Hallo,
seit Anfang Juli leide ich an Symptomen, die von meinem Internisten nach Blutbild, Stuhluntersuchung, Oberbauchsonografie und Magenspiegelung als psychosomatisch eingestuft werden, bedingt durch private und berufliche Überlastung, Anpassungsstörungen im seit 1,5 Jahren andauernden Homeoffice, Somatisierung, sekundäre Angst und Depression. Die Symptome sind Abgeschlagenheit, teils sehr stark, kopfschmerzenähnliche Gefühle, minimaler Schwindel, anfangs Stechen im Enddarm, zwischenzeitlich Missempfindungen bei leichter Berührung mit Kleidung, Bauchschmerzenähnliches Unwohlsein die nicht vom Bauch zu kommen scheinen, ein leichtes Drücken an der unteren Rippe usw. Eine 24h Blutdruckmessung zu Beginn der Erkrankung zeigte leichten Bluthochdruck tagsüber. Ich bekam Ramipril, erst 2,5mg dann 5mg.
Ich versuchte nun an die psychosomatische Komponente zu glauben. Bei starken Ablenkungen vergesse ich die Symptome teils oder ganz. Ich war eigentlich bereits nahezu überzeugt, suchte innerlich bereits nach psychischen Ursachen (und da wären einige, auch in meiner Persönlichkeit), doch dann gingen mir die Tabletten zur Senkung meines unerklärlich hohen Blutdrucks aus. Rauche nicht, trinke nicht, treibe ein wenig Sport. Zwei Tage später merkte ich nachmittags, dass meine Augen heraustraten und blutunterlaufenen waren. Der Blutdruck war viel zu hoch. Dies verging. Am nächsten Tag - heute- war morgens der Blutdruck wieder OK, nachmittags merkte ich wieder Schwindel und möglicherweise Sehstörungen. 199 / 99. Der untere Wert stieg noch bis über 110, der obere sank. Ich wollte eigentlich den Notdienst rufen.
Mir wurden dann neue Blutdrucktabletten gebracht und der Blutdruck sank etwas, stieg dann wieder - ein ständiger unerklärlicher Wechsel. Jetzt traue ich mich nicht mehr zu messen.
Ich fürchte einerseits, dass bereits der Gedanke an die fehlende Tablette den Blutdruck in die Höhe schießen ließen (aber derart hoch?), anderseits fürchte ich Herzrhythmusstörungen, weshalb das Messgerät nicht richtig funktioniert und noch mehr fürchte ich langsam eine Angststörung entwickelt zu haben. Nun glaube ich auch wieder weniger an Psychosomatik.
Meine Gedanken sind seit Monaten nur noch bei der Krankheit. Zuvor war ich quasi nie krank. Ich bin am Verzweifeln.
seit Anfang Juli leide ich an Symptomen, die von meinem Internisten nach Blutbild, Stuhluntersuchung, Oberbauchsonografie und Magenspiegelung als psychosomatisch eingestuft werden, bedingt durch private und berufliche Überlastung, Anpassungsstörungen im seit 1,5 Jahren andauernden Homeoffice, Somatisierung, sekundäre Angst und Depression. Die Symptome sind Abgeschlagenheit, teils sehr stark, kopfschmerzenähnliche Gefühle, minimaler Schwindel, anfangs Stechen im Enddarm, zwischenzeitlich Missempfindungen bei leichter Berührung mit Kleidung, Bauchschmerzenähnliches Unwohlsein die nicht vom Bauch zu kommen scheinen, ein leichtes Drücken an der unteren Rippe usw. Eine 24h Blutdruckmessung zu Beginn der Erkrankung zeigte leichten Bluthochdruck tagsüber. Ich bekam Ramipril, erst 2,5mg dann 5mg.
Ich versuchte nun an die psychosomatische Komponente zu glauben. Bei starken Ablenkungen vergesse ich die Symptome teils oder ganz. Ich war eigentlich bereits nahezu überzeugt, suchte innerlich bereits nach psychischen Ursachen (und da wären einige, auch in meiner Persönlichkeit), doch dann gingen mir die Tabletten zur Senkung meines unerklärlich hohen Blutdrucks aus. Rauche nicht, trinke nicht, treibe ein wenig Sport. Zwei Tage später merkte ich nachmittags, dass meine Augen heraustraten und blutunterlaufenen waren. Der Blutdruck war viel zu hoch. Dies verging. Am nächsten Tag - heute- war morgens der Blutdruck wieder OK, nachmittags merkte ich wieder Schwindel und möglicherweise Sehstörungen. 199 / 99. Der untere Wert stieg noch bis über 110, der obere sank. Ich wollte eigentlich den Notdienst rufen.
Mir wurden dann neue Blutdrucktabletten gebracht und der Blutdruck sank etwas, stieg dann wieder - ein ständiger unerklärlicher Wechsel. Jetzt traue ich mich nicht mehr zu messen.
Ich fürchte einerseits, dass bereits der Gedanke an die fehlende Tablette den Blutdruck in die Höhe schießen ließen (aber derart hoch?), anderseits fürchte ich Herzrhythmusstörungen, weshalb das Messgerät nicht richtig funktioniert und noch mehr fürchte ich langsam eine Angststörung entwickelt zu haben. Nun glaube ich auch wieder weniger an Psychosomatik.
Meine Gedanken sind seit Monaten nur noch bei der Krankheit. Zuvor war ich quasi nie krank. Ich bin am Verzweifeln.
07.09.2021 18:45 • • 08.09.2021 x 1 #1
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