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Guten Tag,
Ich bin momentan einfach am Ende. ich stecke nur noch in einem Tief.
Angefangen hat es alles im letzten Jahr ca. Ende Februar mit der aller ersten Panikattacke. Es begann mit Herzrasen und ein Beklemmungsgefühl, sodass ich am nächsten Tag ins Krankenhaus ging, jedoch war nichts alles soweit gut.
Aber seitdem ist alles anders. Danach kam die Angst vor Leukämie wegen unerklärlichen blauen Flecken, Angst vor einem Hirntumor wegen ständigen Kopfschmerzen (CT,MRT) ergaben nichts schlimmes. Danach war es der Darm weil ich Blut am Stuhl hatte. Im Mai letzten Jahres wurde dann eine Darmspieglung gemacht, ebenfalls alles in Ordnung. Im Juni begann der Magen mich zu quälen und hatte monatelang Angst vor Magenkrebs. im August dann die Magenspieglung war ebenfalls in Ordnung.
Nach einmonatiger Ruhe kam dann die bis dato schlimmste Angst vor allem nämlich die Angst vor als. Monatelange Angst ständige Neurologen besuche und ich ein stetiges hineinsteigern.
das hat sich nun halbwegs gelegt.

Seit einigen Wochen leide ich nun unter ständigen Harndrang, war auch schon beim Urologen, aber ich möchte mich nicht ständig mit Antibiotika voll pumpen, vor allem weil ich ja paar Tage Ruhe vor diesem Harndrang hat und jetzt ist er seit gestern wieder da.
Dann zusätzlich einem Druckgefühl im Kopf (knirsche jedoch nachts mit den Zähnen was es vermutlich erklären könnte, da ich auch die Kiefermuskulatur schmerzt). Dann gestern noch der zusätzliche Schock. Erneut Blut am Stuhlgang, denke jedoch das es wieder nur ein Riss am After sein könnte. hatte das ja letztes Jahr auch.
Ich bin einfach fix und fertig und überlege schon morgen einfach ins Krankenhaus zu gehen oder so. meine Freundin kann langsam auch nicht mehr und das tut mir auch so leid, aber dieser Dämon in mir zerfrisst mich jeden Tag ein Stück mehr.
Habe kaum noch Lebenswillen.

Danke an alle die sich die Mühe machen diesen Beitrag zu lesen.

25.04.2021 12:11 • 27.01.2024 x 4 #1


47 Antworten ↓


Was ist deine Frage?

A


Panikattacken, ständiger Harndrang und Druck im Kopf

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Weißt Du, woher diese Angst kommt? Hattest Du das früher auch schon mal?

Hat sich irgendetwas in Deinem Leben verändert ;Tod, Trennung?)

Da du weder ein Notfall bist Bock körperlich krank denn das hätte man längst entdeckt ist das Krankenhaus die falsche Anlaufstelle
Suche dir einen Therapeuten und verarbeite deine Ängste das ist das einzige was du tun kannst damit es besser wird
Ebenso die Überlegung antidepressiva zu nehmen um mal langsam zur Ruhe zu kommen

Meine Familie hat sich damals oft über Krankheiten usw unterhalten, dass bedeutet das ich da immer unterbewusst viel mitbekommen habe. Meine Oma hatte ebenfalls schwere Depressionen und meine Schwester leidet auch an der Angst vor Krankheiten.
Ich fühle mich einfach komplett leer.. denke ständig an die Krankheiten und kann mich an nichts anderes mehr fokussieren, da die Symptome ja auch da sind. Es ist ein schlimmer Teufelskreis, indem ich allmählich meinen Verstand und meine Kraft verliere.

Zitat von Denis417:
Habe kaum noch Lebenswillen.

Das passt aber nun so gar nicht zur Angst vor dem Tod durch lebensbedrohende Krankheiten. Was du dir wünscht, ist nicht das Sterben- das könntest du ja haben, wenn du einer deiner eingebildeten Krankheiten erliegen würdest - sondern dass die Angst aufhört.

Das wird sie aber nicht, wenn du nicht aktiv dagegen angehst und darauf verzichtest , sie ständig neu zu bedienen.

Heißt für den Anfang: Nicht mehr zum Arzt, nicht in die Notaufnahme, nicht mehr nach Symptomen googeln und vor allem: Nicht mehr deine Frau damit belästigen. Das hast du lange genug getan. Sie kann dich nicht retten, das kannst du nur selbst.

Dazu musst du dich von dem Gedanken verabschieden, dass du in irgendeiner Form Kontrolle darüber ausüben könntest, das Krankwerden zu verhindern.

Es gibt keine Sicherheit, gesund zu sein und gesund zu bleiben. Man kann aber aufhören, sein Leben - und das seines Partners - der Angst zum Fraß vorzuwerfen, sich am Riemen reißen und dorthin zurückkehren, ein normales Leben zu führen.

Man kann nichts für seine Angst - aber jede Menge dafür, wie man mit ihr umgeht.

So wie andere schon beschrieben haben, musst du lernen aus diesem Gedankenkarussell und deiner Angstspirale wieder raus zu finden. Da helfen dir keine Ärzte, sondern Therapeuten. Vielleicht sogar Mal stationär in Angriff nehmen.

Angst u Depressionen ist alles miteinander verbunden.

Was Du genau hast, kann nur ein Psychologe sagen.

Du solltest eine Therapie machen, damit Du aus diesem Denken herauskommst, auch Deiner Freundin zuliebe. Gehe zu Deinem Hausarzt und der wird Dich überweisen.

Ich danke euch für die Antworten!
Ihr habt ja auch recht mit euren Worten..
Ich werde auf jeden Fall eine Therapie in Anspruch nehmen.
Ich weiß nur nicht wie ich das im Moment durchstehen soll, dieser ständige Harndrang und Kopfdruck macht mich kaputt. Es hat ja letztens für ein paar Tage aufgehört und nun kam es wieder..

Zitat von Denis417:
Ich danke euch für die Antworten! Ihr habt ja auch recht mit euren Worten.. Ich werde auf jeden Fall eine Therapie in Anspruch nehmen. Ich weiß nur ...
Hast du ein Beruhigungsmittel da? Oder vielleicht irgendetwas was dich runterfährt? Dann hört dieser Kopfdruck und alle weiteren Symptome auch erstmal auf. Die Psyche spielt dir aktuell starke streiche. Das Blöde Vegetative Nervensystem..

Eben deswegen musst Du Dir Hilfe holen. Du könntest auch mit Deinem Hausarzt besprechen, ob die Tagesklinik eine Option wäre. Das geht meistens schneller als einen Therapeuten so auf die Schnelle zu finden.

Dort hast Du such Therapie und vor allem wirst Fu sehen, dass es viele Menschen mit Deinem Leidensbild gibt und Du fühlst Dich verstanden.

Hab es eben schon in einem anderen Beitrag von dir beantwortet.
Der übermäßige Harndrang resultiert aus Anspannung und Nervosität aufgrund der Angststörung.
Alle Prozesse laufen auf Hochtouren und dementsprechend auch alle Organe in erhöhter Geschwindigkeit.
Dazu gehören auch Magen Darm Beschwerden, Reizmagen, Durchfall oder Verstopfung. Die Liste ist lang.
Alles aufzuzählen bringt nichts. Fakt ist das dein Körper in Alarm steht und durch das reinsteigern alle Prozesse vorangetrieben werden.
Bei manchen ist es auch so das sie vermehrten Durst aufweisen trinken gute 3 Liter aber scheiden nach 15 Minuten Unmengen an Urin aus. Am Ende des Tages sind von 3 Litern vielleicht 1,5 angekommen der Rest war ein durchlaufender Posten.
Je weniger Anspannung, desto relaxender alle Vorgänge. Und das kann man eigentlich auf alle Vorgänge im Körper beziehen.
So kannst du dir nun erklären wieso du ständig Harndrang hast. Oft kommt wahrscheinlich gar nicht viel Urin - das hängt damit zusammen das die Blase sich gereizt fühlt und wie das Wort schon sagt eine Reizblase entsteht.

Mich würde interessieren was der Neurologe zu deiner Problematik gesagt hat.

Zitat von Denis417:
dieser ständige Harndrang und Kopfdruck macht mich kaputt.

Und welch geheimnisvolle Krankheit bildest du dir angesichts der völlig unterschiedlichen Beschwerden ein? Meine Therapeutin hat mich mal gefragt, ob ich mich nicht wenigstens mal für eine lebensbedrohliche Krankheit entscheiden könnte.

Wenn man Stres hat, muss man pinkeln, wenn man den ganzen Tag in Endzeitstimmung verbringt, platzt der Schädel - so what?

All deine "Ihr habt ja Recht, aber..." sind nur Ausreden, nichts verändern zu wollen. Und ohne diese Bereitschaft nützt dir auch eine Therapie nichts. Das wird keine Wunderheilung, bei der sich nach ein paar Gesprächen deine Wehs im Nichts auflösen. Das wird knallharte Arbeit und Konfrontation.

Zitat von Calima:
Und welch geheimnisvolle Krankheit bildest du dir angesichts der völlig unterschiedlichen Beschwerden ein? Meine Therapeutin hat mich mal gefragt, ...


Harter Tobak. Aber vollkommen richtig.

Zitat von Seal79:
Harter Tobak. Aber vollkommen richtig.

Nee .... versetz Dich mal in die Lage seiner Freundin. Irgendwann hat die auch genug!

Ja das möchte ich ja jetzt unbedingt vermeiden, weil ich meine Freundin liebe und sie mir schon so viel geholfen hat wie sie nur konnte..
Und das stimmt, dass ich mich in letzter Zeit echt oft bemitleide.
Es war davor ja auch immer was anderes, aber nun ist es seit knapp einem Monat die Blase. Als ich beim Neurologen war hatte ich dieses Problem mit dem Harndrang noch nicht.. diese Blasenschmerzen sind ja auch echt vorhanden, vor ein paar Tagen dachte ich es wäre vorbei.. aber seit gestern wieder gekommen..
ich muss was ändern! Sonst werde ich alleine enden..

Eben. Dein Leben kann sich doch eigentlich nur noch verbessern.
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Das stimmt.. denn so sehr am Boden war ich echt noch nie..

Das Leben geht auf und ab aber es wird auch wieder besser.
Aus jeder schlechten Phase lernst Du was und wirst dadurch nur stärker, wenn Du sie überwunden hast.

Zitat von portugal:
Nee .... versetz Dich mal in die Lage seiner Freundin. Irgendwann hat die auch genug!


Ich schrieb doch das es richtig ist.

A


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