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Leider ist mein Beitrag weg. melde mich morgen nochmal hier.
@Waggl2404 . Danke dir.

Ich denke Long Covid passt nicht für mich, da es erst 4 Wochen her ist, seit ich positiv getestet bin

Aber wie gesagt schon lange, 5 Jahre, erschöpft und inzwischen meistens,,nur,, müde, aber jedenfalls nicht leistungsfähg, nicht in der Lage mehr als 3h die Woche zu arbeiten.


Ein Tag ca so
Aufstehen um 9, schlafen um 1.
Dazwischen allerdings manchmal auch länger wach. Aber nicht immer

Dann am PC ca 1 2h was tun, einkaufen, kochen, aufräumen, Haushalt was so anfällt. Gestern zu meinem Vater gefahren und Physiotherapie gehabt, andere Tage entweder andere Termine, oder auch msl keine, Therapie zb 1x die Woche, arbeiten 1x die Woche, Meditationskurs 1x die Woche, aber online. Hin wäre zu anstrengend.
Eine Freundin treffen auch meist 1x die Woche
Tiere habe ich zu versorgen.
Spiele täglich 1bis2 h am.fruhen Abend ps5. Versuche täglich spazieren gehen (aber erst so seit 10 Tagen, sonst war es so 2x die Woche)

Bin aber grundsätzlich bei allen Aktivitäten sehr müde.

Heute bin ich auch sehr erschöpft, so dass einkaufen und kochen und bisschen Hausarbeit zu viel schon ist. Bin so schon aufgestanden.

Muß dazu sagen, Dezember bis Januar Grippe. War erst ich glaube Ende Januar wieder fitter, 5 Wochen erschöpft insgesamt und bekam am 1.3 Covid.

Also meine Freundinnen schaffen viel mehr mit viel weniger Anstrengung und deshalb finde ich meinen Zustand nicht normal und aber auch nicht passend zu Depressionen.
Die kenne ich wie gesagt und das fühlt sich anders an.

A


Post-Covid Betroffene

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Zitat von Nicci95:
@positivgetestet Also der einzige Arzt von dem ich wirklich Hilfe erhalten habe damals, war mein alter Hausarzt, der letztes Jahr in Rente ist. Der ...

Habe den Beitrag völlig übersehen, entschuldige.
Danke für deine Antwort.

Meine PTBS besteht schon seit 30 Jahren, allerdings unterdrückt bzw kompensiert durch vielerlei Dinge (Magersucht hauptsächlich).
Erst seit ca 2016 kam sie hoch, wegen einer Re Traumatisierung.
Ich glaube schon, daß die Psyche viel kann.
Blutwerte waren immer OK bei mir.

Ich schwanke wirklich zwischen psyche und körperlich.
Aber ich bin so wenig leistungsfähig, habe auch den Eindruck, mein tägliches strammes spazieren erschöpft mich eher.
Das ist wo ich denke, es ist doch körperlich.
Dann führe ich mir den stress 2016 vor Augen und wie Schwer mir Selbstfürsorge fällt und ausruhen und denke, psyche. Krasser Burnout.
Schwierig.


Glaub cfs kann man garnicht feststellen? Ausschlussdiagnose dachte ich

@positivgetestet Kein problem. Also ich empfehle dir mach sportlich nur dass bei dem du dich wohlfühlst. Egal wieviel die Waage mir anzeigt ich quäle mich mit meinen Symptomen nicht mehr oder versuch mich mit anderen zu messen. Bin lange mit ner Freunden gewalkt Ende Mitte 2022 das war ne Katastrophe. Hatte jedes mal danach furchtbar Bauchweh. Seit ich alleine Sport mache ist das viel besser. Mir fällt das auch schwer. Ich sehe immer nur Probleme anderer und übergehe mich total. Das ist ne Charakterfrage und komplett abstellen kann ich das nicht. Selbst 2020 dachte ich permanent ich möchte keinem zur Last fallen.

Nachgoogeln ergab bei mir, dass eine Lumbalpunktion zur Diagnostik beitragen kann indem man das Nervenwasser auf Antikörper und Zellveränderungen und Mitochondrien testet. Und Forscher der USA hatten wohl 2019 mal nen Bluttest entiwckelt, aber weiß nicht wie's da aussieht muss mal wieder nachforschen.

@Nicci95 danke für deine Antwort. Tatsächlich ist das bei mir ähnlich, was den Charakter angeht. Niemandem zur Last fallen, vor allem Freunden nicht, das ist mir wichtig und es fühlt sich ganz schnell nach Zur Lastfallen an.
Mein Problem mit dem Sport ist, ich würde SO SO gerne! Ich liebe es, mich zu bewegen und habe auch immer Sport gemacht. Wir haben sogar einen Stepper zu Hause, aber ich bin einfach zu erschöpft. Gestern habe ich Yoga auf dem Stuhl ausprobiert und heute einfach nur schmerzen und bin erschöpft. Das lässt mich langsam verzweifeln und da frage ich mich halt, ist das noch Covid, psyche, oder das, was eh schon seit paar Jahre da ist und wenn ja, was ist das überhaupt.

Mitochondiren ja, da hat mir mein Hausarzt ein Präparat von Mito Care empfohlen (glaube so heißt das) ich nehme es auch, aber bisher merke ich nichts. Das hatte er mir aber schon vor Corona empfohlen. Auch von einem Bluttest (den man selbst zahlen muss) erzählte er, aber er meinte wir können das einfach erstmal mi den Kapseln versuchen, weil der Test teuer und wohl auch nicht so absolut genau ist.

Lumbalpunktion, da hätte ich bissi Angst. Wird das im Krankenhaus gemacht? Aber ich denke, wenn ich nach Ostern immer noch so extrem schlapp bin wie gerade(sosnt bin ich ja nur eingeschränkt Leistungsfähig und müde) gehe ich nochmal zum Arzt.

Ging es dir mit der Erschöpfung auch so schlecht und weißt du den Auslöser? Vielleicht hast du das auch schon geschriben, dann lese ich es gern nochmal nach

@positivgetestet Ja hatte ich vorher iwo geschrieben: Corona war wohl Auslöser für die Erschöpfung bei mir..März 2020. Hab ca ne Woche richtig bös gelegen mit so einem Keuchhusten, Durchfall alles mögliche und mit Pollenallergie noch gleichzeitig im Schlepptau. Wusste net , dass es Corona war (man hat sichs aber gedacht) bis en paar meiner Freunde auf die ITS kamen mit Diagnose Corona und dann wars klar. Dann hieß es nur keine Tests da, sie sind ja jung und gesund, bleiben sie einfach zu Hause. Bis ich an nen Test kam waren 14 Tage vorbei. Dann war 2 Wochen wieder alles gut und dann nach einem Monat Sportbeginn nach 200 Metern Joggen totaler Zusammenbruch und ab da an....Spirale nach unten.

Wie gesagt 2020-2021 jeder Tag die Hölle....ehrlich gesagt kann ich mich auch nur noch an wenig erinnern. Eigentlich nur noch an so sehr schlimme Momente, wie dass ich keine Schuhe mehr schnüren konnte, kein Bett beziehen konnte. Dann noch an ein Horror Praktikum und meine Weißheitszahn Op im Dezember 2020 und meine Mama alles für mich gemacht hat, während ich nach 10 min spazieren gehen 2h schlafen musste. Aber viele kleine Sachen sind komplett weg wie bei ner Amnesie. Und 2022 konnte ich dann wieder einigermaßen kleinere Sachen selbstständig machen. Möchte gar net behaupten es wäre net besser geworden, denn das ist es auf jeden Fall. Aber wenn ich vor Corona nehm...dann ist mein Körper körperlich so 50% wiederhergestellt, geistig (Konzentration etc.) vielleicht 30% und psychisch bin ich en Totalausfall geworden. Habe einen langjährigen besten Freund, der sagte noch letztens zu mir, dass ich wirklich ne komplett andere Person geworden bin und das ist sehr schlimm zu hören.

Okay Mito Care sagt mir nix muss ich auch mal nachschauen. Ja Lumbalpunktion im Krankenhaus aber glaub ich geht auch ambulant. Und weiß auch net ob ichs machen soll, hab ich auch bissl Schiss vor.

Das hört sich schlimm an. Wie nach meiner Borreliiose 2005. Da ging auch garnichts mehr. Ich am Arm meiner Mama spazieren. Hatte mich dann aber wieder gut erholt, bis 2018 nach einer Art kleiner Traumatisierung, rührte an meinem Trauma jedenfalls eine starke Gastritis kam. Dann weiter gearbeitet, dann kam ein Lagerungsschwindel, der mich fast umgeworfen hat, ich riesen Panik, gegen die Wand geknallt, weil sich alles drehte ohne Ende. Ich denke, das war eine Art Schock. Dann nochmal versucht zu Arbeiten und nach einem anstrengenden Tag totaler Zusammenbruch. Ab da ging eigentlich nichts mehr groß. Nur Erschöpft, Schwindel, schwindel, schwindel, kurz was gemacht im Haushalt, erschöpft sitzen müssen. es war der Horror, wenn auch bei dir sich das noch schlimmer anhört.
Freunde, Horror, keine Konzentration auf Gespräche, einfach nur froh, wenn sie wieder weg waren...

Dann Sommer 2019 Tagesklinik, aber hat auch nicht geholfen. mich da glaub ich nur überfordert.
Konnte dann wieder meinen einen Tag pro Woche arbeiten, aber dann immer tagelang kaputt. Freitags arbeiten, und im Grunde bis Mittwochs nur versucht, auf die Beine zu kommen. So ist es noch immer. Aber auch im Urlaub tritt keine Erholung ein.

Aber auch bei mir ist es seit 2018 besser geworden, aber wenn man so tief gesunken ist, ist besser sehr relativ.... dann Anfang des Jahres Influenza, 5 Wochen erschöpft, nun Corona in der 5. Woche... einfach nur kaputt. Morgen arbeiten, mir graut sehr, wie das zu schaffen ist. So sehr müde und erschöpft gestern und heute. Weiß nicht weiter.

Das macht einen sehr traurig, oder? Was dein Freund da sagte...das tut mir echt leid. Jemand der das nicht kennt, kann das nicht nachvollziehen... bist du in ärztlicher Behandlung?

@positivgetestet na das bei dir hört sich aber auch nicht gut an....ja klar man wird durch kleinere Dinge dann immer wieder aus der Spur geworfen, ich kenn das, egal ob Infekte oder private Krimkrams. Ich hatte im Dezember 2022 einen Infekt, danach ging 2 wochen wieder gar nichts. Früher hab ich mich davon nach 3 Tagen erholt.

Ich denk mir v.a immer...wo wäre ich heute, wenn meine Eltern damals nicht da gewesen wären? Weil Ärzte haben mir nicht wirklich helfen können - bis heute nicht. Und auch das mit der Arbeit kenn ich zu gut; bin ja grade arbeitslos und vorher war es alles einfach nicht machbar. Nach 2 Stunden ist die Konzentration weg, ich vergesse alles, werde nervös, kriege Bauchweh...und dann noch die Vorwürfe vom Chef, wenn man nicht leistet un Kollegen sich über dich beschweren weil du ja zu langsam bist un alles vergisst und wie das sein kann in so jungem Alter und Gelästert von allen Ecken....es belastet wirklich sehr.

Also psychologisch hatte ich mir Hilfe gesucht, aber es bringt mir nicht wirklich viel. Klar hilft es mit jemandem darüber zu reden, aber ich hab nicht das Gefühl, dass es davon besser wird. Und was das körperliche angeht, hab ich nach den letzten 3 Jahren Ärztemarathon das Handtuch geworfen und bin gerade nur noch dabei mir selber irgendwie zu helfen, indem ich nur noch auf mich selber höre.

Ja da bin ich nochmal 20 Jahre älter als du, aber trotzdem bin ich nie so wenig belastbar gewesen und es kam ja so abrupt. Ich will halt einfach mal weggehen können, Rad fahren, was halt normale Menschen so tun. Freunde treffen, ohne vorher Sorge zu haben, ob das klappt, weil ich zu kaputt bin.
Aufs Alter schieben sollte man so was nie, weder in deinem, noch in meinem. Ok hat bisher auch noch kein Arzt bei mir gemacht, der sollte sich auch hüten, denn so wie ich mich fühle, da muss ich erstmal hinkommen.

Ja ohne meine Eltern wäre ich da jetzt auch aufgeschmissen gewesen. Die sind auch so viel fitter als ich, das ist unglaublich.
WEggehen, Wandern, Radtouren...meine Mutter ist grad einkaufen, da ist sie sicher 2 Stunden unterwegs. Für mich undenkbar.

Ich denke auch, auf sich hören, sich gutes tun....aber das muss ich auch wirklich noch üben.

Hast du mal an eine long covid ambulanz gedacht? Auch wenn das jetzt nicht die Ursache direkt ist, könnte das vielleicht doch hilfreich sein. Eine Freundin hat sich da jetzt angemeldet, aber das dauert bis August mit ihrem Termin.

@positivgetestet ja wenn das so abrupt kommt ist das furchtbar egal in welchem Alter, v.a für die Psyche, denn man muss sich ja eigentlich nochmal neu kennen und akzeptieren lernen, so war es zumindest bei mir. Diese Connection zwischen Hirn und Körper, die bin ich immer noch am wiederherstellen. Und v.a Akzeptieren lernen. Begreifen, dass es eben jetzt so ist und man es nicht ändern kann; das fällt mir immer noch wahnsinnig schwer.

Und meine Mama ist auch super fit mit ihren 60, die kann auch Vollzeit arbeiten gehen Null Problemo...und die war auch sehr lange mit der Einstellung stell dich nicht so dran unterwegs, bis ich so abgestürzt bin. Und da ich immer so ne Frohnatur war, sehr leistungsfähig hat sie ihre Einstellung um 180 grad gedreht. Als Eltern muss das erschreckend sein, wenn man sieht dass sein Kind von einem auf den andern Tag zu ner Lebenserhaltungsmaschine wird. Sie ist sehr froh, dass ich mittlerweile zumindest wieder alleine leben kann und einigermaßen zurecht komme. Es gibt Tage da kann ich wirklich den ganze Tag wandern gehen. Aber die 5 Tage drauf ist dann Totalausfall. Wie bei ner Batterie; brauch ich zuviel auf, dann brauch ich Tage um mich wieder aufzuladen.

Ich würde gerne in die Ambulanz, habs auch 2 mal versucht mit Arzt und Therapeut, aber leider fehlt mir der Corona-Nachweis, da man mich ja damals net testen konnte, weil es ja zu wenig Tests gab. Die wollen in fast allen Fällen einen gesicherten PCR Nachweis zur Kostenübernahme. Und privat kann ich mir das leider nicht leisten.

@Nicci95 muß gleich zur Arbeit, todmüde natürlich.
Nur kurz, das ist ja schlimm. Habe auch keinen PCR. In der Praxis sagte man mir, brauche ich nicht mehr.
Ein Nachweis von Antikörpern könnte der Helfen?
Das kostet zwar auch, aber vielleicht ginge das?

@positivgetestet schreibe schon mal in der Zukunftsform, da du es ja erst nach der Arbeit lesen wirst bestimmt: hoffe für dich, dass es nicht allzu anstrengend war Du hast recht ich müsste mich vielleicht mal wieder schlau machen auch vielleicht mal über meine Kasse, auch wenn ich eigt schon aufgegeben habe innerlich. Dieser Nachweis ist auch interessant quasi v.a als Selbstbestätigung, dass ich sagen kann okay hey...es kann wirklich nicht alles psychisch sein .

Noch mal zu den Eltern, ja das ist sicherlich schlimm. Meine Freundin hat Long Covid und ihre Eltern müssen sie überall hinfahren, sie selbst kann einfach nicht.

Ich bin zwar immer gefahren, auch zur schlimmste Zeit, aber teilweise war es grenzwertig.

Ich denke auch, das Eltern da ziemlich betroffen sind, ihre erwachsenen Kinder so zu sehen...
Sie ist aber auf dem Wege der Besserung.

Der Antikörper Test würde nur bestätigen, dass du Covid hattest, aber vielleicht würde das ausreichen, damit du in eine Ambulanz kannst.
So sollte niemand leben und du hast noch so viel leben vor dir und ich habe keine Zeit zu verschwenden.
Ich wünsche mir sehr, dass wir wieder normaler leben können .

Gib nicht auf und dich nicht verloren. Ich denke da muß wirklich was passieren.

Die Arbeit war sehr anstrengend und wahrscheinlich werde ich das morgen merken. Bin gespannt, wie mein Körper reagiert... Auch weil ich einiges heute noch tun mußte.

Die Suche nach Antikörpern ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Falls eine Autoimmunreaktion Ursache ist, muss man in etwa wissen, nach welchem Autoantikörper man suchen muss.

Zitat von miheda:
Die Suche nach Antikörpern ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Falls eine Autoimmunreaktion Ursache ist, muss man in etwa wissen, nach ...

Hm ich dachte wenn man Corona hatte sollten welche da sein, um die Infektion zu bestätigen.
Zumindest hatte ich das bei meinem Arzt so verstanden.
Muß man halt selber zahlen

Zitat von positivgetestet:
Hm ich dachte wenn man Corona hatte sollten welche da sein, um die Infektion zu bestätigen. Zumindest hatte ich das bei meinem Arzt so verstanden. ...

Es gibt verschiedene Testverfahren und verschiedene Antikörpergruppen.
Nach der Impfung erzeugt man beispielsweise nur Ak gegen das S-Protein. Nach Infektion auch noch gegen das N-Protein.

@positivgetestet ich kann bis heute kein Auto fahren un lasse es auch lieber da ich aufgrund der Antihistaminika plus postcovid mich nicht für besonders fahrtauglich halte und keinen gefährden will. Hab ja teilweise wirklich krasse mentale Aussetzer und bevor statt Gas die Bremse gedrückt wird oder umgekehrt lass ichs lieber. In der Stadt brauchs ichs aktuell nach meinem Umzug gottseidank eh net.

Also ich kann ja einfach nochmal in den Kliniken nachhaken mit dem Antikörpertest.
Sponsor-Mitgliedschaft

Ja mach das mal. Ist in dem Zustand natürlich alles sehr anstrengend. Vielleicht kann ja auch deine Mama für dich nachfragen.
Es muß dir irgendwie geholfen werden.
Ich bin sehr erschöpft heute..war zwar meine frische Luft schnappen, aber ich bin todmüde und sehr kaputt.
Mache etwas und sitze wieder.
Fühle mich wie krank.

Danke @miheda da kann man also feststellen, ob eine Infektion stattgefunden hat.
Wie lange die Antikörper bestehen weiß man wahrscheinlich nicht?

@positivgetestet bin heute tatsächlich mal fitter, aber dafür kam ich eben bissl depremiert vom spazieren gehen als ich die ganzen Leute gesehen hab die gesportelt haben haben oder in Gruppen aufm Weg zum Party machen waren. Man ist so verdammt einsam mit so ner kack Erschöpfungssituation. Muss ich mich erst dran gewöhnen...war ja vorher immer auf Achse

Dann hoffe ich mal du wirst nicht krank und dass er dir morgen besser geht
Ja so hab ich das verstanden mit den Antikörpern....evt ist die Wissenschaft irgendwann soweit festzustellen mit welcher Variante man infiziert war das könnte Abhilfe verschaffen.

Wollte hier in die Runde gerne mal Mut machen. Leide selber an Erschöpfung, welche durch Corona nur noch schlimmer wurde, verstehe also die Ängste hier und das Leid, welches damit einhergeht. Hatte schon immer Müdigkeit, nach einem Infekt 2021 bin ich im Büro fast eingeschlafen, kurz danach kam Anfang 22 Corona, wa Side Situation nochmal verschlimmert hat. Die Erschöpfung war bis zur zweiten Infektion Anfang diesen Jahres da, wurde aber besser. Ich konnte auch wieder anfangen Sport zu machen. Jeden Tag ca. 30 Minuten. Seit einer starken Grippe im Dezember bin ich wieder relativ ausgelaugt und kurt danach kam die zweite Infektion, die mich auch wieder ziemlich ausgelaugt hat trotz sehr milden Symptomen. Auch ich habe ein unschönes Gefühl, wenn ich an ME/CFS denke. Mein Arzt hat mir erklärt, dass das alle Erkrankungen, welche das Wort Syndrom beinhalten, eine Zusammenfassung von vielen Symptomen, welche die Medizin noch nicht ganz genau erklären kann und wofür es meist auch (noch) keine Behandlung gibt. Das aber direkt von unheilbar gesprochen wird ist an der Stelle aber falsch, denn unheilbar ist die Erkrankung nicht, sie ist nur nicht therapierbar bis dato. Es gibt in der Tat Leute, und nicht gerade wenige, welche sich davon erholen. Einfach mal cfs recovery googeln, da kann man viele Erfahrungsberichte lesen. Sogar von Leuten, welche ans Haus und ans Bett gebunden waren und auf der Bell-Skala ganz unten lagen. Ich durfte zwei tolle Menschen kennenlerne, denen bedingt durch Post-Vac ein CFS diagnostiziert wurde. Die beiden sind absolute Kämpfer und heute wieder zurück im Berufsleben, beim Sport und können auch ihre Freizeit wieder frei gestalten. Klar merken sie auch noch hier und da etwas. Das Wochenende durchfeiern funktioniert nicht mehr so gut wie vorher, aber deren Prioritäten liegen mittlerweile auch woanders. Wollte das einfach nur mal loswerden, da ich persönlich bei mir selbst auch merke, wie sehr es mich runterzieht, wenn ich mich mit dem Thema befasse und immer nur unheilbar sehe. Die Krankheit ist unfassbar grauenvoll, aber zu wissen, dass es Menschen gibt, die wieder ein normales Leben haben, baut ungemein auf! Gestern bin ich 15.000 Schritte gelaufen und durfte heute feststellen, dass es mir heute trotzdem relativ in Ordnung geht. Hoffe euch nimmt das vielleicht auch ein wenig die Angst.

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Dr. Matthias Nagel
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