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Genauso ist der Ablauf bei mir wie @Schlaflose
es beschreibt.
Hallo,

ich glaube ich kann mich sehr gut bei euch einreihen. Seit einem Hautkrebsverdacht in 2014 ist die Angst vor Krebs bei mir stark ausgeprägt - vor allem Brustkrebs und phasenweise Hautkrebs.

Es gibt Phasen, da reicht es mir früh und abends meine Brüste zu kontrollieren im Spiegel und beim Duschen überblicksmäßig abzutasten. Das sind die guten Phasen und dann gibt es die schlechten an denen ich ständig taste, schaue und dauernd Etwas verdächtiges finde - selbst wenn es nur ein Millimeter großer roter Fleck ist, den ich für Brustkrebs halte. Ich bin dann völlig fertig und kann an nichts anderes mehr denken oder mich ablenken. Jedes Mal dieser Zwang abzutasten, nur um schlussendlich zu Grübeln.

Vor mehr als einem Monat habe ich einen Dehnungsstreifen an meiner Brust entdeckt, von dem ich dachte es wäre eine Hauteinziehung oder so etwas. Jedenfalls habe ich in den 4 Wochen bis zu meinem Frauenarzttermin ständig - selbst auf Arbeit - getastet und geschaut und war völlig fertig. ich hatte keinen Antrieb für gar nix mehr. Als ich dann schließlich beim Arzt war, war alles ok und nur ein Dehnungsstreifen. Allerfings wurde kein Ultraschall gemacht sondern nur intensiv abgetastet und angeschaut. Obwohl ich meiner Frauenärztin vertraue, kann ich mich nicht wirklich entspannen. Ich bin immer noch in einer Habachtstellung, was meine Brust betrifft. Mittlerweile habe ich so viel getastet und gefühlt und in mich hineingehorcht, dass ich ein dauerndes Druckgefühl im Bereich zwischen Achsel und Brust habe, genau da wo eine Stielwarze (sorry eklig) sitzt.

Ach keine Ahnung, ich habe die ganze zeit Angst, dass da doch was ist. glaube aber auf der anderen Seite, dass mir auch ein Brustultraschall nicht die Unsicherheit nehmen kann. Ich bin in einer totalen Anspannung drin. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Brustultraschall selbst bezahlen? Auch um Restunsicherheiten wegen des Druckgefühls zu klären!?

Weiß jemand irgendwie Hilfe, wie ich daraus kommen kann?

LG
Zyllie
A


Panische Angst vor Brustkrebs

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Zitat von Zyllie:
Hallo, ich glaube ich kann mich sehr gut bei euch einreihen. Seit einem Hautkrebsverdacht in 2014 ist die Angst vor Krebs bei mir stark ausgeprägt - ...

Also dein Beitrag könnte von mir stammen. Ich habe auch echt panische Angst vor allen möglichen Krankheiten und vor allem Krebs. Ich gehe teilweise 10 mal im Jahr zur Brustuntersuchung und außer dass es meinen Geldbeutel leerer macht und mir kostbare Zeit mit meiner Familie raubt ist es komplett sinnfrei. Ein Arzt hat mir bei der Mammographie mal gesagt dass es überhaupt keinen Sinn macht alle 3 Monate sich checken zu lassen! Ich versuche jetzt maximal 2 mal im Jahr mit Ultraschall es für mich zu klären. In der anderen Zeit verbiete ich mir mich abzutasten, weil ich definitiv im etwas knubbliges oder optisches finde was mich beunruhigt. Es geht wohl um Vertrauen in sich selbst! Du kannst 100 mal dich checken lassen und hast doch keine Garantie im Leben . Deshalb ist es doch sinnvoller loszulassen und die Zeit mit schönen Dingen zu füllen anstatt mit stundenlanger Grübelei und zwanghaften abtasten des eigenen Körpers. Ein Arzt hat mir auch gesagt dass wenn man lange genug sucht man immer irgendwelche Auffälligkeiten finden wird! Ich hatte sogar schon eine Konisation mit allem drum und dran und am Ende hat sich herausgestellt dass einfach nix ist. Ich versuche mich auf den Moment zu konzentrieren und das Leben hat doch eh einen Plan und man kann positiv gestimmt den Weg beschreiten und versuchen zu Leben oder eben die ganze Zeit unter Strom stehen und am Leben vorbei Leben.
@Sarahh Vielen Dank! Ja, ich denke dich auf das Schöne zu konzentrieren, ist das Beste, dass man machen kann.

Hast du das Gefühl die zwei mal Ultraschall im Jahr geben die Sicherheit? Ich lasse ein Mal im Jahr abtasten. Das war’s bisher. Auf der einen Seite denke ich der Ultraschall ist sinnvoll. Auf der anderen Seite habe ich Angst, das doch was gefunden wird, dass weitere Untersuchungen oder schlimmeres nach sich zieht.

Warst du mal in Therapie oder hast Medikamente wegen deiner Angst genommen?
Mir hat mein FA einmal ausdrücklich verboten, selbst zu tasten. Er hat gesagt, wenn er das zweimal im Jahr tut, ist das absolut ausreichend. Keine Krankheit entwickelt sich derart schnell, dass man öfter untersuchen müsse. Er wusste, wie man sich hineinsteigern, wenn man selbst Hand anlegt. Dann saß ich nämlich am folgenden Tag mit hochrotem Kopf und völlig verheult im Wartezimmer.
@marialola Machst du auch Ultraschall?
Zitat von Zyllie:
@Sarahh Vielen Dank! Ja, ich denke dich auf das Schöne zu konzentrieren, ist das Beste, dass man machen kann. Hast du das Gefühl die zwei mal ...

Ich habe ein paar Jahre tiefenpsychologische Gespräche bei einem Therapeuten bekommen. Mittlerweile denke ich, dass mir all das nix bringt, wenn ich net selbst aufwache! Ähnlich wie beim Rauchen, ich glaube nicht dass man durch Hypnose langfristig davon weg kommt, wenn man selbst nicht erkennt das es einem schadet usw… Sicher ist es hilfreich bevor man völlig durchknallt sich Hilfe zu suchen, aber mittlerweile glaube ich dass die Lösung in einem selbst steckt. Ich versuche mich selbst ganz viel zu reflektieren und denke dann zb wie oft warst du bereits beim Arzt usw… Aber momentan versuche ich herauszufinden warum brauche ich diese ständige Angst und dann wieder Sicherheit usw diesen Kreislauf einfach. Ich habe schon echt viel erlebt , Dro. Magersucht Bulimie und stehe heute ( bis auf die Hypochondrie) so gut da wie noch nie in meinem Leben. Trotzdem muss es ja einen Grund geben bzw etwas da sein warum ich immer wieder davon ausgehe dass an mir was nicht stimmt.
@Sarahh Das ist eine Frage, die ich mir auch versuche zu beantworten.

Ich glaube, ich kann mir nicht erlauben einfach glücklich und entspannt zu sein, weil ich Angst habe, das dann erst recht die große Keule kommt.

Auch glaube ich, dass mir die Hypochondrie "hilft" mich nicht mit Schwierigkeiten in der realen Welt auseinander setzen zu müssen (Schwierigkeiten in der Ehe, nicht zufriedenstellender Beruf). Meine Krankheitsangst sagt mir immer jetzt bloß keine Veränderung, sonst stehst du ganz schlecht das, wenn du krank wirst.

Sie hält mich in einem Gefängnis und schon muss ich mich mit den Problemen nicht beschäftigen, weil ich eh nix ändern kann/darf.
@Zyllie, nein Ultraschall hat der Doc bisher nicht gemacht, weil es bei mir nur die Angst steigert. Und zum Glück auch kein Verdacht war.
@marialola Das beruhigt mich. Habe immer gedacht, das wäre wichtige Vorsorgr und ich wäre die Einzige, die nur Tasten lässt.
Hey ihr lieben ich Reihe mich mal ein. Ich habe immer wiederkehrende brustschmerzen.. Ich dachte es liegt einfach an dem Zyklus. Gestern hab ich bissl rumgedrückt und dann kam ganz wenig Flüssigkeit raus ich natürlich Panik und war heute beim Arzt. Rechts hab ich mehr Milchdrüsengewebe und ein kleines fibroadenom was man nicht Tasten kann sondern nur auf dem Ultraschall gesehen hat. Sie hat gesagt ich soll es immer Abtasten und im Oktober zur Kontrolle kommen nochmal.

Soll ich nicht lieber auf eine Biopsie bestehen
Ich denke, du solltest etwas abwarten und dich dann fragen: Beruhigt mich die Aussage der Frauenärztin oder brauche ich abschließende Sicherheit?

Die kriegst du nur bei der Biopsie. Bringt ja nix wenn du jetzt bis Oktober an nichts anderes denken kannst als das Fibroadenom, da lieber kurz ne Biopsie und Sicherheit.
Ich habe 3 Fibroadenome. Die wurden bei der Biopsie festgestellt. Ich hätte nicht unbedingt eine Biopsie machen lassen müssen lt. Aussage des Arztes. Aber meine Angst war zu groß.
Ich würde dir auch raten eine Biopsie machen zu lassen, nicht weil da was Böses herauskommt, sondern zu deiner Beruhigung. Ich kann nur von mir sprechen. Ich würde am Rad drehen, wenn ich bis Oktober warten müsste.
Alles Gute dir
Ich bin zur Zeit auch wieder sehr brustpsnidch- letzte Woche kam wie seit Jahren schon auf Druck etwas Flüssigkeit aus meiner Brust und heute bemerkte ich schuppige Brustwarzen (bin kurz vor meiner Periode). Ich habe das Gefühl, jede Woche ist was neues doofes. Je mehr man sucht, desto mehr findet man… kennt das jemand?
Aber kann man denn bei so etwas kleinem eine Biopsie machen
@Zyllie ja ich steigere mich bei sowas auch total rein und dann lese ich überall nur noch Brustkrebs
@Bride klar, warum nicht
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@Bride Bei einer bekannten von mir war das Fibroadenom auch nicht tastbar und wurde biopsiert. Die Biopsie dauerte etwas länger, aber ansonsten problemlos mit gutartigem Ergebnis.
Zitat von Zyllie:
heute bemerkte ich schuppige Brustwarzen

Das hatte ich auch schon mehrmals. Das hat nichts mit der Periode oder gar mit Brustkrebs zu tun. Es ist genauso wue schuppige Haut an anderen Körperstestellen. Kann durch trockene Haut kommen, durch Reibung, kann auch ein Ekzem sein u.v.m.
Zitat von Zyllie:
Ich bin zur Zeit auch wieder sehr brustpsnidch- letzte Woche kam wie seit Jahren schon auf Druck etwas Flüssigkeit aus meiner Brust und heute ...

Ja ich kenne das, und deshalb mache ich alle 3 Monate einen Ultraschall. Ich weiß das klingt verrückt, aber anders bekomme ich einfach keine Ruhe. Mal sind es Dellen, mal Hautveränderungen, Adern, Juckreiz, Größenunterschied, Knubbelig, Flecken , es gibt nix was ich nichts kenne.
A


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