Meine Infektion war Anfang Februar und die Akutphase nur mild und nur wenige Tage lang (allerdings 9 Tage positiv gewesen), wie eine Erkältung im Grunde. Hab mich relativ schnell eigentlich wieder recht gut gefühlt und, das ist vielleicht auch interessant, mein Ruhepuls war laut Watch auch ruck-zuck wieder auf altem Niveau. Also habe ich die Krankschreibung dann so ein bißchen wie einen Entspannungsurlaub genutzt und bin viel zu Fuß in der Natur unterwegs gewesen (aber alles gaaanz entspannt und locker). Das hat dem Kopf gut getan.
Nach zwei Wochen dann wieder zurück an den Schreibtisch und, das war wohl ein Fehler, direkt wieder 150% gegeben gefühlt.
Jedenfalls kam dann erstmal so eine Covid-Nachbrennerphase, Ruhepuls wieder etwas höher (zur Einordnung: geht bei mir in der Nacht, wenn ich entspannt bin, normal so bis auf 55 runter - heute Nacht nicht unter 63). Das hab ich erstmal als Warnsignal gesehen, hier nichts zu übertreiben.
Insgesamt hab ich mich körperlich aber weiterhin insgesamt gut gefühlt und hab mich dann auch kurz beim Doc durchchecken lassen, da ich gerne wieder mit Sport (Rad) anfangen wollte. Ruhe-EKG, Lunge, Blutdruck war auch alles völlig i.O., daraufhin dann vorsichtig aufs Rad und das sah ebenfalls gut aus, natürlich nach der Pause noch etwas schwach in den Beinen, aber keine Probleme mit der Kondition und auch der Puls verhielt sich adäquat zur Belastung. Super!
Tjo, und dann kam der Einbruch, hab die ganze Woche schon mit Darmproblemen zu kämpfen, alles etwas überaktiv, rauscht etwas zu schnell durch, häufig das Gefühl, gleich passiert ein Unglück.
Weil das aber noch nicht reicht, hab ich mir dann zusätzlich noch eine BWS-Blockade oder so reingehauen, stechende Schmerzen am Brustbein, Puls hoch, kam gar nicht zur Ruhe, von Do auf Fr habe Nacht wachgelegen, gestern dann nur ziemlich gerädert herumvegetiert.
Zwischendurch kommen dann noch so eine Einbrüche nach dem Motto, ich müsste mich genau jetzt mal hinlegen oder so kurze Attacken, dass ich regelrecht zittrig werde.
Das ist alles super ätzend gerade und ich weiß einfach nicht, wo der Weg hin geht bzw. was ich tun sollte.
Nächste Woche zum Doc, nochmal abklären lassen? Evtl. auch Richtung Burnout (hab mal so ein paar dieser Online-Tests gemacht und naja, da wäre schon eine Indikation da)?
25.03.2023 09:04 • #61