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Hallo,

ich habe seit fast zwei Wochen ein rauschen auf dem linken Ohr, es ist eher ein rhythmisches rauschen, wie leichtes pulsieren. Tagsüber höre ich es kaum, aber abends und morgens wenn es ruhig ist, ist es sehr störend.

Ich lese zwar oft von Tinitus, bin aber doch jetzt beunruhigt, weil ich gelesen habe das dies auch von den Gefäßen kommen kann und es auch Gefäßtumore gibt.

Habe am Montag einen Termin beim Ohrenarzt.
Jetzt mache ich mich wieder das ganze Wochenende verrückt.

Eine Erkältung oder dergleichen ist es nicht.

Liebe Grüße
Jacky

22.02.2013 10:28 • 03.11.2023 #1


18 Antworten ↓


Zitat von cvm:
ich habe seit fast zwei Wochen ein rauschen auf dem linken Ohr, es ist eher ein rhythmisches rauschen, wie leichtes pulsieren. Tagsüber höre ich es kaum, aber abends und morgens wenn es ruhig ist, ist es sehr störend.


Das hatte ich in den letzten Wochen immer wieder für ein paar Tage. Das ist ganz anders als Tinnitus, den ich schon seit 25 Jahren habe. Ich war zwar deswegen nicht beim Arzt, aber ich gehe davon aus, dass es durch eine Entzündung im Gehörgang oder so hervorgerufen wird, denn meist war das Ohr vorher auch ziemlich zu.

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Permanentes Rauschen im linken Ohr

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Hallo Schlaflose,

besten Dank für Deine Antwort.

Also mein Ohr ist nicht zu, ich habe auch keine Schmerzen etc. Es rauscht nur so extrem. Ich war vorhin Einkaufen, war abgelenkt und durch die Geräuschkulisse habe ich nichts gemerkt. Jetzt zu Hause ist es wieder sehr stark und unangenehm.

Liebe Grüße

Jacky

Hallo Jacky,

diese rauschenden Ohrgeräusche kenne ich nur zu gut und es ist auch bei mir so, das wenn ich abgelenkt bin, ich sie kaum wahrnehme. Kommt mein Körper zur Ruhe, ist es oft sehr erxtrem Es gibt aber auch Tage wo dieses Rauschen nicht da ist, kennst du so Tage?

Meine Ärztin sagte mir solange es Rauscht, man sein Blut praktisch fließen hört, ist alles OK.

Liebe Grüße
Gifti

Hallo Gifti,

ich habe das ja noch nicht so lange.

Ich hatte im letzten Jahr mal, muss Oktober, November gewesen sein, ein ähnliches Problem.

Ich bin aus dem Büro raus und hatte das Gefühl ich höre auf dem linken Ohr schlechter, es war so etwas wattig, schwer zu beschreiben. Ich bin nach Hause gelaufen und durch die Umweltgeräusche konnte ich es aber nicht genau einordnen. Als ich zu Hause war und die Tür hinter mir geschlossen habe und stand im ruhigen Wohnzimmer, dachte ich die Spülmaschine läuft, tat sie aber nicht. Da hatte ich dieses komische rauschen im Kopf/ Ohr und merkte das ich euch auf diesem Ohr gedämpft höre.

Wenn ich z. B. an dem Abend ans Telefon gegangen bin um jemanden anzurufen, habe ich das durchklingen auf dem linken Ohr ganz anders gehört als auf dem rechten Ohr. Also Fakt war, mit dem Ohr war was nicht in Ordnung.

Ich bin dann, klar weil ich immer gleich besorgt bin, am nächsten Morgen gleich zum HNO. Es war auch am nächsten Tag nicht besser. Ich hatte auch Angst vor einem Hörsturz. Der hat mich untersucht und beim Hörtest nur festgestellt, das ich auf dem linken Ohr eine verminderte Hörleistung habe. Das war klar, ich merkte das ja selbst und denke das kam auch durch das Rauschen, das ich schlechter hörte. Einen Hörsturz schloss er aus.

Er verschrieb mir daraufhin Durchblutungstabletten. Diese habe ich aber nur zwei Tage genommen, da ich ungern Medikamente nehme.

Mein Problem mit dem Ohr ging dann nach ein paar Tagen weg und ich hörte wieder normal und ich denke das Rauschen war auch weg. Allerdings habe ich auch nicht mehr darauf geachtet.

So und nun vor 14 Tagen werde ich morgens wach und habe das Rauschen wieder, zwar ohne Hörminderung, aber es ist wieder da und das durchgehend.

Liebe Grüße
Jacky

Hallöchen, ich habe dieses pulsrauschen seit nun bestimmt schon 8 jahren... Zum einen hat gifti recht, wir hören das blut zirkulieren... Zum anderen kann es auch durch den nacken kommen oder aber dadurch, dass du nachts vielleicht mit den zähnen knirscht oder aber deine kiefer zu sehr belastest indem du zu sehr die zähne zusammenbeisst... Trotz allem jedoch ein folgesymptom der angst... Durch unser ständig erhöhtes angstlevel haben wir die fähigkeit locker zu lassen und zu entspannen schlicht weg verloren... Also mach dir nicht all zu vviele gedanken... Alles ist gut bestimmt:-) tu mir mal einen gefallen, wenn du das nächste dein ohrgeräusch wahr nimmst... Achte mal bitte darauf, ob es sich verändert wenn du deinen kopf bewegst oder wenn du mit nem finger druck auf die halsschlagader ausübst... Würde mich mal interessieren:-)

Hallo,

also ich habe schon versucht ob es sich ändert wenn ich meinen Kopf bewege oder in eine andere Richtung halte. Ich kann es ehrlich gesagt nicht zu 100 % sagen. Ich meine wenn ich den Kopf gerade halte, ist es am schlimmsten, wenn ich ihn nach rechts oder links drehe wird es etwas weniger.

Halsschlagader, da müsste ich ehrlich gesagt erstmal wissen wo die genau am Hals sitzt..

Was ist denn, bzw. was könnte es denn bedeuten, wenn ich da drauf drücke und das Geräusch verändert sich?

Ich habe am Dienstag einen Termin beim Hausarzt zum Ultraschall Bauchraum, unabhängig von der Geschichte jetzt. Kann der auch mit dem Ultraschall die Halsschlagader nachsehen? Oder muss man das anderweitig untersuchen lassen?

Hast Du das Geräusch auch nur auf einer Seite gehabt? Ich habe es ja nur links.

Liebe Grüße

Jacky

Hey jacky... Ja ich habe es auch nur links... Und bei mir ist es wie gesagt veränderbar durch die kopfhaltung und der besagte finger... Sprich druck kurz unterm kopf... Da ist es dann fast weg... Egal wie laut es davor war... Aktuell mach ich das auch gerade... Manchmal kann es sein dass die halsschlagader ein wenig verkalkt ist... Macht mir auch immer wieder angst aber ich hab mich mit den jahren dran gewöhnt... Hast ja letztlich auch keine wahl. Der internist der deinen bauchraum per ultraschall untersucht ist nicht dafür zuständig... Ist ja ein ganz anderes fachgebiet. Werde meins jetzt auch definitiv nochmal untersuchen lassen...

O.k. werde mal meinen Internisten darauf ansprechen und dann ggf. zum Neurologen gehen.

Ich erinnere mich aber daran, das ich mal vor Jahren (ca. 5 Jahre her) beim Neurologen war und der hat da am Hals etwas gemessen, ich glaube das war der Blutdurchfluss der Halsschlagader. Da war zumindest noch alles o.k.

So ich war gestern beim HNO. Untersuchungen gemacht, die Ohren sind o.k.

Erklären woher es kommt, konnte er sich auch nicht. Evtl. hoher Blutdruck? Habe ich aber nicht. Halswirbelsäule kann so was auch machen.

Da ich heute auch einen Termin bei meiner Hausärztin hatte, habe ich ihr das kurz geschildert. Sie meinte bei erhötem Blutdruck würde ich das eher auf beiden Ohren merken, bzw. im Kopf. Blutdruck gemessen, absolut o.k.

Ultraschall Halsschlagader, alles o.k.

Sie hat mir jetzt eine Überweisung für ein MRT gegeben um zu sehen ob alles mit den Gefäße in Ordnung ist... Termin habe ich dafür allerdings erst in 8 Wochen bekommen!

So ein Mist, jetzt mache ich mir 8 Wochen Gedanken, ob irgendwelche Gefäße von mir nicht in Ordnung sind im Kopf..

Hallo an Alle,

hab gerade ein Problem und brauche euren Rat:

Gestern Abend bemerkte ich in meinem linken Ohr so eine Art Völlegefühl. Kann es schlecht beschreiben, es fühlte sich auf jeden Fall so an, als ob etwas drin wäre.
Konnte in der Nacht jedoch gut schlafen.
Heute früh nach dem Duschen bemerkte ich ein Geräusch, welches seitdem gleichbleibend zu hören ist. Es ist wie ein summender Ton.

Meine Frage ist nun: Wie soll ich reagieren? Da es am Wochenende immer schwierig ist, einen Arzt zu erreichen, würde es mich interessieren, ob es sich um etwas handelt, was akut behandelt werden sollte oder ob ich bis zum Montag warten kann. Hab gelesen, dass man z.B. bei Tinnitus so schnell als möglich zum Arzt sollte (wegen durchblutungsfördernden Medikamenten). Das beschäftigt mich jetzt natürlich.

Vielleicht hat von euch jemand Erfahrung mit diesem Symptom. Würde mich auf jeden Fall über eine Rückantwort freuen.

Liebe Grüße
Carlotta

Hallo Carlotta,


ich hab seit 20 Jahren Tinnitus was ich mir bei nem Rockkonzert eingefangen hab,
das wichtigste ist keine Panik zu schieben (ich weiß das ist schwer) doch das ist meiner Meinung nach entscheidend. Wenn ich damals entspannter gewesen wäre hätte ich den Tinnitus nicht mehr denn ich hab mich damals voll darauf konzentriert und ständig auf jede noch so kleine Veränderung in der Lautstärke fokussiert und mich immer weiter reingesteigert. Du musst genau das Gegenteil tun und dich ablenken. Ein Arztbesuch kann nicht schaden. Die Infusionen sollen wohl helfen was aber nicht erwiesen ist und deshalb von der Kasse nicht übernommen wird. Ich hatte damals das unsägliche Pech auf einen HNO Arzt zu treffen der noch in alten DDR Bahnen gedacht hat und mir meine Ängste nicht genommen hat sondern sehr unfreundlich wurde als ich ihm meine Angst beschrieben hab den Tinnitus zu behalten. Er hat mir gesagt ich solle mich nicht so anstellen.
Meiner Meinung nach ist das beste Mittel gegen Tinitus, Ablenkung, Entspannung und Stressabbau.

Und immer dran denken: rock n roll wird niemals sterben

Lieber Gargamel,

vielen Dank für deine netten Worte. Hatte wirklich totale Panik, jetzt auch noch Tinnitus an der Backe zu haben.

Glücklicherweise war das Rauschen am Samstag im Laufe des Tages verschwunden. Ich denke du hast recht. Je weniger man sich darauf konzentriert, desto eher verschwindet das ganze.

Tut mir leid mit dem Tinnitus. Ich kann mir ehrlich gesagt überhaupt nicht vorstellen, wie man damit leben kann. Hast du wirklich ständig ein Geräusch im Ohr?

Wünsch dir alles Gute
Carlotta

Hallo,

ich leide ebenfalls an Tinnitus und habe jetzt seit gute einem Jahr Pulssynchronen Tinnitus. Bei mir liegt es nicht am Blutdruck. Da ich Sportlerin bin ist der immer relativ niedrig bzw. vollkommen normal.

Ich hatte auch Ultraschall der Halsschlagader sowie ein Angio/Kopf-MRT. Alles war ohne Befund.

War bei mehreren HNO-Ärzten, weil man ja beim Stichwort Pulssynchronen Tinnitus bei Dr. Google alles findet. Aber die Ärzten sagten alle, dass das so unwahrscheinlich ist dass da was schlimmes ist. Tinnitus ist leider meistens Nur Psychisch oder von der heißgeliebten HWS.

Also mach dich weiterhin nicht verrückt. Und warte den Termin ab bzw. ruf noch andere Radiologen an.
schau mal über arzttermine.de - dort kann man Arzttermine buchen - geht manchmal schneller. Wichtig ist einfach nur dass alles abgeklärt ist, und dann kann man damit auch ruhigens Gewissens mit leben.

Ich habe nun im Februar ein Termin in der Charite im Tinnituszentrum. Bin mal gespannt was mich dort erwartet

Hi Carlotta,

es freut mich wirklich sehr das daß Rauschen bei dir verschwunden ist und ja ich hab ständig ein Pfeifen auf beiden Ohren, das hört sich bestimmt schrecklich an aber ich kann dich auch an der Stelle beruhigen, nach einer gewissen Zeit hört man das Geräusch einfach nicht mehr, man überhört es einfach und es stört dann weder im Alltag noch beim Einschlafen. Ich kann deine Angst aber sehr gut verstehen denn genauso ging es mir am Anfang und ich hab mich (Hypochonder eben ) immer weiter reingesteigert und den Tinnitus regelrecht gezwungen bei mir zu bleiben.
Nur mal im Vertrauen ich benutze den Tinnitus auch gern um mich vor stressigen Situationen im Alltag und bei der Arbeit herumzudrücken denn alle wissen ja der arme hat Tinnitus.
Ist zwar nicht ganz fair aber man sollte auch das positive sehen.

Wo ich das mit der Halsschlagader gelesen habe, habe ich mich erschrocken! Verkalkt?
Ich habe ja genau das selbe! Nur rechts! Und wenn ich an der Halsschlagader drücke, geht es weg!
Oder den Kopf nach ganz weit rechts drehe, dann geht es auch weg!
Ich wurde allerdings auch richtig untersucht, Ultraschall und Ströme vom Hals und MRT vom Kopf, mit und ohne Kontrastmittel,
Blutdruck ok und und und!
Dann kann es doch keine Verkalkung sein, oder?

Ach so ein Quatsch - du hast da keine Verkalkung
Du hast ja alles untersuchen lassen...Da wird sich jetzt nix ändern. Wichtig ist den Tinnitus zu akzeptieren und damit zu leben...
Sponsor-Mitgliedschaft

Danke

Ich habe einen pulssynchronen Tinnitus links und ein Grundrauschen Tinnitus seit 13 Jahren. Es fing an mit einem Abszess im Hals was das Gewebe schädigte... denn da wird Gewebe weggefressen durch Eiter. Alles voll mit kleinsten Nerven / Gehörnerven, die wurden geschädigt.
Zwar haben leider vor 13 Jahren ALLE HNO's die damals noch etwa 4 verschiedenen Tinnitusarten die schlagartig entstanden abgetan - hmm, nichts zu machen, hmm, psychisch - und mir nix, gegeben, nix geraten, die Hände verschlagen, nur bestätigt dass ich links eine Hörminderung habe (was ich zunehmend selbst vernahm) aber heute WEISS ICH SELBST dass die verbliebenen 2 Tinnitusarten seit genau dem Abszess entstanden sind, also ganz klar durch eine Schädigung in Gehörnähe. Ich höre dies wenn ich den Unterkiefer nach vorne stosse durch extreme Verstärkung des Grundrauschens (von Volume 3 auf 10 !) und wenn ich den Unterkiefer nach rechts verschiebe von Volume 3 auf 8. Und zwar ist das IMMER so bei physikalischer Manipulation.
Es gibt auch Tinnituse die von verspannter HWS kommen. Das ist zu prüfen indem man die hinteren seitlichen Muskelstränge drückt und sieht ob es sich dann verschlimmert. Da kann man tatsächlich viel machen mit diversen Massnahmen. Tinnitus ist absolut nicht immer psychisch. Der bestehende Tinnitus wird dann aber total verstärkt durch psychische Belastung.
Traurig dass die HNO's in einen absolute Tatenlosigkeit und Sprachlosigkeit verfallen wenn es zum Thema Tinnitus kommt. Da wird auch nicht getastet und erfragt um eben die verschiedenen ursachen zu erörtern....
bringt es war in die Charité zu gehen, ins Tinnituszentrum? Vielleicht wird da wirklich kleinteiliger erfragt wovon es kommt und womit es alles zu tun haben könnte.
Ich kenne 3 Personen die durch einen Auslöser (wie ich) dauerhaft Tinnitus haben und meist entwickelt sich zusammen ein Hörschaden, also Hörminderung.... die anderen 3 waren zu weit vorne an den Boxen bei nur einem Konzert - und schon baff ! Gestraft fürs ganze Leben.
Aber man kann damit leben. Gewöhnt sich an alles. Es ist einfach NIE MEHR WIEDER still in einem Wald...

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Prof. Dr. Heuser-Collier
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