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Guten Morgen zusammen

Bei mir wurde bis jetzt eine Angststörung und eine rezidivierende Majore Depression ohne psychotische Symptome mit einer Somatisierungsstörung diagnostiziert. Bis jetzt wurden seit meiner aktuellen Episode folgende Untersuchungen gemacht. EKG und Blutdruck beim Hausarzt, Schilddrüsencheck beim Radiologen und Hausarzt, EEG und Reflexe beim Neurologen-alles ohne Befund....und vor zwei Jahren bei meiner letzten Episode ein MRT und Orthopäde, 2013 HNO, 2014 grosses Blutbild, Augenarzt-alles ohne Befund Allerdings überkommt mich immer noch die Angst vielleicht doch körperlich erkrankt zu sein Ich weiss vom Verstand her muss es die Psyche sein auch durch ständig wechselnde Symptome......aber überall steht ein körperlicher Check Up ist wichtig bevor man es eine psychische Erkrankung nennen kann. Meine jetzige Episode begann im November...also gibt es kein aktuelles grosses Blutbild oder neues MRT etc. meine Episode hatte diesmal mit furchtbaren Kopfschmerzen begonnen... die Krankheiten vor denen ich mich hauptsächlich fürchte sind auch alle entweder schwer zu diagnostizieren(zb. nur mit Lumbalpunktion etc. um sicher zu gehen) oder nicht heilbar...viele körperliche Erkrankungen können auch dieselben Symptome zeigen wie zb. eine Depression/Angststörung oder diese sogar auslösen...zb. auch Autoimmunerkrankungen (worüber nur Immunologen wirklich Bescheid wissen) etc. Sie werden daher vielleicht übersehen Wie können die Ärzte dann bei mir so sicher sein, dass bei mir wirklich alles rein psychisch ist ohne diese ganzen anderen Untersuchungen durchgeführt zu haben?-oder verstehe ich die Aussage `Man soll sich immer erst körperlich richtig durchchecken lassen` falsch verstanden? Wieviel Check Up ist damit genau gemeint? Welche Fachärzte? Was sind Eure Meinungen? Vielleicht wiederhole ich mich mit meinen Beiträgen oder Fragen, dass tut mir leid aber meine Unsicherheit ist einfach sehr gross auch wenn der Verstand es vielleicht inzwischen weiss dass es bei mir eher in Richtung Psyche gehen muss.

Lieben Dank im Voraus und einen guten Start in die neue Woche
Hasi

13.04.2015 03:46 • 19.04.2015 #1


15 Antworten ↓


Kann mir da wirklich niemand weiterhelfen?

A


Psyche oder Körper-welche Diagnostik?

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Dein Körper ist richtig gut untersucht! Es gibt seltene Krankheiten die nicht so schnell entdeckt werden doch auch diese geben in den Untersuchungen die du gemacht hast Indizien ob da was sein könnte.
Du hast Blutbilder die o.k sind du hast so ziemlich jedes Organ durchgecheckt, wenn da irgendwas wäre dann hätten die Ärzte weitergesucht!
Ich beschreibe es dir mal so: Jemand hat Sorge um sein Herz also lässt er sich durchchecken in aller Regel ist das ein EKG, Blutbild, Abhören und ein Ultraschall. Sind dort alle Werte Top wird es mit höchster warscheinlichkeit nicht das Herz sein. Denn es gibt zwar viele Herzkrankheiten und auch sehr seltene aber auch die geben schon in diesen Routine untersuchungen einen Hinweis das etwas nicht stimmen könnte.
Nehmen wir eine andere Situation. Jemand hat Sorge um sein Herz lässt sich checken, all die Untersuchungen und das Blutbild ist nicht perfekt, so wird ein Arzt weitersuchen und so lange an Fachärzte weitergeben bis man was findet.

Bei dir ist dies aber scheinbar nicht der Fall, deine Werte sind alle gut! Du hast dich bereits gründlich untersucht. Klar ist es wichtig körperliche Ursachen ausschließen zu können aber das alles in einem Normalen Maß und nicht solange bis man beim Onkologen sitzt um nur mal zu schauen ob es kein Krebs ist
Ich hoffe du verstehst wie ich das meine!

Ich würde mich an deiner Stelle auf die Psyche mehr konzentrieren.

Hasi, das Problem bei krankheitsängstler ist, dass tatsächlich eine Krankheit sein könnte, oder auch nicht.

Wie sollen wir das wissen? Das ist doch eure Krux an der ganzen Sache. (Bin damit nicht belastet).

Entweder du rennst zu allen Ärzten und lässt dich checken, oder du beginnst deine therapie.

Kannst du verstandesmäßig damit umgehen. Wieviele Ängste bzgl. Krankheiten hast du schon durch?

Dein Körper wird nur eine tatsächliche ernsthafte Erkrankung haben können, und keine vielen ernsthaften.

Ich meine damit, dass du das psychische durchaus akzeptieren kannst, daran arbeitest, denn die wirklich ernsthaften erkrankungen würden sich durchaus zeigen.

Arbeite daran, warum du Angst vor Krankheiten hast. Denn eine echte körperliche Erkrankung kann jeden treffen. Und wenn die da ist, dann versucht man sie zu behandeln.

Ängste haben ihren Grund in uns. Da musst du schauen.

Danke Euch für die Antworten

Da habt Ihr sicher Recht. Aber es geht mir immer noch nicht in den Kopf dass die Psyche das alles allein verursachen kann...psychische Probleme habe ich schon sehr sehr lange aber so extrem körperlich haben sie sich nie gezeigt wie seit November natürlich hatte ich viele Untersuchungen aber viele sind auch schon Jahre her. Ganz aktuell hatte ich nur ein EKG beim Hausarzt und Schilddrüsenwerte beim Radiologen und Hausarzt, ein EEG und Reflexe beim Neurologen-alles ohne Befund. Aber ich hatte noch kein aktuelles grosses Blutbild zb. Meine Symptome machen mich echt fertig Am schlimmsten ist diese häufige Erschöpfung die mir dann auch das Gefühl von Benommenheit gib und wo ich nicht mehr weiss ob es dann nur Dissoziationen der Psyche sind oder echte Bewusstseinstörungen Dieser Zustand wechselt sich mit innerer Unruhe, Ansätzen von Panikattacken mit Herzrasen, schwitzen, und auch mal Sehstörungen ab und meine Tage bekomme ich auch nicht mehr regelmässig... Im Vergleich zu November haben sich die Symptome schon etwas geändert: Da gings mir noch schlechter und ich konnte wegen starkem Schwindel manchmal nicht duschen und wegen krasser Panik gar nicht aus dem Haus.....der Schwindel ist eigentlich weg davor kam dann die Angst vor Ohnmacht als Ersatz Also es gibt eigentlich keine symptomfreie Phase mehr bei mir...und da bleibt halt die Angst doch etwas organisches zu haben/ denn diese können ja auch depressive-ängstliche Zustände auslösen... natürlich gibt's nie 100 prozentige Sicherheit... Aber das zb. meine Psychiaterin sagt ich hätte körperlich nix ohne mich untersucht zu haben....habe ja zb. Angst vor CFS da meinte sie das habe ich nicht...ohne untersucht zu werden..... Eigentlich müsste ich jetzt noch zum Immunologen um eine Autoimmunkrankheit auszuschliessen , dann habe ich noch einen Termin beim Endokrinologen (der weiss alles über Schilddrüse, Hirnanhangdrüse, Nebennieren-Cortisolmangel) und ein neues MRT müsste auch gemacht werden mein letztes wurde 2012 gemacht Danach würde ich dann vielleicht sagen jetzt glaube ich dass es nicht organisch ist wenn das alles ok wäre...

Das ist ein Fass ohne Boden.

So schwer es ist, aber wir (ich nehme mich da gar nicht aus) müssen wohl lernen, dass es nie vollständige Sicherheit geben wird. Selbst ein Dauer-Screening, das permanent alle Körperwerte überwacht und auswertet würde das nicht leisten, weil es immer die seltene Krankheit X gibt, die sich möglicherweise mit den bekannten Methoden nicht nachweisen lässt.

Und schließlich ist das Screening ab einem bestimmten Level auch kontraproduktiv, denn wenn wir alles so genau wissen und jede Veränderung in unserem Körper mitbekommen, werden wir noch unruhiger werden. Warum ist der Blutdruck in den letzten 3 Tagen so hoch gewesen? War da ein Tumormarker? Der Cholesterinspiegel ist 3 Tage nicht im Normbereich gewesen, warum? Manchmal sind die Blutzuckerwerte grenzwertig ... usw. usf.
Wir würden dann bloß noch für die Kontrolle unserer Gesundheit leben, uns kaum noch was getrauen (weil das Leben ja maßgeblich aus Risiken besteht) und uns zurückziehen, weil wir gar keine Zeit mehr hätten, mit anderen zu kommunizieren. Das würde doch keiner wollen.

Ich merke zumindest an mir selbst immer deutlicher, wie wichtig es ist, ein gesundes Verhältnis zu seinem Körper zu entwickeln. Diese Fixiertheit auf die Gebrechen ist selbst ein solches. Und das einzige, was dagegen hilft, ist der Mut, mit dem Beobachten und In-sich-Hineinhorchen aufzuhören.
Leichter gesagt als getan. Aber dieses Forum hier enthält wohl nicht ohne Grund auch eine Sektion zum Thema Einsamkeit. Angst macht Einsam, Einsamkeit macht Angst. Ein schönes Dilemma.

Lebensfreude ist erlernbar, wenn auch mühsam. Die Angst lässt sich nicht abstreifen wie ein Mantel. Aber sie lässt sich verwandeln. Die Macht, mit der sie uns zu Boden zwingt, ist unsere eigene. Wir trauen uns bloß nicht. Wir sind die Quelle. Wir können wagen und nur gewinnen, wenn wir wagen.

Warum nicht einen Blick über den eigenen Tellerrand wagen? Die Welt ist so groß und bunt.

Ja da gebe ich Dir Recht sevens!

Nur ich habe das Gefühl ich kann erst aufhören mit der extremen Selbstbeobachtung wenn ich dir körperlichen Untersuchungen gemacht habe...Also Angst kann ja auch durch Medikamente, Alk. und Dro. entstehen, das alles fällt bei mir schonmal weg! Ich nehme nur L- Thyrox 100 weil mir meine Schilddrüse 2004 entfernt wurde bis auf einen kleinen Rest und die Nebenschilddrüsen. Dann kann es ja endokrinologische Ursachen haben, da habe ich im Mai einen Termin gemacht-dann kann es ja auch neurologische Ursachen haben also bräuchte ich ein neues MRT etc. Und dann kann es auch von einer Autoimmunerkrankung sein also müsste ich doch auch noch zum Immunologen....warum schickt mich kein Arzt mehr zur Untersuchung sondern behauptet einfach so es ist alles psychisch?Es wurde nicht mal ein aktuelles grosses Blutbild gemacht Ich habe Angst das etwas übersehen wurde und das das dann nicht mehr behandelt werden kann Aber die Ärztin die mir versichert hat es ist psychisch ist sagar Oberärztin, müsste ich ihr nicht vertrauen können?

Zitat von Hasi82:
Ja da gebe ich Dir Recht sevens!

Nur ich habe das Gefühl ich kann erst aufhören mit der extremen Selbstbeobachtung wenn ich dir körperlichen Untersuchungen gemacht habe...Also Angst kann ja auch durch Medikamente, Alk. und Dro. entstehen, das alles fällt bei mir schonmal weg! Ich nehme nur L- Thyrox 100 weil mir meine Schilddrüse 2004 entfernt wurde bis auf einen kleinen Rest und die Nebenschilddrüsen. Dann kann es ja endokrinologische Ursachen haben, da habe ich im Mai einen Termin gemacht-dann kann es ja auch neurologische Ursachen haben also bräuchte ich ein neues MRT etc. Und dann kann es auch von einer Autoimmunerkrankung sein also müsste ich doch auch noch zum Immunologen....warum schickt mich kein Arzt mehr zur Untersuchung sondern behauptet einfach so es ist alles psychisch?Es wurde nicht mal ein aktuelles grosses Blutbild gemacht Ich habe Angst das etwas übersehen wurde und das das dann nicht mehr behandelt werden kann Aber die Ärztin die mir versichert hat es ist psychisch ist sagar Oberärztin, müsste ich ihr nicht vertrauen können?


Im Normalfall sollte man den Ärzten vertrauen ja, also ich denke wenn das MRT ohne Befund ausfällt kannst Du einiges schon mal ausschliessen. Desweiteren würde ich mich sofern Du Dich an einen Zeckenbiss erinnern kannst mal auf Borrelien testen lassen. Aber nicht den Elisa Test, wenn dann den LTT bzw Liquor-Test. Sollte das negativ ausfallen kannste auch zu 95% sicher gehn und den Ärzten vertrauen. 100%ige Sicherheit gibts leider nicht. Es kann schon alles psychisch sein. Stellt sich nur die Frage ob die Psyche die Ursache oder ein Symptom ist. Das ist das Problem mit dem menschlichen Körper, ist der Körper nicht ok spielt die Psyche manchmal verrückt und andersrum triffts genauso zu, denn wenn die Psyche nicht ok ist, dann spielt oft der Körper Pingpong. Ich für meinen Teil hab den Ärzten zu lang vertraut. Eine allergische Reaktion auf spezielle Antibiotika würde auf die Psyche geschoben genauso wie der Tinnitus der immer lauter wird, Jahr für Jahr und mit dem ich nu mein restliches Leben verbringen muss. Ich will mir gar nicht ausmalen was passiert wenn doch was an der Wirbelsäule ist. Dann jag ich meinen damaligen Arzt zum Teufel und wenn ich bis in die Schweiz fahrn muss, denn da isser jetz und pfuscht fröhlich weiter.

Danke für deine Antwort

Also an einen Zeckenbiss kann ich mich nicht erinnern. Meine Episode im November begann ja mit starken Kopfschmerzen-und einen Abend vor den Kopfschmerzen hatte ich eine Mücke im Auto, weiss aber nicht ob sie mich gestochen hat und eine Stunde später hatte ich Rückenschmerzen, das wäre dann auch zu schnell mit Borreliose(Falls es auch von Mücken kommt). Und ich hatte letztes Jahr zwei Ops wegen Wadenbeinbruch, da war ich auch erkältet und auf Antibiotika, sie mussten aber trotzdem den Bruch sofort operieren... Diese seltsamen Symptome wie mal zwischendurch Panikattacken und auch Müdigkeit zwischendurch habe ich schon länger vorher gehabt nur nicht so krass wie jetzt

Borreliose äußert sich bei vielen anders. Durch Stechmücken ist sie auch übertragbar.

mach mir keien Angst an einen Stich kann ich mich aber auch nicht erinnern...und es fing eine Stunde später schon an mit Rückenschmerzen nachdem die Mücke im Auto war...so schnell geht das doch nicht oder? Und eine Punktion machen Ärzte ja auch nicht sofort... Panikattacken hatte ich auch vor diesem Tag schon allerdings nicht so intensiv

Die Psyche ist in der Lage uns ganz schön fertig zu machen!
In meiner schlimmsten Phase war ich täglich im Krankenhaus oder beim Arzt, weil ich dachte innerliche Blutungen zu haben, es gab da so einen Eierstockzysten Vorfall, weswegen ich eine Nacht im Krankenhaus blieb, weil da so ein kleines Risiko bestand.
Ab diesem Moment, hatte ich täglich starke Unterleibsschmerzen und jeden Tag dachte ich Jetzt hast du aber was!
Das waren wirklich starke Schmerzen, aber ich hatte rein gar nichts!

Als sich die Angst beruhigt hatte, hatte ich einen normalen Termin beim Frauenarzt und der hat eine kleine Zyste festgestellt, und zack hatte ich wieder Schmerzen obwohl ich es vor der Diagnose nicht hatte.

Die Psyche kann soviel beeinflussen, unsere Nerven die für Schmerzen zuständig sind und auch unsere Muskeln. Das sind dann selbst erfüllende Prophezeiungen.
Auch das deine Periode unregelmäßig kommt, kommt vom Stress durch deine Angst und dein ständiges Scannen deines Körpers. Da ist unser Unterleib recht stressanfällig

Ich will dir mit meiner Leidensgeschichte nur mal zeigen, was die Psyche alles kann! Und glaube mir das war damals die schlimmste Zeit, bis ich diesen Teufelskreis mal erkannt habe!

Hi Hasi,

-bist du denn bei einem Endokrinologen in Behandlung wegen der Schilddrüse zur Kontrolle der Thyroxin-Substitution, Einstellung?
Soweit ich das bei dir gelesen habe, verschreibt dir dein Hausarzt das Thyroxin, oder?

-Checkt überhaupt jemand deine Schilddrüsenwerte?

[Dieser Endokrinologe würde dir sicherlich auch mal ein größeres Blutbild machen]

@Kern12, also ich war 2012 mal beim Endokrinologen mit Hormontest, Schilddrüsenultraschall etc. da war soweit alles gut-ansonsten gehe ich regelmässig zur Szinthigrafie und Ultraschalluntersuchung und spezielle Blutuntersuchung mit Antikörpern der Schilddrüse beim Nuklearmediziner-und dazwischen macht der Hausarzt zwischendurch regelmässig eine Untersuchung der Schilddrüsenwerte mit einem Blutbild. Das wurde alles vor kurzem gemacht und war laut Hausarzt der die Ergebnis bekam in Ordnung. Mir wurde 2004 die Schilddrüse wegen Struma nordosa bis auf einen kleinen Rest und den Nebenschilddrüsen entfernt. Ich nehme heute L-Thyrox 100-aber oft nehme ich es nicht zur gleichen Zeit, kann das auch zu Beschwerden führen? Ich bin sehr verzweifelt momentan...meine Symptome sind momentan entweder Erschöpfung, Schlafstörungen, innere Unruhe und auch noch leichte Panikattacken, Geräuschempfindlichkeit, Dissoziationen, Angst vor Ohnmacht und auch ab und zu mal Sehstörungen und Schwwindel , schwitzen, Herzrasen und auch mal ein Grippegefühl ansonsten wurde jetzt ein EKG vom Hausarzt gemacht und ein EEG und Reflexe vom Neurologen gemacht-alles ohne Befund..und Anfang Mai habe ich mir aber nochmal einen Termin beim Endokrinologen gemacht um nochmal von der Schilddrüse zu erzählen und um die Hirnanhangdrüse und die Nebennieren und den Hormonspiegel und eventuel auch noch eine gynäkologische Untersuchung machen zu lassen-bekomme meine Menstruation ganz unregelmässig Bis jetzt wurden mir eine Angststörung und eine rezidivierende Majore Depression ohne psychotische Symptome mit Somatisierungsstörung diagnostiziert. Nächste Woche gehe ich in eine Tagesklinik, hoffe aber da auch noch einmal auf eine gründliche körperliche Diagnostik-zb. ein aktuelles MRT, grosses Blutbild, Herzultraschall und Urinuntersuchung..denn mein letztes MRT war 2012. Meine grösste Angst ist ja die Angst vor Krankheiten daher fällt es mir auch schon immer schwer den Ärzten zu glauben es sei psychisch was mir bis jetzt alle sagten. Ich habe im Internet soviel gefunden, was laut der Symptome auf mich passen würde und habe so zb. grosse Angst vor Neuro-Borreliose, CFS(was aber schon von einer Oberärztin ausgeschlossen wurde) oder autoimmuner Encephalitis (Gehirnentzündung)-wofür ich zum Immunologen müsste.... und um das alles noch zu untersuchen müsste ich mich einer Lumbalpunktion unterziehen, was aber wohl nur auf meinen eigenen Wunsch kaum ein Arzt machen würde.....ich hoffe natürlich auch, dass ich gedanklich auf dem Holzweg bin und die Ärzte Recht haben und ich endlich mal einsehen muss, dass es Symptome der Angststörung/Depression sind-aber können die wirklich alle dadurch kommen?
Liebe Grüsse Hasi

Zitat von Hasi82:
Ich habe im Internet soviel gefunden, was laut der Symptome auf mich passen würde


Liebe Hasi, das mit dem Internet ist keine gute Idee. Google ersetzt in keiner Weise einen Arzt. Im Internet findest Du viele Einzelfallberichte, die Du nicht auf Dich selber anwenden solltest, weil Einzelfälle nie vergleichbar sind. Bei seriösen Fachartikeln wirst Du immer den Hinweis finden, dass das Lesen des Textes keinen Arztbesuch ersetzt.

So schwer das auch ist (ich kenne es ja von mir selbst), aber es führt kein Weg daran vorbei, den Ärzten ein gewisses Vertrauen entgegenzubringen. Ein Arzt hat ein systematisches Wissen über den Körper, für das er lange studieren musste. Man sollte ihm schon zugestehen, dass er etwas verlässlichere Aussagen machen kann.

Zitat von Hasi82:
ich endlich mal einsehen muss, dass es Symptome der Angststörung/Depression sind-aber können die wirklich alle dadurch kommen?


Ja, können sie. Durch die Bank.

Ich wünsche Dir viel Kraft!

Zitat:
Ich nehme heute L-Thyrox 100-aber oft nehme ich es nicht zur gleichen Zeit, kann das auch zu Beschwerden führen?

Morgens auf leeren Mangen soll man es nehmen, oder? Wenn es nur ein paar Stunden Unterschied sind, ist es wohl ok.
Aber einmal morgens, einmal abends geht nicht.

Worauf ich hinaus wollte:
Man checkt idR ja nur den TSH. Man könnte auch die freien Schilddrüsenhormonwerte checken.
Könnte sein, dass diese Hormonspiegel im Keller sind.

Bevor du mit Cortisolmangel anfängst, probiere doch T3 wie Thybon aus.


Zitat:
.ich hoffe natürlich auch, dass ich gedanklich auf dem Holzweg bin und die Ärzte Recht haben und ich endlich mal einsehen muss, dass es Symptome der Angststörung/Depression sind-aber können die wirklich alle dadurch kommen?

Was dir schwierig zu vermitteln ist nicht, ob deine Beschwerden durch eine Angststörung / Depression kommen können.


Deine Symptome kommen in 95% der Falle von einer Angststörung / Depression und vielleicht in 5% von einer anderen Geschichte. In diesen 5% wären aber bereits Anomalien in den bereits durchgeführten Tests aufgefallen.

Wenn du noch Alternativen probieren willst:
-Probier das Thybon. T3 wirkt tatsächlich antidepressiv. Manche Patienten nehmen ja Thyroxin und Thybon

-Cortison könntest du auch einen Versuch geben, auch wenn ich es lassen würde. Die langfristigen Nebenwirkungen von Cortison würden mir als Abschreckung reichen.

PS: Warum bist du um 4Uhr noch wach?

A


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Dr. Matthias Nagel
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