ich bin neu hier. Männlich, fast 40 und ich leide an Panikattacken.
Ich habe Probleme mit der HWS seit 8 Wochen, per MRT diagnostiziert.
Letzten Sonntag habe ich mir aus meiner Sicht einen heftigen Sonnenstich geholt mit Kreislaufproblemen, Erbrechen, Orientierungsstörungen, Schwindel - natürlich das Schlimmste immer Nachts - und vorallem begleitet von viel Angst, weil ich mir das zunächst nicht erklären konnte, was da gerade mit mir passiert. Und welche Symptome von der HWS kommen und welche vom Sonnenstich.
Wegen dem Sonnenstich war ich dann auch im Krankenhaus und habe mich am Mittwoch checken lassen (CT etc.). Per heute habe ich auch keine Symtome mehr vom Sonnenstich. Gestern war es noch nicht so und trotz negativer Befunde aus dem Check hatte ich weiter Panikattacken diesbezüglich, bis seit heute keine Symptome mehr spürbar waren.
Von der HWS her hatte ich ein stetiges Druckgefühl im oberen Brustbereich. Dieses Druckgefühl war sofort weg in dem Moment, als ich einen Anruf über einen Direkttermin (also am selben Tag) beim Neurochirug bekam bzgl. der HWS-Diagnostic. Ich werde 2 PRT Spritzen bekommen, aber erst im September .
Die HWS erklärt aber leider derzeit nur einen Teil der Gefühlsstörungen die auch fast am ganzen Körper habe. Denn so schlimm ist deren Zustand nicht.
Ich habe heute noch ein MRT der LWS bekommen. Jetzt muss ich das ganze Wochenende warten bis zur Diagnose. Ich hätte auch keine Angst vor einer OP.
Was mir Angst macht und standig Panikattacken auslöst ist die Ungewissheit. Der Sonnenstich z.B. hätte lt. Google 2 Tage dauern sollen. bei mir waren es 4/5. Ich stelle mir total unbegründet immer das Schlimmste vor: Der Sonnenstich war nach 2 Tagen nicht weg. also ist es vielleicht ein Hitzeschlag oder Schlaganfall (weil die Symptome sich mit denen aus der HWS kombinieren lassen zu dieser Diagnose).
Gerade eben hatte ich Gefühlsstörungen in den Beinen. Wieder Panikattacke, weil. es könnte ja doch irgendwo in der Wirbelsäule eine Bandscheibe auf das Rückmark drücken und ich gleich querschnittsgelämt sein. Es muss nur an einer neuen Stelle im Rücken drücken oder an einer anderen Stelle am Körper kribbeln.
Ich bin echt durch nach dieser Woche und vermute, dass zumindest ein Teil der Symptome aus Angst, Panikattacken und Muskelverspannungen herrühren. Dazu noch Schlafmangel.
Ich wollte mich eigentlich das Wochenende ruhig stellen (hab vom Hausarzt Pipamperon bekommen) und mal einfach erholen. Die Nebenwirkungen davon passen zum Teil zu den Symptomen vom Sonnenstich und vom der Wirbelsäulenproblematik. Davon will ich nicht noch mehr.
Panikattacken dauern bei mir meist +/- 5 Minuten, bis ich mir eine ablenkende Beschäftigung suche, wie z.B. diesen Text hier zu schreiben (ist übrigens die Kurzfassung ).
Wie geht ihr mit Panikattacken um? Wie verhindere/löse ich diese irrationalen Gedankengänge auf?
Könnt ihr mir ein Medikament empfehlen, was einen ruhig stellt aber möglichst wenige oder schwache Nebenwirkungen hat?
Danke fürs Zuhören.
Carlos
01.07.2022 20:06 • • 02.07.2022 #1