Zitat von Violetta:Stippen auf den Mandeln. Das sind doch sogenannte Mandelsteine.
Nein, Mandelsteine sind keine Stippen. Das sind feste, ziemliche harte Dinger, die zwischen den Furchen sitzen und hin und wieder an der Oberfläche zu sehen sind. Man kann sie am Stück rausdrücken oder kratzen.
Eiterstippchen sind weich und auf der Oberfläche der Mandeln:
Mandelentzündung – Symptome
Eine Mandelentzündung verursacht eine Verengung der sog. Rachenenge. Das wiederum führt zu Schluckbeschwerden. Bei einer akuten, durch Bakterien hervorgerufenen, Tonsillitis sind die Gaumenmandeln auf beiden Seiten des Zäpfchens gerötet und geschwollen. Außerdem bilden sich gelblich-weißliche Eiterflecken (Stippchen) auf den Mandeln. Halsschmerzen, Mundgeruch und vermehrter Speichelfluss kommen hinzu. Betroffene leiden häufig unter Fieber, Kopfschmerzen und Appetitlosigkeit. Die Lymphknoten an Hals und Kiefer sind geschwollen.
Mandelsteine (Tonsillensteine)
Bei Mandelsteinen, oder medizinisch Tonsillensteinen, handelt es sich um gelblich-weiße Gebilde in den Furchen der Gaumenmandeln, den sogenannten Krypten. Sie werden wenige Millimeter groß und bestehen meist aus einer festen bis krümeligen Substanz. Grundsätzlich sind Mandelsteine harmlos, können aber Schluckbeschwerden und einen schlimmen Mundgeruch verursachen. Dieser entsteht dadurch, dass in der Mundhöhle lebende Bakterien die Zell- und Nahrungsreste, aus denen Tonsillensteine bestehen, zersetzen. Durch ihr Aussehen können Mandelsteine mit Eiteransammlungen einer Mandelentzündung verwechselt werden, weswegen eine Abklärung bei einem HNO-Arzt notwendig ist.
21.10.2023 08:44 •
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