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Hallo!

Das wird jetzt gleich ein halber Roman, aber ich hoffe ihr lest es euch trotzdem durch und könnt mir vielleicht einen Rat geben. Ich bin mittlerweile so verzweifelt, dass ich fast jeden Tag an Selbstmord denke. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter und ich weiß auch nicht mehr, wer mir helfen könnte.

Seit Februar diesen Jahres leide ich an einem total diffusen Krankheitsbild.
Symptome:

- Abgeschlagenheit, chron. Erschöpfung, Schlaf ohne Erholung
- starke körperliche Schwäche, geringe Ausdauer (z.B. nach dem Treppenlaufen brauche ich erst mal eine ausgiebige Verschnaufpause)
- Befinden wechselt in kurzen Zeiträumen
- Gliederschmerzen, Rücken- und Nackenschmerzen
- geschwollen Lymphknoten im oberen Halsbereich (Dauerhaft!)
- wandernder, stechender, brennender, einschießender Schmerz (Rücken, Kopf, Hüfte, Leiste, Brust, Nacken, u.s.w.)
- Symptome wechseln häufig betroffene Köperteile
- taube Hände, Finger, Armgelenke, Füße und Beine
- Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Fibromyalgien
- Zittern (Hände, Beine, ...)
- Ameisenlaufen (Gesicht, ganzer Körper, ...)
- Brennen (Zunge, Hals, Mund, ...), Pelzigkeit (Zahnfleisch, Zunge, Mundraum)
- Kältegefühl
- Trockenheit der Haut, brüchige Nägel
- Herzstechen/Herzrasen
- Angstgefühle, Ängstlichkeit, Panikattacken
- innere Unruhe, Ruhelosigkeit, Antriebslosigkeit, Apathie
- Bewusstseinstrübungen, Verwirrtheit, Paranoia
- Geschmacks- und Geruchsstörungen (gelengtlich)
- Aufmerksamkeitsstörungen, Denkblockaden, Leseschwierigkeiten, Vergesslichkeit
- starke Kopfschmerzen, Migräne (gelengtlich)
- starker Schwindel und Gleichgewichtsstörungen, Schwanken, Neigung zu Reisekrankheit
- Sprachfehler, Versprecher, falsche Wörter, Buchstaben vertauschen, falsche Aussprache
- Stimmungsschwankungen, Depression, verstärktes Weinen, Stressanfälligkeit
- Wort- und Namensfindungsstörungen
- Wutanfälle
- Lichtempfindlichkeit
- Augenschmerzen, Augendruck, nebliges und verschwommenes Sehen, Sehschwäche
- Halstrockenheit, Schluckbeschwerden, Halsschmerzen, Halsbrennen
- Mundtrockenheit, Schleimhautreizung
- Sodbrennen, saurer Geschmack in Mund, Rachen, Hals
- Geräuschempfindlichkeit
- gelegentlich Zahn- und Kieferschmerzen
- Brustkorb- und Rippenschmerzen, Brustschmerzen, Druckgefühl auf der Brust/dem Brustkorb
- Magenschmerzen, Magenüberempfindlichkeit, starke Appetitlosigkeit, Übelkeit, Gewichtsabnahme
- Zungenbrennen(, das sich in letzter Zeit zu verstärker scheint), manchmal das Gefühl die Zunge sei gelähmt
- starkes in Kribbeln (vor allem im Gesicht, manchmal in den Händen) ohne Hyperventilation(!)

Alles begann im Sommer 08 mit grundloser Todesangst, vor allem abends im Bett vor dem Einschlafen. Ich habe richtig starke Angst vor dem Sterben bekommen, also davor, dass ich irgendwann einmal sterben muss - nicht vor einem sofortigen Tod. Das hatte ich ca. 2 Wochen lang, danach hatte ich Ruhe bis Weihnachten. Da gings wieder los. Wieder Todesangst - so, dass ich oft nicht einschlafen und nochmal aufstehen musste. Das hatte ich wieder ein paar Tage lang und dann war es weg.

Im Februar diesen Jahres dann zeigten sich die ersten körperlichen Symptome. Es begann mit starkem Schwindel, Krankenheitsgefühl (Wie bei Grippe), starken Kopfschmerzen, Gleiderschmerzen, u.s.w. - Ich war ersthaft davon überzeugt krank zu sein und mein erster Besuch in der Notaufnahme folgte: Ohne Ergebnis.

Dann hatte ich wieder einige Zeit Ruhe bis ich so um die Osterzeit herum meine erste Panikattacke bekam. Ich dachte damals es handle sich um Angina Pectoris, da sich mein Brustkorb stark zusammenzog. Es folgte: EKG, Belastungs-EKG, Schilddrüsenuntersuchung (Blut + Ultraschall): Ohne Ergebnis.

Dann hatte ich nach etwa zwei Wochen Panikattacken wieder Ruhe.

Ich dachte es käme von der Pille (Novial), die ich zu diesem Zeitpunkt 6 Jahre lang genommen hatte. Ich setzte sie also ab, aber die Beschwerden traten nun verstärkt auf. D.h. mir ging es nun dauerhaft schlecht. Die Panikattacken blieben vorerst aus und körperliche Beschwerden (s. Symptomeliste) traten in den Vordergrund.

Danach folgte ein einwöchiger Krankenhausaufenthalt in der Neurologie. Liquor-Untersuchung, MRT, usw usw usw usw - Verdacht auf Multiple Sklerose und Borreliose bestätigten sich nicht.

Nun kämen noch in Frage, dass ich an Candida leide oder einer Hormonstörung oder ... Das werde ich noch abklären lassen müssen, aber ich frage mich, ob es nicht wirklich nur psychisch bedingt ist, da es erst mit Todesangst und Panikattacken begann und das Körperliche erst später folgte.

Ist es auch möglich, dass man an sooo dermaßen vielen Symptomen leidet und es nur psychisch bedingt ist? Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen...

Eigentlich gab es nämlich keinen Auslöser für meine Beschwerden, also ich hatte keinen Stress oder irgend etwas in der Art. Es ist auch niemand gestorben, u.s.w. Eigentlich ging es mit gut! Ich weiß nicht, warum ich plötzliche unter einer Angststörung oder ähnlichem leiden sollte. Die körperlichen Beschwerden kamen auch von heute auf morgen, einfach so.

Seit einigen Wochen kommt noch dazu, dass ich panische Angst vor einer allergischen Reaktion habe. Ich bin schon seit ein paar Jahren Pollenallergikerin, hatte aber nie großartig Probleme damit. Jetzt habe ich panische Angst etwas zu essen, weil ich befürchte einen anaphylaktischen Schock zu bekommen. Man kann mir meine Leibspeise vor die Nase halten und ich traue mich nicht sie anzurühren. Aufgrund dieser Tatsache und der öfter auftretenden Appetitlosigkeit habe ich stark abgenommen.

Ich bin 22 Jahre alt, war früher ein aktiver, sehr sportlicher und froher Mensch. Davon ist mittlerweile leider nicht mehr allzu viel übrig.
Ich würde wirklich alles dafür geben, wieder so sein zu können wie früher: Beschwerde- und angstfrei!

Hat jemand ähnliches erlebt? Sind so viele verschiedene Symptome möglich bei einer Panikstörung?

Ich habe bald meinen ersten Psychotherapietermin, aber ich weiß nicht mehr, wem ich vertrauen kann. Also ich habe das Gefühl, dass einem die Ärzte und Psychiater einem geradezu aufschwatzen wollen, dass alles nur psychosomatisch ist. So habe ich das zumindest erlebt.

Kann mir irgendwer helfen? Ich bin wirklich am Boden zerstört....

Vielen, vielen lieben Dank fürs Lesen!!

Katha

07.06.2009 17:48 • 23.03.2022 #1


23 Antworten ↓


Hallo Ka-Tharina!Da hast ja ne ganze Menge aufzulisten.Dass die Psyche körperliche Beschwerden hervorrufen kann ist ja bekannt,denn man achtet ganz besonders auf den Körper.Gut ist,dass Du nun eine Therapie beginnst.Wie wäre es,wenn Du Dir mal Gedanken um eine psychosomatische Klinik machen würdest??Liebe Grüße

A


Panikstörung? Oder Krankheit? Der Verzweiflung nahe!

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Hi Katha,


Zitat von Ka-Tharina:
Ich bin mittlerweile so verzweifelt, dass ich fast jeden Tag an Selbstmord denke. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter und ich weiß auch nicht mehr, wer mir helfen könnte.

Du solltest das UNBEDINGT mit deinem Arzt/Ärztin besprechen! Gedanken an Selbstmord sind sehr ernst zu nehmen und quasi der Gipfel von psyschichen Erkrankungen.

Angst/Panik/Depris haben, wie ich immer sage, 1000 Gesichter. Deshalb sind die genannten Symptome durchaus möglich. Könnt ich mir jedenfalls vorstellen.
Zitat:
- Ameisenlaufen (Gesicht, ganzer Körper, ...)
- starkes in Kribbeln (vor allem im Gesicht, manchmal in den Händen) ohne Hyperventilation(!)

Hatte bis vor zwei Wochen zwei Wochen lang ein permanentes Augenlidzucken. Es war wie ein Vibrieren. Das ist jetzt weg und nun kribbelt es um die Augen herum, bis auf die Wangen und zu den Schläfen hin. Als wären Tierchen oder Haare auf meinem Gesicht. Manchmal treibt mich das nahezu in den Wahnsinn. Habe diesbezüglich am 18.06. einen Termin in einer Neuro-Psychiatrischen Praxis. Bringt wahrscheinlich nix, aber man weiß ja nie.

Zitat:
Ist es auch möglich, dass man an sooo dermaßen vielen Symptomen leidet und es nur psychisch bedingt ist?

Ich würde sagen: gerade, weil es so viele Symptome sind, ist es eher psyschich.

Konnte Dir jetzt nicht wirklich helfen, aber wie Du siehst, bist Du nicht alleine!

LG Meli

Mädel---

bei Selbstmordgedanken benötigst Du dringend therapeutische Unterstützung. Das ist das, was ich Dir zuallererst mal sagen muss!
Selbstmord löst Deine Probleme, aber schafft eine Menge Probleme bei Deinen Angehörigen, dass solltest Du nie vergessen!

Zu den Symptomen kann ich Dir sagen....ja...alles kann psychosomatisch sein, das werden Dir hier viele bestätigen.

Unser Körper spielt uns Streiche....und wir müssen aufpassen, dass wir uns von unserem eigenen Körper und dem zentralen Nervensystem nicht veräppeln lassen.

Nach einiger Zeit hat man darin eine gewisse Routine (leider)

Problem bei uns Angsthasen ist, dass wir Symptome eben dramatischer bewerten als andere Menschen und nonstop unseren Körper beobachten.

Danke erst mal für die Antworten!

Selbstmordgedanken in dem Sinne, dass ich oft denke, es wird sowieso nicht besser und dass ich mich nicht noch weiter quälen will. Andererseits hab ich ja panische Angst davor zu sterben, was auch überhaupt nicht zueinander passt. Oft bin ich einfach so verzweifelt, dass ich keinen anderen Ausweg mehr sehe. Aber am Ende würde mir sowieso immer der Mut fehlen meinem Leben ein Ende zu setzen und das ist ja auch eigentlich genau das, was ich nicht möchte - also sterben.

Ich finde es nur schon schlimm, dass ich überhaupt an sowas denke mittlerweile und oft so verzweifelt bin.

Also wirklich richtig selbstmordgefährdet würde ich mich nicht einstufen.

Mein erster Therapietermin ist auch schon demnächst. Zum Glück...

Hallo - hast Du schon mal Deine Schilddrüse checken lassen?

Die Dinge, die Du beschreibst sind häufig auch Symptome bei einer auto immunnen Schilddrüsenerkrankung - nix tragisches, man wird dann mit Tabletten eingestellt und das wars.

Und was Deine Selbstmordgedanken angeht:
Bitte begebe Dich dringend in therapeutischer Behandlung! Auch wenn bei dir statt körperlicher Krankheiten, eine Panikstörung bzw. Hypochondriestörung vorliegt...auch das kann man sehr gut heilen...
Wenn Du Dir meine Geschichte anschaust, dann siehst du, dass es auch wieder aufwärts gehen wird!

Schilddrüse wurde schon gecheckt. Aber ich lass das demnächst nochmal machen bei einer Ärztin, die sich speziell auf Autoimmunerkrankungen der SD spezialisiert hat. Das ist auch wieder so ein Bereich von dem 95% der Ärzte keinen Schimmer haben, musste ich feststellen...

Japp - bei Schilddrüse ist es wirklich so. Meine Schwester ist vor kurzem an Morbus Basedow erkrankt.
Nur sie ist eine, sie macht sich nie Gedanken wenn sich bei ihr körperlich Veränderungen ergeben bzw. sich die Befindlichkeit aufgrund kleinerer Symptome verändert - sie ist da also das krasse Gegenteil von Dir und mir

Aber dadurch, dass ich mich einigermaßen wieder in der Reihe habe kann ich dir sagen:
Ja, ja, bei mir kamen all meine Beschwerden von dir Hypochondrie!
Denn, wenn man eine Krankheitsangst entwickelt hat, nimmt man sich und seinen Körper ganz anders wahr, als ein gesunder Mensch!
Das ist genau das, was die Hypochondrie ausmacht.
Wenn Du in einer hypochondrischen KRise bist, wie wahrscheinlich auch du jetzt momentan, dann bist du voll konzentriert auf deinen Körper und wie er sich im Laufe eines Tages verändert.
Jeder psychisch gesunde Mensch, nimmt das gar nicht wahr, wenn mal hier ein kleines Kribbeln auftaucht oder da ein Taubheitsgefühl - bzw. jeder psychisch gesunde Mensch, erzeugt diese Gefühle auch gar nicht erst.
Ich habe Gott sei Dank irgendwann anfangen können meine Aufmerksamtkeit auf andere Dinge als meine körperlichen BEschwerden zu lenken - und jedesmal wenn ich voll abgelenkt war, ist mir aufgefallen, dass ich in dieser Zeit kaum Symptome hatte. Heute sitze ich hier vorm PC - wie jeder andere gesunde Mensch, und habe keine Symptome mehr (das war ein langer, harter Weg), aber rückblickend kann ich einfach diesen entscheidenden Unterschied feststellen.
Und wenn ich nun anfange mich bewusst z.B. auf meinen linken Finger zu konzentrieren und mich dabei noch etwas nervös zu machen, dann schwupps, fängt er an zu kribbeln und leicht taub zu werden...das bräuchte aber seine Viertelstunde....solche Dinge habe ich z.B. mit mir gemacht und so meine Psyche selbst Verschaukelt. Danach wusste ich, was zu tun war - nämlich, den Symptomen keine Macht mehr über mich zu geben...

Hast du das selbst geschafft oder warst du in Therapie?

Ich habe es selbst geschafft...was heißt selbst - es gab Menschen die mir ganz dolle geholfen haben aber den Dreh-um muss man selbst bekommen - ich kann dir nicht sagen, wie sehr ein Therapeut dabei unterstützten kann - wie gesagt, ich bin nie in Therapie gewesen...ich will nur vermitteln, was der Schlüssel ist, und aufzeigen, dass man es schaffen kann!!
Auch Du!!

als ich eben deine Beitrag gelesen habe dachte ich ich hätte ihn selbst geschrieben auch ich leide unter verschiedenen Symptomen und Schmerzen im ganzen Körper und das macht einem natürlich große Angst.
Was ich dir raten kann ist noch einige Ärzte zu besuchen und Untersuchungen durchführen zu lassen, als junger Patient wird man oft nicht ernst genommen und das ist eine große Problematik.

Ich selbst habe verschieden Schmerzen
Kribbeln und Schmerzen in der linken Gesichtshälfte auch in den Kiefer ausstrahlend
dolle stechende Schmerzen im Rücken
oft schwere Beine und Schmerzen
Herzrasen, Herzstechen
Globusgefühl im Hals
Darmschmerzen
und vieles mehr was du auch schon aufgelistet hast

Habe mir von meinem Hausarzt jetzt einige Überweisungen geben lassen zu bestimmten Spezialisten und lasse einiges jetzt abklären, da ich mir wirklich nicht vorstellen kann, das es nur von der Angst kommt.
Auch ich bin wie du kaum belastbar nach kurzer Angstrengung muss ich mich ausruhen und bekomme schwer Luft, habe ebenfalls eine Pollenallergie.

Vor allem bist du ja noch so jung da sagen die Ärzte oft ah in ihrem Alter können sie sowas noch nicht haben kenne das nur zu gut bin gerade mal 25.

Würde mich freuen von dir zu hören und verbleibe
mit freundlichen grüssen

Kamila

Würde auch auf jeden Fall die Schilddrüse richtig checken lassen...mit F3 ,F4 und Antikörpern...man glaubt es kaum was die liebe SD alles anrichten kan....

da schliesse ich mich an
hab auch eine unterfunktion und die selben symptome
werde grad mit hormonen eingestellt

echt so ein komplexex beschwerdebild bei erkrankungen der schilddrüse na das hätte ich ja mal nicht gedacht zu welchem spezialisten soll ich denn da gehen ? HNO ist er der richtige oder Innere Medizin ?

danke euch für den tip

gruss kamila

Endokrinologe. Aber die meisten kennen sich nicht mit der Schilddrüse aus. Zumindest nicht was Autoimmunerkrankungen angeht.

Meine SD wurde schon ganz oft gecheckt. Antikörper, Ultraschall... usw

Meine letzten Werte (vom 04.05.):

TSH-basal: 1.30 U/ml
freies Thyroxin (fT4): 1.15 ng/dl
Trijodthyronin (fT3): 3.34 ng/l
TAK: 1 lU/ml
MAK/Anti-TPO: 1 lU/ml
TRAK: 0.3 lU/l

Hat mich auch immer gewundert, dass da nix zu finden ist, da fast jeder in meiner Verwandtschaft an einer Schilddrüsenerkrankungen litt/leidet.


wie sind denn die referenzbereiche

TSH-basal: 1.30 U/ml -- Referenzbereich: 0.35 - 4.94 (Warnbereich: 2.5 - 4.94)
freies Thyroxin (fT4): 1.15 ng/dl -- Referenzbereich: 0.75 - 1.48
Trijodthyronin (fT3): 3.34 ng/l -- Referenzbereich: 1.71 - 3.71
TAK: 1 lU/ml -- Ref.: 4.1
MAK/Anti-TPO: 1 lU/ml -- Ref.: 5.6
TRAK: 0.3 lU/l -- Ref. 1.8 negativ (1.8 - 2.0 grenzwertig)

Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Ka-Tharina:
TSH-basal: 1.30 U/ml -- Referenzbereich: 0.35 - 4.94 (Warnbereich: 2.5 - 4.94)


Mein THS-Wert (k.A. ob basal) liegt bei 3,64. Also nach dem obigen Referenzwert im Warnbereich.
Hab ich vielleicht deshalb von meiner Hausärztin eine Überweisung zum Radiologen zur Größenbestimmung der SD bekommen?
In Verbindung mit meinen Paniks etc. hat sie es aber nicht gebracht...
Bringt die Größenbestimmung überhaupt was?

LG Meli

Zitat von Meli77de:
Mein THS-Wert (k.A. ob basal) liegt bei 3,64. Also nach dem obigen Referenzwert im Warnbereich.
Hm, Ärzte, die up to date sind, betrachten einen TSH über 2,5 als Anzeichen einer latenten Unterfunktion und einen TSH über 2 als beobachtenswert, wenn Symptome vorliegen.

Zitat von Meli77de:
Bringt die Größenbestimmung überhaupt was?
Ja. Die Schilddrüse kann bei einer durch Jodmangel bedingten Unterfunktion vergrößert sein (sog. Jodmangelstruma), was hierzulande aufgrund der flächendeckenden Jodierung von Lebensmitteln allerdings höchst unwahrscheinlich ist. Bei der Hashimoto Thyreoiditis kann die SD vergrößert sein (hypertrophe Form) oder auch verkleinert (atrophe Form, hierzulande häufiger). Aber die Größe der SD kann der Hausarzt im Ultraschall feststellen, dafür wirst Du nicht zum Radiologen geschickt. Der untersucht die Beschaffenheit der Schilddrüse. Er stellt fest, ob eine Entzündung vorliegt und ob und wie die SD arbeitet, ob Knoten vorhanden sind etc. Bei Deinem hohen TSH ist es auf jeden Fall sinnvoll, der Sache nachzugehen, und ein Zusammenhang mit der Angststörung ist sehr wahrscheinlich.

Liebe Grüße
Christina

Hallo Katha,

sind bei Dir schon mal Nahrungsmittelunverträglichkeiten gecheckt worden? Nicht Allergien, sondern Unverträglichkeiten, angefangen bei Fruktose und Laktose, Histaminintoleranz etc....

Grundsätzlich kann man Läuse und Flöhe haben, soll heißen, eine Angststörung und was organischen Ursprungs.

Liebe Grüße
Christina

A


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