Extreme Schlafstörungen begleitet das ganze. Ich schlafe teilweise nur 3-4h, sobald ich wach bin und sehe das ich verschwitzt bin fängt das Kopfkino und die Panik an.
Letzte Woche habe ich dann unter der Achsel einen Lymphknoten getastet, bin direkt zum Arzt. Er meinte leicht vergrößert, aber unauffällig nach Ultraschall. Kommt wohl durch eine Entzündung. Mein Kopfkino ist dadurch leider nicht besser geworden.
Eine Magenspiegelung war vor 2 Tagen, da meine Bauchschmerzen bzw der Reflux seit 3 Wochen nicht besser werden (es liegt wohl eine chronische Entzündung vor wir warten auf die Ergebnisse der Gewebeproben die abgenommen wurden).
Ich habe mir schon selber googeln verboten um meinen psychischen Zustand nicht noch schlimmer zu machen.
Mein Hausarzt hat mir eine Psychotherapie ans Herz gelegt, da ich letzte Woche nach Ertastung des Lymphknoten, in der Praxis weinend zusammen gebrochen bin.
Dieses schwitzen seit fast 2 Wochen macht mich verrückt. Tagsüber Hände,Achseln und Füße, Nachts Dekolleté und Hsls/Nacken.
Mein Gynäkologe lässt jetzt zwischen Zyklustag 3-5 meinen Hormonstatus bestimmen, um zu schauen ob das schwitzen Hormon-bedingt ist.
Ich habe nun am 15.3 einen Termin beim Psychologen bekommen.
Ich bin die letzten 6 Wochen wie vom Pech verfolgt es kam so viel auf einmal zusammen. die Probleme mit dem Blutdruck, die Wirbelsäule, das Hyperventilieren, Magen-Darm Beschwerden, das Schwitzen.
Nun Frage ich mich ob dieses schwitzen mit dem psychischen Stress zusammen hängt, den ich mir seit Wochen mache oder ob es tatsächlich körperliche Ursachen hat. Denn es macht mich verrückt, da es mich keine Nacht in Ruhe schlafen lässt.
Hat jemand Tipps was ich bezüglich des schwitzen machen könnte? Homöopathie oder bestimmte Tees?!
Es ist sehr viel Text geworden aber es tut gut es sich von der Seele zu schreiben.
Grüße Romana
16.02.2023 08:43 • • 23.02.2023 x 1 #1