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Kenne ich, hab ich auch ab und zu.
Immer wenn immer mehr als sonst rede. Muss nicht viel reden sein aber wenn ich viel rede und lache, was ich sonst nicht jeden Tag eben tue. Und dann kenn ich das Gefühl ganz arg!
Fühlt sich ganz trocken und kratzig an und ich hab das Gefühl ich muss schreien um ein Wort raus zu bekommen.
Fühlt sich so an als wäre Hals wund. Dauert Dan ewig bis es besser ist.

Oh je. Blöd.
Wenn ich das habe kann ich garnicht sprechen, nicht weil meine Stimme dann leise ist, sondern weil es sich anfühlt als hätte ich Staub oder Mehl oder so auf den Stimmbändern.
Und wenn ich dann spreche oder huste wird es noch schlimmer! Das ist richtig heftig und macht mir furchtbare Angst!
Oft habe ich auch dann genau an der Stelle ein Kribbeln im Hals.

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Plötzlich nicht mehr sprechen ?

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Ich habe hier ein Foto angehangen auf der 2. Seite. Weiß jemand was genau da liegt?

Können Hinweise, dass deine Stimmgebung funktionell beeinträchtigt ist. Das passiert, wie Lukia schon geschrieben hat, bei vielem Sprechen oder Lachen.
Auch sprechintensive Berufe können das machen. Die Psyche. Oder auch manche Medis.
Das Ganze nennt sich dann funktionelle Stimmstörung. Wenn es über längere Zeit dauerhaft geht. Ist keine körperliche Erkrankung verantwortlich. Einfach Überlastung, falsche Nutzung oder auch Angst.
Viel trinken ist wichtig. Nicht viel Kohlensäure, nicht zu kalt oder zu heiß. Und keine Süßstoffe. Reizt alles den Hals. Und nicht räuspern. Dann krampft erst recht alles. Husten hilft nur bedingt. Oder gar nicht.
Was du auch machen kannst: nimmst dir ne leere 0,5 Flasche und einen dicken Strohhalm, gibt auch extra welche aus Silikon, fülsst die Flasche zur Hälfte mit Wasser, Halm rein und blubbern. Gehst höher ist der Widerstand geringer. Gehst tiefer ist er stärker. Kannst dann auch Töne mit dazu geben. Was man als Kind eben so gemacht, und meistens Schimpfe für bekommen hat. Ist aber eine super Übung für die Atmung und die Stimme.

@Eni35 Da sitzt der Kehlkopf. Wenn du die Finger daran legst und schluckst, spürst das in der Regel.

@Panda89
Ich trinke recht viel. Nur Zimmerwarmes stilles Wasser, sonst trinke ich garnichts.
Und sehr viel sprechen muss ich im Moment nicht, da ich krankgeschrieben bin.

Ich raff nicht was mit meinen Hals los ist. Grad hatte ich das schon wieder. Ich wollte was sagen und AUF EINMAL war es als hätte ich was auf oder an den Stimmbändern, mir ist mitten im Wort die Stimme gestockt. Ich konnte nicht weiter sprechen und seitdem brennt es an der Stelle und ist ganz komisch! ich traue mich nur ganz vorsichtig zu atmen und sprechen traue ich mich grad garnicht. Es kitzelt/kribbelt an der Stelle auch!
Was ist das bloß? Habe so Angst das da was anschwillt und ich ersticke!

@Eni35
Das ist ein fieses Gefühl. Aber du wirst nicht ersticken. Und es wird auch nicht helfen nicht zu sprechen. Dann gibst dem ganzen immer mehr Raum. Wie bei jeder Angst und du wartest nur auf einen weiteren Ausfall.Versuch eine Verordnung für die Logopädie zu bekommen. Sollte das nicht gehen, gibt's die Möglichkeit einer Pohltherapie. Muss man aber selbst zahlen.
Je mehr Angst, umso verspannter der Körper und die Atmung.

@Panda89
Danke für Deine Worte.
Ich hoffe so sehr das nichts passiert. Aber in dem Moment kann Ich ja wirklich nicht sprechen.

Nach einem Pohl Therapeuten habe ich schon geguckt. Gibt es hier in der Umgebung leider nicht.

Das mit der Logopädie werde ich versuchen.
Muss meinen Hausarzt fragen, ob er mir das ausstellt und wo man dann hin kann.

@Eni35
Wenn du einen Psychotherapeuten hast, sprech auch mit dem darüber.
Lass dich nicht unterkriegen. Ich drück dir die Daumen

Ich bin in Therapie und die Therapeutin weiß das. Kann sich das aber nicht wirklich erklären und hat es so auch noch nie gehört.

Ging mir auch lange Zeit so. Deshalb von einem Arzt zum nächsten.
Bin mit, Hilfe meines Neurologen, in einer Ambulanz für Bewegungsstörungen angenommen worden. In Mainz an der Uniklinik. Hab da einen super Arzt gefunden. Er hat viel Geduld bewiesen. Aber war auch ehrlich.
Solche Geschichten sind halt wenig erforscht. Aber die Psyche hat so unendlich viel Einfluss. Unfassbar. Mir kann keiner sagen, ob das zurück kommt und ob es dann auch wieder verschwindet. Aber da mach ich mir keinen Kopf mehr drum. Ich kenne es und kann damit umgehen.

@Panda89
Oh je. Ja das ist echt doof.
Was genau hattest Du denn?

Ich bin dort hin wegen meiner Stimm-Atem- und Schluckprobleme. Er hat mich nochmal untersucht. Aber körperlich nichts gefunden, und mir weiterhin geraten eine stationäre Psychotherapie zu machen. Kurz danach habe ich mich selbst eingewiesen, weil psychisch nix mehr ging. Und ich Dauergast bei allen möglichen Ärzten und in der Notaufnahme war.
Die Therapie hat mir gut geholfen. Auch die anschließende Reha. War danach nochmal in Mainz. Er war absolut zufrieden. Ich habe eben eine ziemlich starke Ausprägung dieser Störung. Aber momentan läuft es stimmlich gut. Dank der Therapien. Die Übungen muss ich natürlich auch zu Hause machen. Aber das bei jeder manuellen Therapie so.

@Panda89 oh, dann hast Du ja auch schon einiges durch und mitgemacht.
Hattest Du das denn auch so wie ich das beschrieben habe? Mit dem Kribbeln im Hals und als wenn Du was eingeatmet hast?

Ja, hatte ich. Ständig eine trockenen Hals. Jucken und Kribbeln. Und ein Gefühl, als würde beim Schlucken und Sprechen alles dicht machen im Hals. Aber man hat nie was Körperliches gefunden.

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Dr. Matthias Nagel
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