seit ca. 2 Jahren habe ich charmanterweise Ruhe vor meinen Panikattacken. Leider kam das unter anderem daher, dass ich in diesen zwei Jahre auch quasi nicht krank war.
Jetzt hatte ich Donnerstag spontan 39,8 Fieber, war Freitag beim Arzt mit der Diagnose vermutlich Grippe. Seit Samstag Nachmittag bin ich fieberfrei und seit gestern geht es mir eigentlich wieder gut, nur ein paar Kopfschmerzen sind übrig - eine echte Influenza kann es also kaum gewesen sein, oder?
Ich bin heute, weil das Wetter so schön war, in die Stadt spaziert, dort ein wenig umher gelaufen, habe einen Tee getrunken und bin zurückgelaufen. Insgesamt war ich ca. 2h unterwegs, dabei aber ohne starke Anstrengung - hat auch eigentlich sehr gut getan - bis die Gedanken kamen, dass das vielleicht zu viel war.
Nun weiß ich genau, was bald kommt:
Die brennende Angst, sich zu früh wieder bewegt zu haben. Die Angst, nicht lange genug gewartet zu haben. Die Angst, dass der Infekt aufs Herz zieht. Ich weiß es genau, es kommt.
Ich habe das immer nach schweren Erkältungen, immer. Ich traue mich dann wochenlang nicht, mit Freunden auszugehen - geschweige denn Sport zu machen, vor lauter Angst, es könnte zu früh sein. Aktuell geht es, ich habe nur schon wieder Schmerzen in der linken Brust... ganz ehrlich? Wie zuverlässig kann so eine Panikattacke sein?
Wie geht ihr mit so etwas um? Ich würde mir so gerne darum keine Sorgen machen... es kann doch nicht jeder eine Herzmuskelentzündung kriegen, der Grippe hatte und nicht 3 Wochen danach bettlägrig war?
27.03.2018 20:16 • • 09.04.2018 #1