Hallo allerseits,
zu Beginn sollte ich wohl erwähnen, dass ich ein extremer Hypochonder bin und deshalb auch seit kurzem in Therapie bin.
Aber so schlimm, wie aktuell, war es noch nie.
Ich bin vor zwei Monaten zum Neurologen, weil ich ein kleines Problem mit meinem Beim hatte. Die Nervenleitgeschwindigkeit war auch nicht ganz sauber, aber der Neurologe beruhigte mich kurzfristig, vor allem weil ich auch direkt Angst vor einer ALS hatte (natürlich - ich muss immer die größte Katastrophe annehmen). Er sagte, dass diese ausgeschlossen sei, weil es nicht ein Zeichen dafür gäbe.
Nun gut. Gute zwei Monate später bin ich sehr erkältet, mit Halsweh, belegter Zunge und Heiserkeit und an einem Tag fühlte sich dann auch das Schlucken komisch an- als wäre im Rachenbereich etwas blockiert. Und da ich ja meine gefühlt komplette Freizeit mit googlen verbringe, weiß ich natürlich auch, dass es die ALS auch in bulbärer Form gibt. Seit dem geht es bergab. Ich hatte zunächst ein Kloßgefühl, was sich aber zu immer stärker werdenden Krämpfen im Rachenbereich entwickelt. Ich wackel ständig mit meiner Zunge und schlucke wie eine Wahnsinnige im 5-Sekunden-Takt- keine Ahnung, ob man den Rachenbereich überlasten kann?
Das trockene Schlucken ist kaum möglich. Trinken und Essen geht aber eigentlich gut, zumindest so lange wie ich nicht krampfhaft darauf achte. Dann habe ich natürlich das Gefühl, dass ich mich nach dem Trinkern räuspern muss oder Essen langsamer läuft.
Ich frage mich nun, ob man sich die Stärke der Symptome (vor allem die Krämpfe) tatsächlich einbilden kann bzw. diese psychisch sind oder ob ich tatsächlich bulbäre Probleme habe?
Bei mir dreht sich alles nur noch um die Krankheit und wäre nicht das erste mal, dass ich Symptome herbeirufen kann, aber die erscheinen mir gerade irgendwie extrem?
Sorry für die lange Nachricht und danke für die Hilfe hier im Forum.
LG
zu Beginn sollte ich wohl erwähnen, dass ich ein extremer Hypochonder bin und deshalb auch seit kurzem in Therapie bin.
Aber so schlimm, wie aktuell, war es noch nie.
Ich bin vor zwei Monaten zum Neurologen, weil ich ein kleines Problem mit meinem Beim hatte. Die Nervenleitgeschwindigkeit war auch nicht ganz sauber, aber der Neurologe beruhigte mich kurzfristig, vor allem weil ich auch direkt Angst vor einer ALS hatte (natürlich - ich muss immer die größte Katastrophe annehmen). Er sagte, dass diese ausgeschlossen sei, weil es nicht ein Zeichen dafür gäbe.
Nun gut. Gute zwei Monate später bin ich sehr erkältet, mit Halsweh, belegter Zunge und Heiserkeit und an einem Tag fühlte sich dann auch das Schlucken komisch an- als wäre im Rachenbereich etwas blockiert. Und da ich ja meine gefühlt komplette Freizeit mit googlen verbringe, weiß ich natürlich auch, dass es die ALS auch in bulbärer Form gibt. Seit dem geht es bergab. Ich hatte zunächst ein Kloßgefühl, was sich aber zu immer stärker werdenden Krämpfen im Rachenbereich entwickelt. Ich wackel ständig mit meiner Zunge und schlucke wie eine Wahnsinnige im 5-Sekunden-Takt- keine Ahnung, ob man den Rachenbereich überlasten kann?
Das trockene Schlucken ist kaum möglich. Trinken und Essen geht aber eigentlich gut, zumindest so lange wie ich nicht krampfhaft darauf achte. Dann habe ich natürlich das Gefühl, dass ich mich nach dem Trinkern räuspern muss oder Essen langsamer läuft.
Ich frage mich nun, ob man sich die Stärke der Symptome (vor allem die Krämpfe) tatsächlich einbilden kann bzw. diese psychisch sind oder ob ich tatsächlich bulbäre Probleme habe?
Bei mir dreht sich alles nur noch um die Krankheit und wäre nicht das erste mal, dass ich Symptome herbeirufen kann, aber die erscheinen mir gerade irgendwie extrem?
Sorry für die lange Nachricht und danke für die Hilfe hier im Forum.
LG
05.04.2019 21:50 • • 06.04.2019 #1
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