App im Playstore
Pfeil rechts
26

@Kentucky

@Kentucky Jetzt wissen wir aber immer noch nicht, was der Zahnarzt gesagt oder gemacht hat. Nicht das ich neugierig wäre....

A


Provisorische Füllung Zahn

x 3


@Schlaflose das hat mit mir nichts zu tun ich sehe nur bei so vielen Leuten was für Probleme sie mit Wurzelbehandelten Zähnen haben. Die brechen auseinander, verursachen Schmerzen, müssen raus. Sie sind totes Gewebe und machen den Körper krank. Wird dir nur kein Zahnarzt erzählen

🔁 Video geteilt von Sonnenzauber:


Zitat von Sommerliebe:
Sie sind totes Gewebe und machen den Körper krank. Wird dir nur kein Zahnarzt erzählen

Das stimmt so formuliert leider nicht.
Das Thema *wurzelbehandelte Zähne* ist auch ein ganz eigenes umfangreiches Thema, zu dem viele viele Zahnärzte auch viele unterschiedliche Meinungen, Ansichten und Behandlungsmethoden haben.

Die Lückenversorgung....die sonst nach einer Zahn-Entfernung erforderlich wird ist sehr viel kostspieliger.
Daran würde der gar so geschäftstüchtige Zahnarzt sehr viel mehr verdienen.
Und viele Patienten können sich die Zuzahlung zu diesem Eigenanteil nicht leisten.
Die Lücke bleibt eventuell unversorgt....wodurch dann wieder neue Probleme entstehen können.

Ein Implantat wäre übrigens auch ein toter Fremdkörper im Mund, im Kieferknochen.

Zitat von Sommerliebe:

Das kommt doch wieder aus der Heilpraktikerecke. Ich habe mehrere wurzelbehandelte Zähne, die ältesten sind von 1998 und die werden weder schwarz noch faulen sie. Die wurden mit einem Titanstift stabilisiert und überkront.
Ohne Wurzelbehandlung hätten viele Menschen viel weniger Zähne und der Erhalt eines Zahnes ist sinnvoller als Implantate oder Prothesen, solange es möglich ist.
Also hör doch auf mit irgendwelchen Möchtegern Zahnarztvideos die Leute zu verunsichern.

Bei einer Wurzelbehandlung wird die Pulpa aus dem Inneren des Zahnes entfernt und durch ein stabiles, biologisch gut verträgliches Material (Guttapercha) ersetzt.
Es wird damit ein Prozess simuliert, der bei älteren Zähnen auch alleine stattfinden kann: Die Pulpa baut sich ganz ab und das Innere des Wurzelkanals verkalkt.
Wenn es gelingt, bei der endodontischen Behandlung (=“Wurzelbehandlung“) des Zahnes das „Zahnröhrchen“ im Inneren 100 %-ig zu reinigen und vollständig hermetisch zu verschließen, ist solch ein Zahn wie ein ganz normaler Alterszahn aufzufassen.
Es handelt sich nicht um tote Substanz.
Der wurzelgefüllte Zahn wird – genauso wie sein nicht wurzelgefüllter Nachbar – auch von der Wurzelhaut her ernährt.

Ein richtig wurzelgefüllter Zahn wird auch nicht schwarz. Schwarz wird ein Zahn dann, wenn er bei der Wurzelbehandlung im Inneren nicht vollständig gereinigt wurde und in seinem Inneren Blutreste o. ä. verblieben sind. Dieses organische Material zerfällt und führt zur Verfärbung.

Entscheidend für den Erfolg der Wurzelbehandlung ist die 100 %-ige Reinigung des Wurzelkanals und dessen hermetisch dichte, vollständige Abfüllung. Da Zähne häufig mehrere Wurzelkanäle haben und die in ihrem Endbereich häufig nur einen Durchmesser von 0,08 – 0,1 mm haben und dann auch noch gekrümmt sind, kann das „endodonitsche Unternehmen“ mitunter für das zahnärztliche Behandlungsteam diffizil, zeitaufwendig und kostenintensiv sein.

zitiert aus:

https://prof-kohorst.de/infos/endodontie/

Zitat von Sommerliebe:
Die brechen auseinander, verursachen Schmerzen, müssen raus. Sie sind totes Gewebe und machen den Körper krank. Wird dir nur kein Zahnarzt erzählen

Wie gesagt, halten wurzelbehandelte Zähne nicht ewig, aber sie können für lange Zeit erhalten werden. Wenn es soweit ist, dass sie auseinanderbrechen, muss man halt etwas machen. Schmerzen können sie nicht verursachen, da sie tot sind. Der Nerv ist ja dann weg. Es kann höchstens sein, dass das Zahnfleisch wehtut. Der eine Backenzahn bei mir wurde vor 30 Jahren wurzelbehandelt und bröckelte erst vor anderthalb Jahren komplett weg. Da hatte ich Schmerzen, weil das Essen das Zahnfleisch verletzte. Dann bekam ich eine Krone und alles ist gut. Mein zweiter wurzelbehandelter Backenzahn ist vor 20 Jahren überkront worden und macht auch keinerlei Probleme. Und mein Körper funktioniert auch 1a. Diese Vergiftungstheorie ist medizinisch nicht nachgewiesen, und wird gerne von den alternativen Heilern vorgebracht. Schwurbelkram halt.

Schwurbelkram, genau. Ich hatte auch große Angst, als mein Zahn nicht anders zu retten war, habe aber intensiv recherchiert, also nicht nur dem behandelnden Zahnarzt geglaubt, sondern mir auf einschlägigen Seiten Infos geholt. Allerdings nicht auf Schwurbelseiten.
Angst wird nun einmal gerne verbreitet.
Ich kenne Leute, die sich alle Zähne ziehen ließen, weil sie zum Beispiel Rheuma hatten, oder Hautprobleme. Geholfen hat es natürlich nicht.
Und, was ist die Alternative?
Auf der Felge kauen?
Richtig, ein Implantat.
Selbst, wer finanziell bessergestellt ist, steckt das nicht problemlos weg. Es sind zwei kleine OPs. Es entsteht eine tiefe Wunde. Schmerzmittel werden nötig, auch nicht gesund. Wundheilung macht dem Körper ebenfalls zu schaffen. Und eine Entzündung oder Abstoßung ist nicht ausgeschlossen.
Ich würde aus diesen Erwägungen immer versuchen, den Zahn so lange wie möglich zu erhalten.
Krone drauf, dann verfärbt auch nichts.
Sollten irgendwann Probleme auftauchen, kann man immer noch zum sauteuren Implantat greifen.
Was tatsächlich extrem gefährlich ist, sind kranke, entzündete Zähne, oft mit Eiterherden versehen….
Gute Besserung

Voraussetzung ist aber schon, dass die Wurzelkanalaufbereitung und Wurzelfüllung auch sorgfältig und gewissenhaft ausgeführt wurde. Sich an der Wurzelspitze kein entzündliches *Geschehen* bildet, gebildet hat.
Selbst dann ist ja noch die WSR sprich Wurzelspitzenresektion eine Möglichkeit den Zahn zu erhalten.
Die Methoden *heute* mit modernen *Gerätschaften* und eben auch Kontrollmöglichkeiten sind kein Vergleich zu den herkömmlichen, bisherigen, noch manuellen Methoden mit den Kanalinstrumenten
Obwohl man auch damit oftmals lange genug gut versorgt gewesen ist.

Regelmäßige Zahnhygiene, wie regelmäßiges Zähneputzen, die Verwendung von Zahnseide, Interdentalbürstchen und die Untersuchung auf Karies (alle 6 Monate beim Zahnarzt) kann dazu beitragen, Wurzelbehandlungen zu vermeiden.

Wo kein Plaque, da kein Karies, wo kein Karies.... da wird auch keine Wurzelbehandlung erforderlich.

Ich habe auch einen wurzelbehandelten Zahn. Aber ein Prämolar mit nur einer Wurzel.
Ein anderer wurzelbehandelter Schneidezahn musste nach über 25 Jahren raus. Das war dann auch okay.

Dieser Hype um die bösen wurzelbehandelten Zähne fing damals gerade an, als ich noch als Assistenz gearbeitet habe.
Da gab es auch ein paar Fälle, die sich unbedingt im Rahmen der Fokussuche die wurzelbehandelten Zähne entfernen ließen wollten, weil irgendwelche Heilpraktiker es so wollten.

Bei einer Fokussuche werden mögliche Auslöser unklarer Beschwerden im Mund- Kieferbereich oder erhöhter Entzündungsparameter im Körper gesucht, deren Ursprung von einem erkrankten Zahn oder einer Infektion im Knochen oder Weichgewebe stammen können / könnten.

An eine Pat. erinnere ich mich noch genau, die sich umfangreich mit viel Angst, Überwindung und Tränen.... das Gebiss sanieren ließ....und im Endeffekt war dann irgendwas im Darm....wie sich später herausstellte, was ihre Krankheit verursacht hatte und nicht die bösen Zähne.

Zitat von mbraduldo:
Was hat der Zahnarzt denn gesagt?

Achso, also ich durfte schon um 8 dahin und die Arzthelferin hat es sich angesehen, da der Arzt keine Zeit hatte. Empfand ich auch besser so. Die obige Füllung ist rausgefallen und daraufhin hat die Arzthelferin mit Zement gefüllt, damit es besser hält.

@Laladyy Also eigentlich gar nicht schlimm gewesen. Gut das du hin gegangen bist!

Schwurbelkram ihr seit die besten.

A


x 4





Youtube Video

Dr. Matthias Nagel
App im Playstore