Liebe Angsthase!
Ich habe letztens einen Bericht aus dem Australischen Outback gesehen... die Farmer dort sind den ganzen Tag draußen und haben es mit Tieren, Schlangen, Spinnen, Quallen und sonstigem Geziefer zu tun. Einer hat einen Flughund, der sich im Drahtzaun verfing befreit. Er hat explizit gesagt, dass Flughunde die Nr.1-Überträger für Rabies (Tollwut) sind und dass man vorsichtig sein soll. Also hat er einen(!) Handschuh angezogen, um mit der Handschuhand den Kopf von dem Spitzzahn festzuhalten, damit er nicht beißen kann. Und mit der anderen, bloßen Hand, hat er dann Flügel, Beinchen usw. einzeln aus dem Drahtzaun befreit. Dann hat er das verletzte und ausgehungerte Tier in einen Katzenbox gesteckt und zum Tierheim gefahren, wo es aufgepäppelt und wieder in Umlauf gebracht wurde.
Ich meine, das was er gemacht hat, ist sicherlich ein gewisses Risiko, sich anzustecken. Er hat es trotzdem getan. Und er tut sowas täglich. Weil das ganze Leben an sich ein einziges Risiko ist. Der Unterschied zwischen ihm und uns ist lediglich, dass er LEBT. Wir wiederum vergessen zu leben, sind stattdessen starr vor Angst. Vor Dingen, die nichtmal existieren. In Deutschland gab es seit zig Jahren keinen Tollwutopfer gegeben, die Krankheit gilt als ausgerottet. Ich habe unseren Tierarzt mal gefragt, nichtmal er lässt sich dagegen impfen, obwohl er täglich gekratzt, gepiekt, gebissen wird. Also entspann Dich und LEBE. Keiner von uns kommt hier lebend raus. Aber wenn sterben, dann nur einmal und richtig, nicht jeden Tag, vor Angst.
08.02.2020 07:29 •
x 2 #187