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Hallo zusammen, Ich bin weiblich, 26 Jahre, habe eine Angststörung, mittelschwere Depression, post-traumatische Belastungsstörung.
Ende November hatte ich eine starke Mandelentzündung, weswegen mir mein Hausarzt das Antibiotika Penicilin verschieben hat - hat auch geholfen.
Ich nahm das Antibiotika 10 Tage lang. Paar Tage nach der letzten Einnahme fingen unterleibsschmerzen an (ähnlich wie kurz oder während der periode), dazu kamen mit der Zeit blähungen, gelegentlich durchfall, aber eher weicher Stuhl, auch heller als sonst, laute Darmgeräusche, druckempfindlicher Darm. Ich wieder zum Hausarzt und der sagte ich soll iberogast nehmen und eine Darmaufbaukur machen, dies tat ich 3 wochen lang am stück. Keine Besserung. Lediglich Buscopan hat geholfen und gelegentlich iberogast. Inzwischen ist das alles etwas über 5 Wochen her, bauchschmerzen und blähungen sowie manchmal weicher stuhlgang ist immernoch. Zwischendurch war es mal besser, aber nur von kurzer dauer. Nach 2 Tagen war es wieder da. Ich war erneut beim Arzt und er vermutet nach wie vor eine Entzündung im Darm ausgelöst durch die Antibiotika Einnahme. Er hat mir eine Überweisung zur darmspieglung gegeben. Diese wäre in 4 Wochen. Gleichzeitig habe ich allerdings einen freien Platz bekommen in einer Tagesklinik mit Baby (mein Sohn ist 4 Monate) um dort an meinen Ängsten zu arbeiten. Ich hatte viel schon, aber nicht langanhaltende bauchschmerzen über 5 Wochen, die übrigens absolut aushaltbar sind, ich krümme mich nicht vor schmerzen, aber das sie da sind beunruhigt mich und ist definitiv keine Einbildung oder nur aus Angst.
Mein Problem ist jetzt : wenn ich der Tagesklinik zusage ( was ich gern möchte) kann/ darf ich nicht parallel zur Darmspieglung (die mich absolut beruhigen würde) weil das die Krankenkasse wohl beides nicht bezahlt. Die Tagesklinik befindet sich an der Uniklinik bzw die gehören zusammen, das heißt man hat mir gesagt, dass man dort auch meinen Symptomen nachgeht und Untersuchung gegebenenfalls stattfinden können, eine darmspieglung allerdings an letzter Stelle, da man dies für sehr unwahrscheinlich hält. Man würde also ein großes Blutbild machen, einen Ultraschall vom Bauch, wenn dann noch notwendig eine Stuhlprobe und wenn dann immernoch nötig erst die Darmspieglung.
Ich bin total hin und her gerissen und weiß absolut nicht, wie ich mich entscheiden soll. Mach ich die darmspieglung, hätte ich (hoffentlich) Gewissheit, aber würde mich gegen die Tagesklinik entscheiden, geh ich in die Tagesklinik, habe ich Angst nicht ernst genommen zu werden, das man alles auf die Psyche und Angst schiebt und der Krebs, der eventuell in meinem darm ist - sich seelenruhig weiter ausbreiten kann. Bitte helft mir. Habt ihr einen Tipp? Ich bin am ende. Ich guck manchmal meinen kleinen Sohn an und denke, wir haben nicht mehr viel zeit. Ich kann es nicht mehr genießen und vor allem nicht glauben, dass ich nur eine Entzündung lm Darm habe. Ich kann nicht mehr.

Gestern 23:34 • 16.01.2025 #1


2 Antworten ↓


@Saaaabriina_98 hallo liebe Sabrina,
Ich habe mir mal sagen lassen, das Darmkrebs sehr sehr lange braucht, bis er entsteht. Es dauert wohl a die 10 Jahre. Ist es dann nicht vielleicht eine Option die Untersuchung nach der Tagesklinik zu machen?

Ich würde dir rein objektiv auf jeden Fall raten in die Tagesklinik zu gehen. Wenn es dir psychisch eine Zeit lang besser geht, gehen vielleicht auch die Magen-Darm-Beschwerden weg. Ich habe auch immer Beschwerden wenn ich gestresst bin, ängstlich oder panisch. Vor/während der Tagesklinik hatte ich ständig Probleme, was sich dann gelegt hat.

Oder frag mal bei der Krankenkasse, ob wirklich beides nicht geht bzw. Frag ob du die darmspiegelung einfach eher machen kannst?

tu dir jetzt was gutes zur Ablenkung

Du könntest eine Darmspiegelung auch selbst bezahlen, sie kostet zwischen drei- und vierhundert Euro. Dann wärst du beruhigt. Du wirst nichts haben.




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Dr. Matthias Nagel
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