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Die Angst davor lähmt mich

Dann gehe zu deinem Gynäkologen, egal ob du nun gerade da warst wegen Unterleibsproblemen.
Erkläre ihm, dass du Angstpatientin bist.
Wann hattest du denn deine letzte Vorsorgeuntersuchung ? Da wird ja auch die Brust abgetastet..

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Panische Angst vor Brustkrebs

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Ich glaube im Mai letztes Jahr.
Aufjedenfall letztes Jahr.
Aber das reicht doch nicht?

Ob das reicht, kann ich nicht beurteilen. Wenn du Angst hast, dann gehe zum Arzt.
Es gibt ja noch die Möglichkeit des Ultraschalls.
Mammografie gibt es meine ich erst ab 50, es sei denn man bezahlt es selber.

Zitat von Orangia:
Ob das reicht, kann ich nicht beurteilen. Wenn du Angst hast, dann gehe zum Arzt.Es gibt ja noch die Möglichkeit des Ultraschalls.Mammografie gibt es meine ich erst ab 50, es sei denn man bezahlt es selber.

Ultraschall hatte ich November 2018

Hey ihr Lieben,
bin mal wieder auf dem Höhepunkt mit meiner Angst. War am Mittwoch beim Mammographie Sceening. Beim letzten Mal vor 2 Jahren war ich auch an einem Mittwoch und bekam Samstags den Brief mit der Antwort, dass alles gut ist. Heute ist kein Brief im Kasten und meine Gedanken sind jetzt, dass sicher etwas gefunden wurde und deshalb die Antwort erst nächste Woche kommt. Wegen verrückt machen am Wochenende, kein Arzt greifbar, usw. Werde bald total irre. Kennt Ihr das?.

So kann man das doch nicht berechnen. Es wird wohl damit zusammenhängen, wie viele Fälle zu bearbeiten waren, ob ein Mitarbeiter krank war und ein Rückstau entstanden ist, ob die Post einen Tag mehr für die Zustellung braucht usw.
Bei mir war es so, dass ich beim ersten Mal nach 3 Tagen Bescheid bekam und es wurde etwas gefunden. Ich bekam einen Termin für Ultraschall, wo es sich als Zyste herausstellte. Das war mir von Anfang klar, weil die Zyste schon Jahre zuvor beim Frauenarzt festgestell wurde. Ich hatte nur vetgessen, sie zu erwähnen. Die nächsten zwei Mal, wo nichts war (die Zyste war ja schon bekannt) bekam ich erst eine Woche später den Bescheid.

Hallo Sonny,
die Angst, die du gerade durchmachst, kenne ich nur zu gut.
Als ich das vorletzte Mal beim Mammographie Screening war, ging es mir ganz genauso.
Ich war ebenfalls an einem Donnerstag dort und hab im Wartezimmer zufällig eine Bekannte getroffen.
Diese Frau schrieb mir 2 Tage später, also am Samstag, per WhatsApp, dass sie den Brief mit dem Befund gerade erhalten habe und dass bei ihr alles in Ordnung sei.
Ich hatte keinen Brief bekommen.
Ich war fest davon überzeugt, dass das nur einen sehr unguten Grund haben könne, dass es bei mir vielleicht keinen eindeutigen Befund gab und ein weiterer Arzt zur Beurteilung herangezogen werden musste oder dass die furchtbare Krebsdiagnose bereits feststeht und man mir dies nicht per Brief mitteilen möchte.
Das Wochenende war die reinste Qual.
Am Montag klebte ich den ganzen Vormittag am Küchenfenster und wartete vergeblich auf den Briefträger von der City Post, der an diesem Tag definitiv nicht in unserer Straße auftauchte.
(Bei uns wird die Post vom Mammographie-Screening nicht von der gelben, sondern von der City Post befördert)
So gegen 14.00 Uhr hab ich dann völlig panisch bei der City Post angerufen und dort erfahren, dass generell an Montagen keine Briefe zustellt werden.
Ich war mittlerweile so fertig mit den Nerven, dass ich heulend bei der Mammographie-Stelle angerufen habe.
Dort wurde ich zum Glück direkt an die zuständige Ärztin weitergeleitet.
Sie konnte mir dann sehr schnell sagen, dass mein Brief bereits am Freitag, also einen Tag nach der Mammographie, verschickt wurde und dass alles in Ordnung war.

Mittlerweile habe ich 4 dieser Mammographien hinter mir. Bisher waren alle in Ordnung.
Mal kam der Brief bereits am übernächsten Tag, einmal aber erst nach mehr als einer Woche.
Diese Warterei und das Öffnen des Briefes belasten mich psychisch so sehr, dass ich die letzte Einladung geschwänzt habe.
Alternativ habe ich mir eine Brustsono beim Frauenarzt gekauft und mir vorgenommen, in Zukunft auf die Mammographie zu verzichten und stattdessen einmal im Jahr eine Sono machen zu lassen.
Ein Ultraschall mag zwar nicht die gleiche Sicherheit bieten, aber für meine Nerven ist es difinitiv schonender, wenn ich sofort das Ergebnis erfahre und im Zweifelsfall gleich einen kompetenten Ansprechpartner habe.

Danke für deine Antwort. Ich bin so neben der Spur, dass ich nicht mal an die logischsten Antworten denke.

Zitat von Sonny48:
Danke für deine Antwort. Ich bin so neben der Spur, dass ich nicht mal an die logischsten Antworten denke.


Es wird ganz bestimmt alles in Ordnung sein.
Es müssen ja immer 2 Ärzte unabhängig voneinander die Aufnahmen begutachten.
Man hat mir gesagt, dass es deshalb manchmal zu Verzögerungen kommen kann.
Spätestens Dienstag wirst du aufatmen können.

Danke

Ich brauche nicht auf einen Befund warten. Ich bekomme ihn gleich im Anschluß an die Mammographie persönlich mitgeteilt.
Allerdings schaut es sich nur EIN Arzt an.

Zitat von Orangia:
Ich brauche nicht auf einen Befund warten. Ich bekomme ihn gleich im Anschluß an die Mammographie persönlich mitgeteilt.Allerdings schaut es sich nur EIN Arzt an.


Wenn das in meiner Stadt auch so wäre, würde ich wahrscheinlich weiter am Mammographie Screening teilnehmen. Mir reicht es völlig aus, wenn nur ein Arzt auf die Aufnahmen guckt.

Bei mir war es vor 8 Jahren so. Meine Schwester war an Brustkrebs erkrankt und ich bekam eine Überweisung zur Mammografie. Da war auch nur eine Ärztin und teilte mir direkt das gute Ergebnis mit.

Hallo ihr Lieben,

Ich hoffe ich darf hier mitschreiben. Ich bin 29, habe zwei Kinder, stille momentan und bin seit ca 3 Monaten schwer hypochondrisch. Vorher eigentlich psychisch kerngesund. Dann fand der Gyn einen knoten und der wurde im Brustzentrum gestanzt/biopsiert und als gutartig untersucht. Es folgten Ängste vor vielen anderen Krebsarten. Letzte Woche, also 7 Wochen nach der Biopsie habe ich mich mal wieder getraut abzutasten und war wie gelähmt, mehrere Knoten um die Stelle der Biospie.
Ich bin Amok gelaufen
Gynäkologe sagt nach Ultraschall: bestimmt Hämatom, keine Sorge, guckt sie sich in 8 Wochen nochmal an. Ich hab sie überredet mich ins Brustzentrum zu überweisen. Da habe ich aber erste Ende nächste Woche einen Termin bekommen.
Also bin ich zu einer Radiologin, die macht einen Schall: alles in Ordnung, glatt, verschieblich, mit größter Wahrscheinlichkeit gutartig. Sie würde in 3 Monaten kontrollieren. Ihre Diagnose: weitere Fibroadenome (also dasselbe wie im Dezember nur noch mehrere).
Weil ich eben in Panik bin, bin ich dann noch zu meinem alten Gyn, der sich gut Mit Brustdiagnostik auskennt. Auch der hat geschallt: glatt berandet, Oval, drei Herde, eins das Fibroadenom und zwei Zysten würde er sagen. Alles schön verschiebbar. Er hat den Doppler angemacht und die sind nicht durchblutet. Er sagt Krebs ist nicht durchblutet, ich soll mir keine Sorgen machen.
Ich wünschte so sehr das könnte ich!
3 Ärzte, 3 Meinungen: aber keiner sagt irgendwas von Krebs. Wieso kann ich nicht einfach aufatmen?

Soviel zu meiner Brustgeschichte

Ganz liebe Grüße

Liebe Sonja,
ich weiß leider nur zu gut, wie man sich fühlt, wenn man gerade in solch einer Angst steckt.
Aber ich bin sicher, dass du wirklich unbesorgt sein kannst.
Die Biopsie liegt jetzt ungefähr 2 Monate zurück und dabei wurde ja auch gründlich geschallt.
Man hätte sich neu bildende Fibroadenome also wahrscheinlich schon bemerkt.
Aber selbst wenn tatsächlich noch neue Fibroadenome dazugekommen sind, wäre das ja nicht schlimm. Die Dinger sind absolut harmlos und entarten nie.
Ich kenne mich damit zwar nicht wirklich aus, aber ich glaube eher, dass es sich nur um Hämatome handelt, die bald wieder verschwunden sind.
Man bekommt ja manchmal schon bei einer simplen Blutentnahme einen blauen Fleck.
Da ist es eigentlich ganz logisch, dass das bei einer Biopsie, bei der die Nadel ja relativ weit ins Gewebe geschoben wird, erst recht geschehen kann.
Aber egal, ob es sich um neu entstandene Fibroadenome oder um Blutergüsse handelt.
Es ist auf jeden Fall völlig harmlos.

Ich schäme mich, dass ich schon wieder Angst habe und schreibe . Ich habe gestern an meiner Brustwarze einen kleinen roten Fleck entdeckt der auch ein bisschen erhaben ist. Kann das Brustkrebs sein? Ich habe keine Kraft mehr wieder zum Arzt zu rennen.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Sarahh:
Kann das Brustkrebs sein?


Nein, Brustkrebs bildet sich im Brustgewebe tief drin und man sieht außen nichts davon, schon gar nicht als Rötung auf der Haut. Ich habe auf der Brustwarze öfters mal Rötungen und Erhabenheiten. Das kommt von Reibung durch die Kleidung oder ein Pickel, allenfalls ein Ekzem oder so.

Zitat von Schlaflose:
Nein, Brustkrebs bildet sich im Brustgewebe tief drin und man sieht außen nichts davon, schon gar nicht als Rötung auf der Haut. Ich habe auf der Brustwarze öfters mal Rötungen und Erhabenheiten. Das kommt von Reibung durch die Kleidung oder ein Pickel, allenfalls ein Ekzem oder so.

Danke für die Info. Ich bin gerade echt kurz davor das Opipramol zu nehmen. Das ist so furchtbar diese Angst und Kontrolle den ganzen Tag.

Zitat von Sarahh:
Danke für die Info. Ich bin gerade echt kurz davor das Opipramol zu nehmen. Das ist so furchtbar diese Angst und Kontrolle den ganzen Tag.


Ich habe nicht alles mit gelesen. Aber wenn du Opipramol verschrieben bekommen hast, nimm es doch. Das ist ein ganz mildes Medikament. Es macht nicht abhängig. Ich habe 200 mg täglich genommen.
LG
Violetta

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Prof. Dr. Heuser-Collier
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