Hallo ihr Lieben,
ich habe inzwischen Angst körperlich schwer krank zu sein.
Es sind schon extrem viele Diagnosen die ich in meinem Leben bekommen habe, psychiatrische wie auch körperliche.
Aber irgendwie kann ich mir den aktuellen Zustand nicht damit erklären.
Zur psychiatrischen Vorgeschichte:
Mit 6 Jahren Verdacht auf Autismus (wurde bestätigt mit 13, danach irgendwie nie mehr aufgelistet)
Ich landete mit 13 in der Psychiatrie, ab da an war ich Drehtürpatientin (viele lange Aufenthalte, teils bis zu zwei Jahre am Stück, insgesamt inzwischen 6 Jahre stationär in der geschützen Psychiatrie gewesen)
Alle möglichen Diagnosen bekommen, aber irgendwie nie behandelbar gewesen.
Letztendlich hab ich aktuell nur noch die PTBS, Anorexie, Depression. (Symptomfrei seit ungefähr 1-2 Jahren bis auf autistische Züge die nie verschwinden werden)
Seit Jahren schon ein gesundes Gewicht, keine Flashbacks oder Dissoziation, keine negativen Gedanken mehr, viel mehr belastbar emotional (Streitigkeiten etc. Bringen mich nicht aus der Fassung)
Zur körperlichen Vorgeschichte:
Orthostatische Hypotonie, Tachykardie (Ursache nicht erforscht), Gastroparese, Arthrose, Hiatusinsuffizienz, Reflux, chronische Gastritis, Skoliose (inzwischen kaum noch sichtbar) , Extrasystolen, chronische Schmerzen (Ursache nicht erforscht).
Aktuell im Verdacht steht noch möglicherweiße Me/Cfs.
Lange Rede, kurzer Sinn.
Ich fühle mich psychisch so stabil wie seit Jahren nicht. Gab auch keine dramatischen Wendungen im Umfeld oder mehr Stress.
Hab Angst Hypochonder zu sein aktuell, aber auch gleichzeitig sind ja einige Erkrankungen bekannt die vielleicht schlimmer geworden sind (?) und alles erklären.
Immer mehr zunehmend schlimme Symptome. Die sich mit den Vorerkrankungen nicht komplett decken würden bzw. Für mich zu schwerwiegend sind, als das sie davon kommen können.
Mein Hausarzt versucht mich bald auf der Neurologie unterzubringen.
Aufgrund von viel Medical Gaslighting (mit teils schweren Folgen) hab ich Angst dort hin zu gehen.
Ich will keine Untersuchungen, nicht ins Krankenhaus etc. Davor ist die Angst zu groß.
Aber was hab ich für eine Alternative?
Die Symptome schreiten immer weiter fort. Es wird immer schwerer.
Es ist alles so komplex das ich es gar nicht zusammenfassen kann.
Ich hab Angst das alles eingebildet ist.
Aber dafür gäbe es keinen Grund. Wahrscheinlich haben sich auch einfach nur die körperlichen Vorerkrankungen verschlechtert und das erklärt alles.
Auf Hilfe angewiesen sein möchte ich nicht noch mehr.
(Pflegegrad hab ich und bekomme Unterstützung beim Waschen, der teils notwendigen Sondenernährung)
Bekomme jetzt einen Rollstuhl bald, damit ich wieder aus dem Haus kann (zu schwach körperlich um raus zu kommen)
Bei Arztbesuchen (sind inzwischen sehr selten nur möglich für mich, da ich Ärzte meide, genau wie Krankenhäuser), traue ich mich nicht frei zu reden. Also drücke ich alles sehr schwammig aus oder zu direkt und das (so vermute ich) gibt den Ärzten das Gefühl, das ich Hypochonder bin. Die sagen das zwar nicht, aber (Autismus bedingt) denke ich das.
Male mir dann aus wie ein mögliches Gespräch ablaufen könnte, und wenn es dann soweit ist werde ich total unsicher und mache gefühlt alles falsch.
Zumal ich selbst mich als Kind/Jugendliche für Medizin interessiert habe und hochbegabt bin, ist es schwierig den richtigen Grad zu finden was zu viel Wissen und Unsicherheit betrifft.
Ich rede mir dann ein das es nichts bringt Vermutungen anzustellen oder Diagnosen vorzuschlagen, weil ich dadurch das meine Psyche damals so instabil war, nie eine Ausbildung oder Studium schaffen konnte (Schulabschluss hab ich zwar), und Angst habe das die Ärzte mich für total verrückt erklären, dass ich mir das alles nur einbilden würde.
Tut mir leid das der Text so lang geworden ist.
Geht es euch ähnlich manchmal? Wie geht man mit der Angst vor Medical Gaslighting um? Und vielleicht eure Ideen, wie ich mit meinen Ärzten freier reden kann.
ich habe inzwischen Angst körperlich schwer krank zu sein.
Es sind schon extrem viele Diagnosen die ich in meinem Leben bekommen habe, psychiatrische wie auch körperliche.
Aber irgendwie kann ich mir den aktuellen Zustand nicht damit erklären.
Zur psychiatrischen Vorgeschichte:
Mit 6 Jahren Verdacht auf Autismus (wurde bestätigt mit 13, danach irgendwie nie mehr aufgelistet)
Ich landete mit 13 in der Psychiatrie, ab da an war ich Drehtürpatientin (viele lange Aufenthalte, teils bis zu zwei Jahre am Stück, insgesamt inzwischen 6 Jahre stationär in der geschützen Psychiatrie gewesen)
Alle möglichen Diagnosen bekommen, aber irgendwie nie behandelbar gewesen.
Letztendlich hab ich aktuell nur noch die PTBS, Anorexie, Depression. (Symptomfrei seit ungefähr 1-2 Jahren bis auf autistische Züge die nie verschwinden werden)
Seit Jahren schon ein gesundes Gewicht, keine Flashbacks oder Dissoziation, keine negativen Gedanken mehr, viel mehr belastbar emotional (Streitigkeiten etc. Bringen mich nicht aus der Fassung)
Zur körperlichen Vorgeschichte:
Orthostatische Hypotonie, Tachykardie (Ursache nicht erforscht), Gastroparese, Arthrose, Hiatusinsuffizienz, Reflux, chronische Gastritis, Skoliose (inzwischen kaum noch sichtbar) , Extrasystolen, chronische Schmerzen (Ursache nicht erforscht).
Aktuell im Verdacht steht noch möglicherweiße Me/Cfs.
Lange Rede, kurzer Sinn.
Ich fühle mich psychisch so stabil wie seit Jahren nicht. Gab auch keine dramatischen Wendungen im Umfeld oder mehr Stress.
Hab Angst Hypochonder zu sein aktuell, aber auch gleichzeitig sind ja einige Erkrankungen bekannt die vielleicht schlimmer geworden sind (?) und alles erklären.
Immer mehr zunehmend schlimme Symptome. Die sich mit den Vorerkrankungen nicht komplett decken würden bzw. Für mich zu schwerwiegend sind, als das sie davon kommen können.
Mein Hausarzt versucht mich bald auf der Neurologie unterzubringen.
Aufgrund von viel Medical Gaslighting (mit teils schweren Folgen) hab ich Angst dort hin zu gehen.
Ich will keine Untersuchungen, nicht ins Krankenhaus etc. Davor ist die Angst zu groß.
Aber was hab ich für eine Alternative?
Die Symptome schreiten immer weiter fort. Es wird immer schwerer.
Es ist alles so komplex das ich es gar nicht zusammenfassen kann.
Ich hab Angst das alles eingebildet ist.
Aber dafür gäbe es keinen Grund. Wahrscheinlich haben sich auch einfach nur die körperlichen Vorerkrankungen verschlechtert und das erklärt alles.
Auf Hilfe angewiesen sein möchte ich nicht noch mehr.
(Pflegegrad hab ich und bekomme Unterstützung beim Waschen, der teils notwendigen Sondenernährung)
Bekomme jetzt einen Rollstuhl bald, damit ich wieder aus dem Haus kann (zu schwach körperlich um raus zu kommen)
Bei Arztbesuchen (sind inzwischen sehr selten nur möglich für mich, da ich Ärzte meide, genau wie Krankenhäuser), traue ich mich nicht frei zu reden. Also drücke ich alles sehr schwammig aus oder zu direkt und das (so vermute ich) gibt den Ärzten das Gefühl, das ich Hypochonder bin. Die sagen das zwar nicht, aber (Autismus bedingt) denke ich das.
Male mir dann aus wie ein mögliches Gespräch ablaufen könnte, und wenn es dann soweit ist werde ich total unsicher und mache gefühlt alles falsch.
Zumal ich selbst mich als Kind/Jugendliche für Medizin interessiert habe und hochbegabt bin, ist es schwierig den richtigen Grad zu finden was zu viel Wissen und Unsicherheit betrifft.
Ich rede mir dann ein das es nichts bringt Vermutungen anzustellen oder Diagnosen vorzuschlagen, weil ich dadurch das meine Psyche damals so instabil war, nie eine Ausbildung oder Studium schaffen konnte (Schulabschluss hab ich zwar), und Angst habe das die Ärzte mich für total verrückt erklären, dass ich mir das alles nur einbilden würde.
Tut mir leid das der Text so lang geworden ist.
Geht es euch ähnlich manchmal? Wie geht man mit der Angst vor Medical Gaslighting um? Und vielleicht eure Ideen, wie ich mit meinen Ärzten freier reden kann.
11.03.2024 15:44 • • 11.03.2024 x 1 #1
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