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Hallo,
Ich bin euch noch eine Antwort schuldig. Kurze Zusammenfassung: habe diesen Kloß im Hals nun über 12 Jahre und sämtliche Behandlungen, Therapien und sogar schon eine (erfolglose) OP hinter mir. Bei dem CT letztens ist nichts heraus gekommen. Der Arzt in der Phoniatrie hat sich sehr viel Zeit genommen und mit mir viele Test gemacht. Er verwies mich dann zu einem speziellen Orthopäden, da er meinte, ob es vielleicht mit dem Atlas-Wirbel zusammen hängen kann. Bei diesem Orthopäden wurde ich dann erstmal ordentlich eingerengt und seit 2 Wochen mache ich nun Physio. Es tut mir gut, aber ob dadurch wirklich eine Besserung kommt, kann ich leider noch nicht sagen. Dieser Kloß im Hals ist immer da, selbst, wenn ich öfter einen richtig verkrusteten harten Klumpen (sieht eigentlich eher wie eine harte Scheibe aus, die fingernagel-groß ist) abhuste. Es ist am schlimmsten, wenn ich eine Erkältung habe. Bekomme dann meistens sofort Halsschmerzen und bin oft heiser. So beschreibe ich meine Symptomatik. Ach ja, ich habe dem Arzt wegen der Krypto-Methode angesprochen, aber dazu meinte er, dass dies weniger für mich geeignet sei, weil mein Problem ja im Hals steckt!

@CMT
Hallo,

ich habe ähnliche Symptome über einige Jahre. Habe auch vieles versucht und jetzt seit ein paar Monaten ziemlich gute Besserungen erzielt, vielleicht helfen meine Lösungsansätze. Kurz zusammengefasst:

- Morgens und Abends Müsli - mit Basis Hafeflocken, selbst gemischt, über Nacht eingelegt, daher leicht schleimig. Hilft bei mir allgemein gegen Magen / Sodprobleme.

- Bauchatmung lernen, wenn möglich immer anwenden! Insbesondere in Stress-Situationen bewusst und stark in den Bauch atmen. Bei mir hilft das gegen die Heiserkeit und auch das Kloßgefühl lässt nach. Damit trainiert man das Zwerchfell, das verhindert dann den Rückfluss von Magenflüssigkeit in den Hals. Das hilft mir gefühlt am meisten. Hatte dazu auch eine ausführliche medizinische Internetseite gesehen, die kann ich mal raussuchen.

- Körperhaltung, Brust raus, „die Lampe nach oben scheinen lassen“. Klingt komisch, aber ich habe von Natur aus eher eine leicht nach unten geneigte Brusthaltung + Kopf / Hals nach vorn.

Bei mir gibt es wohl als einen leichten Defekt an der Verschlussklappe im Magen, wurde mir vom Arzt diagnostiziert. Außerdem merke ich, dass ich in stressigeren Situationen (habe einen stressigen / verantwortungsvollen Job) zu flacher Atmung neige, prompt sind dann die Symptome stärker.

Habe jetzt seit einigen Monaten sehr weniger Symptome und es geht mir allgemein besser! Vielleicht hilft es!

Gruß

A


Post Nasal Drip / ständig Schleim im Hals - Erfahrungen

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@Wolfi1234,

vielen Dank für diese Tips! Einen Versuch ist es allemal wert!

Derzeit habe ich regelmäßig einen Physio-Termin und letztens haben wir uns das Zwerchfell vorgenommen. Boah, war das schmerzhaft, aber dennoch möchte ich daran weiter arbeiten. Jedenfalls sagte der Therapeut auch etwas von der Bauch-Atmung. Ich werde mich wohl bemühen müssen, diese zu erlernen!

Leider sind die Symptome momentan schlimmer, aber das liegt daran, dass ich eine dicke Erkältung habe und sich das ganze Zeug im Hals fest setzt! Nach dem Aufwachen ist es immer am schlimmsten.

Liebe Grüße!

@Wolfi1234
... habe noch ein paar Fragen:

- Könntest du mir diesen Link zur Bauchatmung senden?

-Wie hat denn der Arzt dieses Defekt der Verachlussklappe im Magen festgestellt? Ich hatte schon 2 Magenspiegelungen, da hätte ma so etwas wohl bemerkt, oder?

Jedenfalls schön, dass es dir mittlerweile besser geht und du für dich die richtigen Ansätze gefunden hast.

Super, dass es solche Foren gibt. Das gibt eingen von uns sicher Hoffnung

Auch ich bin ein Opfer von PND. Eigentlich war das fast das gesamte letzte Jahr nicht wirklich ein Problem. Bis ich nun ende November doch noch mal eine fette Erkältung bekommen habe, das nun wieder dieses Syndrom getriggert hat, was anscheinend gekommen ist um länger zu bleiben.

Ich nenne es Sturzbäche aus Schleim. Es ist wie Waterboarding, halt nur mit dem eigenen Schleim. Faszinierend, wie der Körper gefühlt 10 Liter Schleim am Tag produzieren kann. Ich weiß es sind viel weniger, aber so fühlt es sich an, vor allem, wenn er direkt in den Hals fließt und sich um die Stimmbänder legt.

Zwar hilft so etwas wie Gelomyrtol einigermaßen, nur möchte ich das nicht dauerhaft einnehmen, da sonst alles nach Eukalyptus schmeckt. Sinupret scheint auch ein bisschen zu helfen, aber nicht so sehr wie Gelomyrtol. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob der gesamte Schleim auch aus den Nebenhöhlen kommt, aber ich denke mir, bei der riesen Menge, woher soll der sonst kommen? Gefärbt ist er nicht, also scheint es nicht unbedingt Erreger zu geben.

Eine Hausstauballergie habe ich jedoch schon, die wurde aber dank Desensibilisierung ziemlich zurück gedrängt. Da die Symptome auch mit Ceterizin genau so bestehen bleiben, habe ich auch nicht die Allergie in Verdacht.

Auch über Clarifix bin ich mal gestolpert, was hier auch schon erwähnt wurde. Gibt es da eigentlich Neuigkeiten? Clarifix ist eine Methode, bei der ein Teil der Nerven in der Nase verödet wird, die das Signal zur Schleimproduktion weiterleiten.

Manchmal hätte ich gerne so ein Ding wie beim Zahnarzt, was den Speichel wegsaugt, aber halt nur für die Nase. Das würde dann den ganzen Schleim wegsaugen, bevor er den Hals hinunterfließt.

Oder wäre es möglich, eine OP durchzuführen, bei der der Schleimfluss anatomisch umgeleitet wird? Ich hätte ihn gerne wieder, wie früher, einfach nur in der Nase, wo man ihn dann bei Bedarf ausschnauben kann.

Wenn das ganze nicht bald besser wird, werde ich wohl noch mal mit meinem HNO Arzt darüber sprechen, welche Möglichkeiten es noch gibt. Ach ja, das Cortisolhaltige Nasenspray nehme ich auch schon seit etwa 2 Wochen. Da sollte es ja eigentlich schon etwas besser wirken. Und da ich auch Omeprazol nehme, ist es auch eher unwahrscheinlich, dass Reflux die Ursache ist.

Wie viele meiner Vorredner bin ich für jede Erfolgsstory in diesem Bereich sehr dankbar!

@CMT

Da ich keinen Link einfügen kann:
Such mal bei Google nach atemtechnik-und-atemmuskeltraining-des-zwerchfells-bei-sodbrennen-reflux-gerd. Sollte direkt der erste Eintrag sein von cardiopraxis

Kurze Einordnung meiner Historie + Thema Verschlussklappe:
Ich habe auch keine starken Reflux Symptome und dachte zunächst es hängt eher mit meiner Nase zusammen. Eine Nasenscheidewand OP hatte ich schon vor Jahren durchführen lassen und danach auch eine Nasenmuschel-Verkleinerung. Das war bei mir zwar grundsätzlich sinnvoll und lässt mich allgemein besser durchatmen, die PNDS Symptome sind damit allerdings nicht verschwunden. Danach diverse Termine bei HNO + Gastro-Endologen mit Magenspiegelungen. Bei der ersten Magenspiegelung wurde mir eine chronische Magenschleimhautentzündung und ein Reizmagen diagnostiziert, bei einer sehr viel späteren Spiegelung dann wiederum keine Magenschleimhautentzündung mehr, dafür eine Beeinträchtigung der Verschlussklappe des Magens. Das kann dann zu Reflux, stillem Reflux (den merkt man eben nicht direkt) führen. Aus meiner Sicht könnte hier das Zwerchfelltraining bzw. die Bauchatmung ansetzen, da das Zwerchfell einen ordentlichen Anteil am Magenverschluss übernimmt. Stress spielt sicher auch eine Rolle, insbesondere wenn einen das PNDS so dermaßen nervt, dass das alleine schon zu Stress führt. In solchen Situationen neigt man noch stärker zu einer flacheren Atmung. Bauchatmung senkt auch Puls / bzw. den Stress. Bei mir hilft das.

Zum Thema, ob Ärzte das bei einer Magenspiegelung schon feststellen:
Manche merken das, hören dem Patienten sehr viel zu, gehen auf die Probleme ein, denken über den Tellerrand hinaus, andere machen Dienst nach Vorschrift. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man immer mitdenken sollte.

Zum Thema Forenbeitrag:
Ich habe mir vor einiger Zeit genau in diesem Forenbeitrag hier Inspiration geholt, daher dachte ich jetzt es wäre fair noch meinen Senf dazu zu geben, auch wenn ich jetzt für mich erst mal eine Lösung gefunden habe.

Hallo,

Ich habe für viele hier die Lösung

Leider bin ich auch davon betroffen und lange wusste keiner was das ist also der HNO gab mir immer diese braune flüssigkeit aber das half nie.. habe das locker schon über 6 Jahre und es taucht auf und verschwindet sogar im Winter.. irgendwann hat es mich einfach schon genervt und ich bin auf die suche gegangen und habe endlich einen Namen dafür gefunden Post Nasal Drip Syndrom dann habe ich nach Heilmitteln gesucht und da kam halt wie bei vielen diese Cordyson Spray.. dann habe ich eben nach vielem Googlen was entdeckt und mir bestellt (in dieser Zeit lebte ich im Ausland (Rezeptpflichig) aber man bekam das dort auch ohne..

So empfohlen waren je Nase 2 Sprühdosen aber ich habe anfangs je eine benutzt und nun das TOLLE!
Nach 2 Tagen war ich geheilt! es war weg! ich war Gesund!

irgendwann gefühlt nach mehreren Monaten kam es halt wieder (wie gesagt es kommt und geht wann es möchte) ich benutzte es wieder und es verschwand wieder..

Irgendwann war ich wieder zurückzuhause und da erzählte ich alles meinem HNO und zeigte ihm auch meine Sprühdose der meinte am besten ein Allergietest machen.. aber bis ich ein termin bekam ging der in pension und ich war wieder im Ausland...

Naja nun nach ca. 3-4 Jahren habe ich es immernoch aber mittlerweile funktioniert es nicht nach 2 tagen sondern dauert 1 Woche oder mehr bis es verschwindet.

Als wäre es wie ein Virus das sich langsam gegen das medikament abschottet...
(empfholen ist bei der Sprühdose das man es min. 1 Monat benutzt aber damals als es nach 2 tagen vorbei war hatte ich es nur ne Woche gemacht und das wars dann auch..

So ich will euch nicht auf die Folter Spannen und hoffe es wird euch auch helfen!

Es heißt Avamys 27,5 µg/Sprühstoß

shop-apotheke.com/arzneimittel/2425979/avamys-27-5-g-spruehstoss.htm

Wie erwöhnt hilft es mittlerweile bei mir nicht mehr so sehr, ich mache jetzt auch Nasenduschen mit Meersalz so 1-3x Am Tag und ich habe im Internet gelesen das auch Dexopanthenol helfen soll, hat jemand damit erfahrung?

Dadurch habe ich das Nasenspray Aqua Maris Plus Nasenspray entdeckt, ich hoffe jemand hat genau solches benutzt und weiß ob es hilfT?

lg und Danke

Avamys habe ich auch verschrieben bekommen, hilft prinzipiell, aber scheint nichts an der Ursache zu machen.
Bei mir ist es aber ganz sicher psychisch bedingt, es kommt immer wenn es mir schlechter geht. Vielleicht ist es ein Nebeneffekt der bei Allergikern zusammen mit psychischen Belastungen auftritt.

@JniL Hallo,

interessant hattest du das auch schon benutzt? Ist da eigentlich Cortison enthalten? Weil ich war wegen PND noch nie bei einem Arzt habe das alles bisher selber entdeckt.. bzw. herausgefunden.

Ist Avamys gefährlich sollte ich das nicht mehr einnehmen?

Ich hatte mal eine Erkältung und dabei auch PND da war ich in Moskau bei einem Arzt und meinte das Avamys nicht mehr sonderlich hilft er schrieb mir nebenbei was anderes auf (finde leider nicht mehr was es war) Aber den Rest wegen Erkältung was er mir aufschrieb heilte die Erkältung und auch PND verschwand gänzlich. Muss mal die Tage schauen ob ich den Arztbrief finde.

Wie in meinem vorherigen Beitrag fand ich im Internet das „Dexopanthenol“ helfen soll ich habe mir dazu das gekauft aber bisher nicht benutzt hat wer solche Erfahrung gemacht? Aqua Maris Plus

shop-apotheke.com/arzneimittel/18659567/aqua-maris-plus-nasenspray.htm

Beugt der Austrocknung der Schleimhaut vor und unterstützt die Regeneration
Hilft bei Erkältungen, Heuschnupfen und Allergien
Meerwasser reich an pflegenden Meeresmineralien und Spurenelementen
Geeignet für den täglichen Gebrauch

REGENERIERT DIE NASENSCHLEIMHAUT
D-Panthenol wird beim Eintritt in die Zellen in Pantothensäure umgewandelt, die für die Synthese des Coenzyms A erforderlich ist, welches wiederum die Regeneration von Haut und Schleimhaut fördert.
SCHÜTZT VOR EINER TROCKENEN NASE

Bei cortisonhaltigen Nasensprays sollte man jedoch eines beachten (hatte mir mein HNO Arzt mal gesagt):

Wenn die Ursache eine Erkältung ist, was ja zwischendurch mal vorkommen kann, dann lieber das Spray weglassen, weil es das Immunsystem lokal hemmt, was ja eigentlich gegen die Erkältungsviren ankämpft.

Wenn es nur die Allergie ist, dann gerne

Zitat von Niemand88:
Cortison

Nicht direkt, aber es gehört zur Wirkstoffgruppe. Kortison hilft bei Entzündungen super. Ich nehme das häufig, allerdings auch nicht permanent. Ich habe keine Angst vor Kortison, den schlechten Ruf hat es vor allem bei Langzeiteinnahme.
Das salzhaltige Meerwasserspray (nicht genau das von dir verlinkte) hatte ich auch Mal aber der Effekt war für mich nicht spürbar.

@Cosmo
Ja, die Beschreibung könnte von mir sein. Da ich 61 Jahre alt bin, kann diese Beschreibung mit den „nicht mehr sktiven Flimmerhärchen“ zuteffen. Es ist wirklich belastend! Gestern habe ich wieder festgestellt, dass der Schleim mit Ar. dünner wird. Das hilft mir schon mal. Wasser in die Nase sprühen hilft auch oft ein wenig. Ich bin für Tipps dankbar

@Mareike60 Hallo Mareike, ja, bei mir is das wahrscheinlich auch der Fall! Es ist wirklich sehr unangenehm

Zitat von Niemand88:
Es heißt Avamys 27,5 µg/Sprühstoß

Danke für die Empfehlung. Werde ich ausprobieren, falls es schlimmer werden sollte. Aktuell habe ich mich noch immer daran gewöhnt und komme so gut durchs Leben.

Entschuldigung, hatte leider einige Tippfehler im Text! Ar. (Aspirin) hilft mir irgendwie, aber ich nehme es nur als Schmerzmittel ( z.b. bei Migräne).
Flimmerhärchen können wohl mit dem Alter oder auch nach schwerer Erkältung weniger aktiv werden.

A


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Dr. Matthias Nagel
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