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Hallo,
Ich habe seit vorhin schmerzen im linken Bein , es fühlt sich total schwer an, spannt aber ist nicht dick, blau oder warm....
Die schmerzen sind zwischen Knie-Fuß und treten am meisten beim laufen bzw abrollen des Fußes auf...
Hab jetzt natürlich sehr Große Panik sodass mir schon richtig schlecht ist und hab dann wie immer natürlich gegoogelt...naja jetzt hab ich noch mehr Panik... Man sieht auch seit längerem eine Ader an dem Bein was mich noch mehr stutzig macht...
Was meint Ihr? Hab echt mega Angst aber möchte nicht direkt ins Krankenhaus oder so fahren da ich mich schnell in Dinge reinsteigere...
Danke schonmal..

28.05.2017 19:39 • 28.06.2017 #1


10 Antworten ↓


Hallo,
hast du ein Antiphospholipidsyndrom, Faktor V Mangel, bettlägerig, OPs oder sonst Risiken(Antibabypille oder Rauchen)?
Wenn nicht ist es sehr unwahrscheinlich, das es eine Thrombose ist.

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Panische Thromboseangst

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Zitat von Tara31:
Hallo,
hast du ein Antiphospholipidsyndrom, Faktor V Mangel, bettlägerig, OPs oder sonst Risiken(Antibabypille oder Rauchen)?
Wenn nicht ist es sehr unwahrscheinlich, das es eine Thrombose ist.



Ich nehme nur die Pille...

Es gibt sicherlich Ausnahmen, aber in der Regel hast du bei einer Thombose derart starke Schmerzen, dass du nicht überlegst ob du ins KH fährst...zumindest berichteten es zwei Verwandte unabhängig voneinander die beide bereits eine Thrombose hatten
Trotzdem kann ich deine Bedenken verstehen. Bin geschäftlich oft im Flieger unterwegs und da habe ich mit meinem niedrigen Blutdruck und einer alten Fuß-/Beinverletzung immer wieder schmerzende Füße und Unterschenkel. Mir hilft mit einer Blackroll die Faszien zu bearbeiten und ausgiebige Dehnübungen. Vielleicht helfen dir meine Anregungen beim nächsten Mal

Wünsche dir alles Gute!

Und, war es eine Thrombose ? Manchmal sind es einzig und allein, ganz einfach Beinschmerzen

Huhu,
ich habe es nicht nachgucken lassen da es wieder weg ging...
Nun hab ich aber schon länger eine vene oder Ader an der Wade die man sehr deutlich sieht (aber unfühlbar) natürlich hab ich dann gegoogelt so blöd wie ich bin und ja was von warnvenen bei Thrombose gelesen....und jetzt habe ich wie immer Panik

Zitat von BeJoB:
Es gibt sicherlich Ausnahmen, aber in der Regel hast du bei einer Thombose derart starke Schmerzen, dass du nicht überlegst ob du ins KH fährst...zumindest berichteten es zwei Verwandte unabhängig voneinander die beide bereits eine Thrombose hatten

Hattest du das schonmal irgendwo geschrieben? Genau den gleichen Satz habe ich nämlich schonmal gelesen und der hatte mich unheimlich beruhigt, als ich auch ganz ähnliche Schmerzen im Bein hatte.

Da bin ich mir momentan gar nicht sicher, ich meine nicht, kann mich aber auch irren
Bei mir gab es auch eine Zeit, in der ich wochenlang immer wieder das Gefühl hatte meine Beine wären geschwollen, das Blut läuft nicht ab, du hast bestimmt eine Thrombose und ähnliches. Im Nachhinein faszinierend was der Geist einem vorgaukeln kann. Heute kann ich es und dafür bin ich unendlich dankbar, wieder differenzierter und mit mehr Abstand betrachten. Früher habe ich auf Kommentare wie was hast du jetzt wieder, oder da ist nichts, dass ist ganz normal, mach dir nicht so viele Gedanken, du bist gesund nur verzweifelt reagieren können...letztlich ist es aber doch so einfach. Lernen sich selbst nicht ständig zu beobachten, mit sich im reinen zu sein, sich und dem Körper zu vertrauen. Für mich war das der Schlüssel. Wie oft habe ich nachts weinend neben dem Bett gesessen, die Welt nicht mehr verstanden, mich gefragt was los ist und warum das mir passiert, die Hoffnung verloren das es jemals wieder normal wird. Aber, es ist besser als vorher. Man ist viel dankbarer für kleine Dinge und weiß jetzt, dass ein normales Leben ein Geschenk ist und keine Selbstverständlichkeit. Ein steiniger Weg mit Sackgassen, aber man kann einen Ausweg finden

War jetzt gar nicht gefragt, aber vielleicht macht das zusätzlich Mut! Falls Fragen sind antworte ich gerne

Das stimmt auf jeden Fall! Mir wurde auch schon gesagt das ich zu viel Zeit habe mich selber zu beobachten.... Eigentlich müsste ich mein leben viel mehr genießen aber es ist halt schwer wenn man selber immer denkt das man was schlimmes hat...

Einfach ist das nicht und es ist auch ok sich eine gewisse Zeit ausgiebig zu beobachten, sich und die Symptome kennen zu lernen, sich untersuchen zu lassen...mit der Zeit sollte dann aber der Lerneffekt einsetzen, dass man weniger Angst hat, wieder mehr schafft oder eben das bzw sein Leben genießt. Das hat bei mir auch viele Monate gedauert, da wenn das Bein im Kopf wieder in Ordnung war, der Bauch kam, der Rücken, der Hals, Kopf, Augen, Leber, Lunge, Verdauung, Herz. Irgendwann habe ich mir dann gesagt und auch angefangen das zu glauben was soll das denn bitte für eine Krankheit sein die die Ärzte nicht diagnostizieren können und die den ganzen Körper in regelmäßig unregelmäßigen Abständen trifft. Dann habe ich mir einen Spruch, Mantra oder wie auch immer man es nennen möchte ausgedacht und mir den jeden Morgen vor dem Spiegel ins Gesicht gesagt. Das hat natürlich auch nicht sofort gefruchtet und es gab auch Rückschläge, dass ich zB nicht mehr viel gegessen habe und 10 kg abnahm. An einem Tag und ich denke das war ein großer Schritt in Richtung Normalität, wobei ich das Wort nicht so gerne mag, habe ich mir gesagt du hast immer gerne und viel Sport gemacht und das machst du auch nicht mehr. So kann es nicht weitergehen, dass willst du nicht mehr. Ich habe mir die Laufschuhe angezogen und bin joggen gegangen. Bin dabei 1000 Tode gestorben, habe jeden Moment den Herzinfarkt erwartet, hatte eine bleiernen Rucksack mit vielen vielen Sorgen auf....aber, es ist nichts passiert! Für mich ein Erlebnis von vielen kleinen die mich mit der Zeit gelehrt haben wieder Vertrauen zu entwickeln.

War es nun eine Thrombose ?

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Dr. Matthias Nagel
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