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Hallihallo,
seit gestern bin ich hier nun auch Mitglied.

Mich beschäftigt die ganze Zeit nur eine Frage: Ist das bei euch auch so, dass es euch keinen einzigen verdammten Tag gut geht?
Ich verzweifle langsam! Seit der Diagnose Angststörung vor einem Jahr habe ich so gut wie keinen Tag, wo es mir durchweg gut geht. Ich will nicht rumjammern oder so, aber ich hab den ganzen Tag und wirklich jeden Tag Atemnot! Dann hyperventiliere ich mal wieder, dann Schwindelanfälle, dann mal wieder Schmerzen/ Druckgefühle im Ohr Bauch, Hüfte, Rücken. Dann wieder Sodbrennen, dann mal wieder Übelkeit, mal Herzstolpern (so fühlt es sich zumindestens an), mal Blutgescghmack im Mund... Bla, bla, bla.... Ich könnte das noch weiterführen.

Ich begreife das nicht!? Ich kann langsam nicht mehr, das macht mich verrückt.

Alle sagen immer nur, das ist die Angst, das ist die Angst. Ja super, aber ich bekomme doch erst Angst vor allen möglichen Krankheiten, weil ich doch ständig und permanent Beschwerden habe!

Gut, dass was mit meinem Rücken nicht stimmt (also HWS und Verspannungen) weiß ich ja. Aber das kann doch nun wirklich nicht so ne krassen Beschwerden verursachen.

Bitte helft mir, ich muss mich jetzt wirklich mal mit jemandem darüber austauschen, ich bin echt verzweifelt, weil ich es einfach nicht verstehe!
Und ich denke mir, dass ich so auch nicht die Angst verlieren kann, wenn ich nicht mal einen Tag beschwerdefrei bin.

04.06.2014 12:18 • 13.06.2014 #1


72 Antworten ↓


Hallo Träumelinchen

Erst mal herzlich willkommen hier bei uns

Also ich kann dir nur sagen dass es mir am Anfang der Erkrankung ganz genau so gegangen ist wie dir jetzt. Und ich bin mir sicher dass es bei vielen anderen hier genau so oder ähnlich war/ist.

Ich habe das jetzt seit mehr als 2 Jahren und ich kann dir nur sagen dass es auch wieder besser wird. Das braucht alles seine Zeit und Hilfe. Was hast du denn bisher unternommen? Warst du beim Arzt/Psychiater? Machst du Therapie? Nimmst du Medikamente?

Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur raten dich nicht zu viel mit der Angst zu beschäftigen und für Ablenkung zu sorgen (ist leicht gesagt, ich weiß aber es hilft)
Dann solltest du Hilfe in Anspruch nehmen, eine Psychotherapie wäre ratsam und es gibt auch einige gute Bücher die mir geholfen haben.
Die Verspannungen die du hast können auch durch die Angst bzw. durch die Verkrampfungen wegen der Angst kommen. Ist bei mir auch so.

Ich wünsche dir dass es dir bald wieder besser geht

A


Permanent körperliche Beschwerden / bei euch auch?

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Zitat von Träumelinchen:
Hallihallo,
seit gestern bin ich hier nun auch Mitglied.

Mich beschäftigt die ganze Zeit nur eine Frage: Ist das bei euch auch so, dass es euch keinen einzigen verdammten Tag gut geht?


Nein, mittlerweile geht es mir jeden Tag gut.

Zitat von Träumelinchen:
Alle sagen immer nur, das ist die Angst, das ist die Angst. Ja super, aber ich bekomme doch erst Angst vor allen möglichen Krankheiten, weil ich doch ständig und permanent Beschwerden habe!


Das ist ein Kreislauf. Du hast Angst, dein Körper produziert Beschwerden, das macht dir wiederum Angst und wieder mehr Beschwerden und immer so weiter... dann googelst du dir die Finger wund, liest von schrecklichen Krankheiten und mehr Symptomen usw... Du befeuerst dich selbst in den Ängsten und in deinem Gedankenkreislauf.

Zitat von Träumelinchen:
Bitte helft mir, ich muss mich jetzt wirklich mal mit jemandem darüber austauschen, ich bin echt verzweifelt, weil ich es einfach nicht verstehe!
Und ich denke mir, dass ich so auch nicht die Angst verlieren kann, wenn ich nicht mal einen Tag beschwerdefrei bin.


Machst du eine Therapie?

Die Angst vor Krankheiten oder eine Angststörung generell ist nur das Symptom. In Wahrheit stecken ganz oft die Angst vor Kontrollverlust und natürlich vor dem Tod, der Mutter des Kontrollverlustes, hinter allen Ängsten.

Es gibt viele Möglichkeiten diesen Kreislauf zu durchbrechen: Sport und Entspannung helfen wieder Zutrauen zum Körper zu finden, aber mindestens genauso wichtig ist es, hinter die Angst zu schauen, zu begreifen, wofür sie steht und anzunehmen, dass das Leben endlich ist, anzunehmen, dass man nicht alles kontrollieren kann und resultierend daraus, die Lebenszeit, die uns bleibt, nicht mit Ängsten vor dem zu verschwenden, was meist eh nicht eintrifft, sondern so zu nutzen, dass wir wieder Freude am Leben haben.

Hallo Träumelinchen.

Ich kann dich so weit ein wenig beruhigen alle deine Symphtome sind auch mir bekannt und das mit dem keinen Tag ruhe das kenne ich nur auch zu gut. Bin auch schon seit etlichen Jahren dabei. Ich gehe mal davon aus das du schon beim arzt/ärzten warst und sie nichts finden konnten? Hast du schonmal über eine Therapie nachgedacht? Bei mir ist das so das ich auch alle möglichen Sympthome kriege und auch vor jahren Ständig ins kh bin und alles checken lassen hab über Jahre hinweg sehr extrem. In der Therapie wird dir dann vermittelt das du dich grad in der Angstspirale befindest Negative Gedanken,Angst vor Krankheiten Sympthome durch die Angst die dir dann wieder die Angst bescheren. Wenn du möchtest kannst du mich gerne anschreiben bin da sehr erfahren drinne. Jetzt solltest du erstmal versuchen in deinem Kopf etwas anderes reinzupacken als die ständigen Gedanken an Krankheiten denn die verursachen wieder Angst die dann die Sympthome auslösen und so geht das dann immer weiter. Da auszubrechen ist schwer aber nicht unmöglich du solltest auf jeden fall mit einem Psychologen/Psychater etc sprechen das würd dir auf jeden fall helfen. Ich weiss wie schlimm das ist aber das schaffst du auch

Oh vielen lieben Dank für die Antworten.

Ja ich hab mir nach der Diagnose ganz schnell Hilfe gesucht. Hab nach 4 Monaten nach der Diagnose für fast 3 Monate eine Tagesklinik besucht und danach noch eine ambulante Therapie gemacht (die ich jetzt aber beende).
Hab mich auch schon ganz viel belesen. Aber ich verstehe es halt alles nicht. Ich hab so viele Beschwerden, das geht nicht in meinen Kopf, dass das alles vom Kopf kommen soll!?

Habe eine ganz schlimme Zeit hinter mir, ist schon viel besser geworden. Ich war kein mensch mehr, was ich jetzt wieder so halbwegs bin Medikamente habe ich aber nie genommen und möchte ich auch nicht. Davon halte ich nicht so viel. Sie verlagern nur das Problem, aber lösen es ja nicht.

Ja, Ablenkung hilft mir auch am meisten, aber auch nicht lange manchmal.

Es ist so anstrengend neben der Arbeit und dem Alltag so ne körperlichen Probleme zu haben. Ich bin ratlos. Ob das je aufhört? Echt krass...

An den Sport taste ich mich langsam wieder ran, hab mich ja nur geschont in der ganzen Zeit. Und Entspannungen mache ich auch jeden Abend.

Bei der Therapie konnte ich einiges herausfinden, wo so Baustellen in meinem Keben sind und waren. Aber es ist während der Therapie alles noch viel schlimmer geworden. Erst seit dem ich dort raus war, ging es ein wenig bergauf.

Bei Ärzten war ich natürlich, bestimmt 6 Mal in der Notaufnahme. Aber dort wurde immer nur Blut abgenommen , EKG gemacht und Lunge abgehört. Es wurde nie eine Untersuchung veranlasst. Sofort hieß es Panikattacke (beim ersten Mal) und dann war ich schon der Angstpatient. Auch meine Hausärztin schiebt wirklich ALLES auf die Angst...

Herzlich willkommen auch von mir. Also bei mir sind es nur körperliche Symptome und da war bis jetzt schon jedes Organ betroffen. Eine Therapie ist auf jeden Fall zu empfehlen. Doch wie du schon schreibst , wird auch viel aufgewühlt und in der Kindheit rumgekramt. Das kann sehr weh tun und nicht jeder verkraftet das. Bei Medikamenten bin ich auch sehr vorsichtig und nehme nur pflanzliche Mittel. Aber nicht bei jedem reicht das aus.

Rein logisch: warum sollte man weitere Untersuchungen veranlassen, wenn Blut, EKG und Lunge ok sind? Und was sollte man untersuchen?

Schwindelig ist jedem Menschen mal und auch fast jeden zwickt es mal hier und mal da in/am Körper. Der Unterschied ist in der Bewertung. Wenn es bei dir zwickt, glaubst du, du hast Krebs, wenn es bei mir zwickt, denke ich mittlerweile, ich hab vielleicht was falsches gegessen. Deine Wahrnehmung ist total verschoben.

Und weder Tagesklinik, noch Therapie können dir helfen, wenn du selbst nicht akzeptieren kannst, dass es die Angst ist, die dahinter steckt und anfängst zu schauen, was hinter den Ängsten wirklich steckt.

Ja das stimmt schon, wenn nichts auffälliges ist, was soll man da untersuchen. Hm...
Ich bin grade richtig ratlos. Eigentlich dachte ich mittlerweile ja, dass ich durch die Therapie weiß, was hinter meinen Ängsten steckt... Aber langsam zweifle ich dran. Weil sonst müsste es mir doch besser gehen. Ich weiß nicht wie ich es einfach so akzeptieren kann, dass das die Angst ist. Oh man...

Hi,
les dich mal hier duch und du wirst vielleicht einiges verstehen.

tagebuecher-f97/gedankenkarussel-t58427.html

Herausfinden, was hinter den Ängsten steckt und eingefahrene Verhaltensmuster ändern - das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Die Therapie heilt dich nicht, sie ist wie eine Gehstütze, mit der du etwas leichter laufen kannst, aber eben auch nur vorübergehend. Den Löwenanteil der Arbeit - an dir und deinem Denken arbeiten und dich mit dem auseinandersetzen, was hinter deinen Ängsten steckt, den musst du selbst tun und dafür brauchst du Geduld mit dir.
Zudem eine Therapie immer unangenehm ist, streckenweise. Wir wühlen in alten Wunden, aber das ist notwendig, damit die Wunden von Grund auf heilen können und nicht nur oberflächlich zusammengeflickt werden, während darunter die Infektion munter brodelt.

In den meisten Notaufnahmen rollt man über uns Ängstler mit den Augen. Und ein wenig kann ich das verstehen. Da liegen Menschen mit akuten, meist lebensbedrohlichen Problemen, während wir einfach nicht akzeptieren können, dass eine Panikattacke nun einmal kein Herzinfarkt ist.

Hallo! Also ja, die Symptome habe ich auch alle! Was noch dazukommt: Angst meine Füße od Hände nicht mehr bewegen zu können (fühlen sich oft Matsch an); und das grausige Unwirklichkeitsgefühl und rechtsseitige Kopfschmerzen (leicht), also so ein ziehen. Hast du diese Depersonalisationgefühle auch? Habe auch chronische Verspannungen (haben ja die meisten Angstpatienten). Es ist zum verrückt werden,..

Bei mir isses genauso, ich kenne die Symptome nur zu gut. Herzstolpern, Druck-Gefühl, Engegefühgl in der Brust, Blähungen, Sodbrennen und Rückenschmerzen, dazu Schwindel und überhaupt das Gefühl, die linke Brust tut Dauerweh. Taubheitsgefühle in den Armen und Beinen und Dauererschöpfung, manchmal schon bei kleinsten Anstrengungen, dazu die quälende Müdigkeit. Bis auf Magen schon alles zig Mal untersucht und eigentlich bin ich gesund.

Problem ist, ich fühle mich weder ängstlich, noch depressiv, aber wenn die Symptome losgehen, vorallem im Zusammenhang mit Müdigkeit und Erschöpfung, krieg ich sofort Panik. Die Panik ist so groß, dass ich körperliche Belastung versuche weitestgehend zu vermeiden.

Das kenne ich auch, ich schone mich auch viel mehr als gut für mich ist. Manchmal denke ich dass ich rennen muss bis ich fast umkippe damit ich mal merke was ich noch alles kann aber ich trau mich nicht. Extreme Müdigkeit macht mir auch Panik und die Symptome sind dann viel schlimmer. Das ist aber alles eine Frage der Bewertung und genau daran arbeite ich gerade mit meiner Therapeutin. Ist ein mühsamer Weg aber er lohnt sich sicherlich

und wie ist das bei euch mit dem unwirklichkeitsgefühl? kennt ihr d auch?

hey..ich kann dich sehr gut verstehen..leide seit 8 jahren daran und mitlerweile ist mir auch jeden tag schwindelig oder es ziehpt und sticht und und und...ich will auch das es aufhört..weiss schon gar nicht mehr wie das ist..

Zitat von Träumelinchen:
Hallihallo,
seit gestern bin ich hier nun auch Mitglied.

Mich beschäftigt die ganze Zeit nur eine Frage: Ist das bei euch auch so, dass es euch keinen einzigen verdammten Tag gut geht?
Ich verzweifle langsam! Seit der Diagnose Angststörung vor einem Jahr habe ich so gut wie keinen Tag, wo es mir durchweg gut geht. Ich will nicht rumjammern oder so, aber ich hab den ganzen Tag und wirklich jeden Tag Atemnot! Dann hyperventiliere ich mal wieder, dann Schwindelanfälle, dann mal wieder Schmerzen/ Druckgefühle im Ohr Bauch, Hüfte, Rücken. Dann wieder Sodbrennen, dann mal wieder Übelkeit, mal Herzstolpern (so fühlt es sich zumindestens an), mal Blutgescghmack im Mund... Bla, bla, bla.... Ich könnte das noch weiterführen.

Ich begreife das nicht!? Ich kann langsam nicht mehr, das macht mich verrückt.

Alle sagen immer nur, das ist die Angst, das ist die Angst. Ja super, aber ich bekomme doch erst Angst vor allen möglichen Krankheiten, weil ich doch ständig und permanent Beschwerden habe!

Gut, dass was mit meinem Rücken nicht stimmt (also HWS und Verspannungen) weiß ich ja. Aber das kann doch nun wirklich nicht so ne krassen Beschwerden verursachen.

Bitte helft mir, ich muss mich jetzt wirklich mal mit jemandem darüber austauschen, ich bin echt verzweifelt, weil ich es einfach nicht verstehe!
Und ich denke mir, dass ich so auch nicht die Angst verlieren kann, wenn ich nicht mal einen Tag beschwerdefrei bin.


Ich schlage Ihnen vor, einmal ganz tief in Sie zu gehen. Ungefähr bis zum Blinddarm. Die angst wird sich dadurch verflüchtigen, dass sie auf dem bett fünfmal auf-und ab wippen und sich dreimal im Kreis drehen. Danach trinken Sie eine Tasse Grünen Tee, welchen sie mit einem Placebo präpariert haben. Binnen 24 Stunden sollte sich die angst verflüchtigt haben.
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Zitat von Engel88:
Zitat von Träumelinchen:
Hallihallo,
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Mich beschäftigt die ganze Zeit nur eine Frage: Ist das bei euch auch so, dass es euch keinen einzigen verdammten Tag gut geht?
Ich verzweifle langsam! Seit der Diagnose Angststörung vor einem Jahr habe ich so gut wie keinen Tag, wo es mir durchweg gut geht. Ich will nicht rumjammern oder so, aber ich hab den ganzen Tag und wirklich jeden Tag Atemnot! Dann hyperventiliere ich mal wieder, dann Schwindelanfälle, dann mal wieder Schmerzen/ Druckgefühle im Ohr Bauch, Hüfte, Rücken. Dann wieder Sodbrennen, dann mal wieder Übelkeit, mal Herzstolpern (so fühlt es sich zumindestens an), mal Blutgescghmack im Mund... Bla, bla, bla.... Ich könnte das noch weiterführen.

Ich begreife das nicht!? Ich kann langsam nicht mehr, das macht mich verrückt.

Alle sagen immer nur, das ist die Angst, das ist die Angst. Ja super, aber ich bekomme doch erst Angst vor allen möglichen Krankheiten, weil ich doch ständig und permanent Beschwerden habe!

Gut, dass was mit meinem Rücken nicht stimmt (also HWS und Verspannungen) weiß ich ja. Aber das kann doch nun wirklich nicht so ne krassen Beschwerden verursachen.

Bitte helft mir, ich muss mich jetzt wirklich mal mit jemandem darüber austauschen, ich bin echt verzweifelt, weil ich es einfach nicht verstehe!
Und ich denke mir, dass ich so auch nicht die Angst verlieren kann, wenn ich nicht mal einen Tag beschwerdefrei bin.


Ich schlage Ihnen vor, einmal ganz tief in Sie zu gehen. Ungefähr bis zum Blinddarm. Die angst wird sich dadurch verflüchtigen, dass sie auf dem bett fünfmal auf-und ab wippen und sich dreimal im Kreis drehen. Danach trinken Sie eine Tasse Grünen Tee, welchen sie mit einem Placebo präpariert haben. Binnen 24 Stunden sollte sich die angst verflüchtigt haben.


Was soll das denn sein?

Zitat von sonnenblume!:
Zitat von Engel88:
Zitat von Träumelinchen:
Hallihallo,
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Ich verzweifle langsam! Seit der Diagnose Angststörung vor einem Jahr habe ich so gut wie keinen Tag, wo es mir durchweg gut geht. Ich will nicht rumjammern oder so, aber ich hab den ganzen Tag und wirklich jeden Tag Atemnot! Dann hyperventiliere ich mal wieder, dann Schwindelanfälle, dann mal wieder Schmerzen/ Druckgefühle im Ohr Bauch, Hüfte, Rücken. Dann wieder Sodbrennen, dann mal wieder Übelkeit, mal Herzstolpern (so fühlt es sich zumindestens an), mal Blutgescghmack im Mund... Bla, bla, bla.... Ich könnte das noch weiterführen.

Ich begreife das nicht!? Ich kann langsam nicht mehr, das macht mich verrückt.

Alle sagen immer nur, das ist die Angst, das ist die Angst. Ja super, aber ich bekomme doch erst Angst vor allen möglichen Krankheiten, weil ich doch ständig und permanent Beschwerden habe!

Gut, dass was mit meinem Rücken nicht stimmt (also HWS und Verspannungen) weiß ich ja. Aber das kann doch nun wirklich nicht so ne krassen Beschwerden verursachen.

Bitte helft mir, ich muss mich jetzt wirklich mal mit jemandem darüber austauschen, ich bin echt verzweifelt, weil ich es einfach nicht verstehe!
Und ich denke mir, dass ich so auch nicht die Angst verlieren kann, wenn ich nicht mal einen Tag beschwerdefrei bin.


Ich schlage Ihnen vor, einmal ganz tief in Sie zu gehen. Ungefähr bis zum Blinddarm. Die angst wird sich dadurch verflüchtigen, dass sie auf dem bett fünfmal auf-und ab wippen und sich dreimal im Kreis drehen. Danach trinken Sie eine Tasse Grünen Tee, welchen sie mit einem Placebo präpariert haben. Binnen 24 Stunden sollte sich die angst verflüchtigt haben.


Was soll das denn sein?


Eine buddhistische Selbsthilfemethode, welche ich auf meiner Südasienreise kennenlernte, während ich im Nonnenkloster Kopan weilte.

Ist doch sehr lustig zu lesen

A


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Dr. Matthias Nagel
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